Mein neues altes GoOne 3

Und wieder mal geht alles schief :-(

Die Schaltaugenverlängerung ist eingetrudelt - jenes Teil:

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leider läßt es sich nicht montieren - das Schaltauge ist um sicherlich 2 mm zu breit, und der Anschlag befindet sich an der falschen Stelle. Selbst wenn ich am Schaltauge Material wegnehme, wir es falsch ausgerichtet sein. Außerdem würde ich ungern am Schaltauge etwas wegnehmen - das Teil hat schon genug gelitten.... (an einem Rennradschaltauge aus den 60ern würde es höchstwahrscheinlich passen - der Fehler liegt nicht beim China-Teil)

Also heißt es erstmal, die Schaltung mit am Rand eingeklebten Unterlegscheiben so gut es geht auszurichten und darauf hoffen, dass mir noch was besseres einfällt (selbst etwas anzufertigen übersteigt meine Fähigkeiten)
 
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Ein Blick ins Elektrikzentrum - Farbcodierung nicht durchgängig und z.T. wohl auch widersprüchlich. Es muss also ausgemessen werden, was wozu gehört. Interessant die beiden blau-braunen Aderpaare: eines ist mit 6V beschriftet, das andere mit 12V. Beide führen in den Kanal, der vond er Abdeckung der Naht des Scheibenrahmens gebildet wird. Beide sind geschaltet. Vorne kommt nur eine Leitung heraus, wohl die 6V-Strippe. Für den Lüfter gibt es eine eigene Leitung, die "irgendwie" in der karosserie verlegt ist (im Moment ist sie lose). Die grauen Strippen gehen zu den Blinkern; ihre Adern sind farblich nicht gekennzeichet. Die vorderen möchte ich ersetzen, weil sie zu kurz sind - so einfach auf halber Höhe durch die Karosserie finde ich nicht gut.

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In dem Gehäuse befand sich noch ein Step-Down-Konverter für den 6V-Zweig. Freischwebend mit Gaffa-Tape isoliert. Hätte fast von mir stammen können - eigentlich darf ich also nicht lästern. Das Teil ist defekt - Folge meines Verpolungsfehlers. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob nur der Widerstand durchgebrannt wäre. Der ließe sich leicht ersetzen; ich müsste sogar noch was passendes im Fundus haben (nur der zweite Ring ist verkohlt - aber das stört in diesem Fall nicht). Alle anderen Bauteile zeigen keine Zeichen von Überlast.

Jetzt ist das Ding aber nicht einstellbar, und ich kenne die genaue Ausgangsspannung nicht. Vermutlich tue ich mir einen gefallen, wenn ich für 2€ aus China ein neues Ding bestelle.

P1010058.JPG
 
Also vom schwarzen Ring glaubst du, er wäre verkohlt? China Zeug ist zwar spottbillig, aber braucht viel Zeit.
Spätestens, wenn man das Ding unter der Lupe anschaut wird das offensichtlich. Das zugehörige Rauchzeichen hatte ich ja auch bemerkt. Im übrigen sollte der zweite Ring blau sein - Ziffernfolge 56 in der E12-Reihe.
Aber wir hatten ja ein anderes Problem: die Spannung war so gering, dass der Scheinwerfer in den Notbetrieb schaltete. Es bräuchte also weitere Maßnahmen, um die Spannung am Scheinwerfer in die passende Höhe zu bringen (ok, mit dem neuen Akku sollte das passen).

Ob das jetzt ein paar Wochen unterwegs ist oder nicht, ist doch angesichts der Zeit, die das Ding bereits kaputt ist, egal? Ansosnten bin ich schon neugierig; vielleicht tausche ich irgendwann nachts mal den Widerstand aus und schaue, was das Ding noch tut.

Aber man kann aus dem Ding was anderes lernen: blau ist in dem Verhau offenbar Minus.
 
