mein Lowracer ist da *freu* -> Fujin SL-1

Zum Thema Reifenplatzer, das kann bei Fossschläuchen auch nicht mehr passieren...wobei Schlauchplatzer meist auf falsche Montage zurückzuführen sind.
 
also du lobst diese "Fossschläuche" ja jetzt ziemlich über den grünen Klee, bist grad Fan von denen geworden, weil du sie so oft in den Threads erwähnst ? *g*

ich hab heute danach gegoogelt..
teilweise sehr positives gelesen,
teilweise aber auch negatives, wie:

Ich war mit meinen insg. drei Schläuchen sehr unzufrieden.
Alle drei Schläuche sind im Bereich der Speichenlöcher "ausgeleiert, dadurch sehr dünn geworden und nach wenigen Monaten geplatzt.
Ich fahre normales Schwalbe Textilband und alle Löcher sind definitiv abgedeckt.....
Für mich nicht wieder.....


oder von einem Velomobilisten:
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben. Ich habe die Schläuche 2010 geordert und auch getestet. Von den 10 Schläuchen sind 6 Stück gleich mal an der Schweissnaht aufgegangen. Die anderen 4 Stück habe ich getestet. Die Größen 20" 1.35-1.75 und 26" 1,35-1.75. Verwendet wurde der Kojak-Reifen der 35mm breit ist. Ich habe nun mit dem 26" Schlauch 12.000 km runter und keinen weitere Vorkommnisse zu beklagen. Er muss öfters nachgepumpt werden als ein Butyl-Schlauch. Nun ja ich fahre auch mit 8bar. Jetzt habe ich eine neue Lieferung bekommen. Mal sehen ob hier die Ausschußquote geringer ist. Leider sind die neuen gewichtmäßig nicht der Brüller. In 20" in schmal 66gr. und in 26" in schmal an die 100gr. Also alles andere als leicht. Ein Rolltest wird auch zeigen, ob der Rollwiderstand wirklich geringer ist.

also abseits der Werbung: es gibt nicht NUR positive ERfahrungen mit den Schläuchen

gibts die auch für schmale Reifen?
 
komm übrigens von der ersten Rennradtour mit Kollegen zurück ;)
nur ne kleine 40km Runde (+ meine 25km Arbeitsweg = 65km heute)

ich musste mich schon sehr zurückhalten *g*
er war auch sichtlich beeindruckt, als wir so mit - laut seiner Aussage - 33km/h dahinfuhren und ich mal "gas" gab und er nach einigen Sekunden im Rückspiegel verschwunden war

heute gefahren: 5bar vorne, 4bar hinten
ich denke, hinten ist ein Snakebike ja weniger wahrscheinlich, und die Achsauflast auch geringer.. ich werde hinten also wieder den Druck etwas vermindern um mehr Komfort zu gewinnen
und vorne bei 5bar lassen, und wenn er bei 4bar ist wieder nachpumpen

auch gabs heute wieder "Klappergeräusche" (wahrscheinlich wegen dem höheren Luftdruck)
ich denke ich hab den Grund dafür ausgemacht:
wenn ich aus dem Stand den Hinterreifen leer aus ca. 10cm fallen lasse, tritt es auf:

002_Fujin SL-1_1280px.jpg

004_Fujin SL-1_1280px.jpg

und zwar: bei der linken Rolle, der Rolle im Zugtrum gibts diesen Sicherungsbügel..
an diesen kann scheinbar bei Bodenunebenheiten die Kette des Leertrums schlagen
so meine Vermutung

und vorne - wenn großes Kettenblatt aufgelegt (im Moment am Bild ist das Mittlere drauf):
003_Fujin SL-1_1280px.jpg

da kann die Zugtrumkette oben auf den Sitz schlagen (hat ihn ja auch schon bei benttoSuccess leicht eingekerbt an der Stelle)
das von mir aufgeklebte Doppelseitige Klebeband plus Abdeckung mit schwarzem Gewebeband hat wie man sehen kann auch schon wieder leichte Scheuerstellen
wie gesagt: es tritt nur bei großem Kettenblatt (dann ist