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Aber man kann aus dem Ding was anderes lernen: blau ist in dem Verhau offenbar Minus.
Das sollte man aber nicht generalisieren;) Generell ist die wärmere Farbe i.A. Plus, man hat ja nicht nur (bzw. nicht mehr) rot und schwarz daheim. Orange und blau, gelb und grau ist alles einfach, aber schwierig wird's bei braun und grau :ROFLMAO:
 
Ich habe, nachdem ich Probleme mit der Elektrik hatte und nicht so wirklich durchgesehen hatte, fast alles rausgerissen und mir anhand eines von mir erstellten Schaltplans alles neu gemacht. Nicht schön, aber selten;). Das Beste: es funktioniert heute noch. Ansonsten versuche die aktuellen Leitungen in Form eines Schaltplans aufzuzeichnen, dann siehst Du, was weg kann oder erneuert werden muss.

Grüße
Maik
 
Das sollte man aber nicht generalisieren;)
Tue ich auch nicht. Aber auf dem Platinchen ist das so. Mehr noch, Minus wird offenkundig als "Masse" genutzt. natürlich werde ich das beim Anschließen den neuen Leitungen nachmessen (um es dann nicht trotzdem falsch herum zu machen - in sowas bin ich richtig gut...)

Die Elektrik sieht übrigens unübersichtlicher aus als sie ist; man kann das einigermaßen nachverfolgen. Es dürfte wohl ausreichen, wenn ich die Strippen beschrifte. Vielleicht gelingt es mir ja sogar, sie ein wenig zu sortieren.
 
Und obwohl die Elektrik weniger unübersichtlich ist als sie aussieht, habe ich vorhin entnervt aufgegeben, als ich sie zusammenzuklöppeln wollte.

Zu viele Adern sind zu dünn ausgelegt, als dass man sie mit Lüsterklemmen zuverlässig verbinden könnte. Das gilt insbesondere für das Spiralkabel zum Akku - einmal Husten und eine Ader ist gerissen.... dann einem Hauptschalter, der Minus (also "Masse") schaltet ... auch wenn das natürlich funktioniert, eine sinnvolle Struktur ist was anderes. Das ist genauso wüst wie die Verkabelung des E-Supports, die man am Beginn des Fadens bestaunen darf.

Auch die Querschnitte der ursprünglich verlegten Leitungen zu den Blinkern sind hauchdünn und werden von Lüsterklemmen nicht mehr sicher gegriffen. Ersetzen kann ich aber nur die vorderen. Und Löten in der Tiefgarage geht mangels Netzanschluss auch nicht... Zu allem Überfluss macht sich auch noch der Kabelbaum nach hinten selbständig - der war einfach mit nem großen Klecks Sikaflex an die Karosse angepappt (ok Sikaflex habe ich ja noch mehr als genug...) Da hintem am (Moped-) Rücklicht gibt es auch noch ein Problem.
 
:eek: :eek: :eek:

Nimm Schrumpfschlauch.

50mm Schrumpfschlauch über eine Ader.
Beide (oder auch mehr) Adern 10mm abisolieren und verdrillen.
Schrumpfschlauch mittig über die verdrillte Stelle ziehen und mit einem Feuerzeug schrumpfen.

Vorteil: durch den Schrumpfschlauch hat man auch einen mechanischen Zugschutz.

Zum öffnen: Schrumpfschlauch mit den Feuerzeug erhitzen und an beiden Adern ziehen.

Gruß Jörg
 
Es gibt z. B. bei Louis.de Lötverbinder, die neben im Schrumpfschlauch noch Zinn enthalten, daß "zur Not" auch mit dem Feuerzeug verlötet werden kann.
Was bei Moppeds funktioniert, sollte auch im VM gehen.
(Kann es mit dem Wischfon leider nicht verlinken.)
 
wenn man den Platz (im Fz) und/oder das Werkzeug hat,
Es sollen ja Lüsterklemmen ersetzt werden, Platz ist also da. Kabelklemmen sparen im Vergleich viel Platz ein und ermöglichen eine dauerhafte Verbindung auch bei Temperaturschwankungen, nicht wie Lüsterklemmen.

Gruß,

Tim
 
Wago-Klemmen sind aber bei Litzen mit kleinen Querschnitten nur eingeschränkt montierbar. Sie sind halt überwiegend für starre Adern gut, und da schätze ich sie auch, (Hebelklemmen hab ich keine da).
 
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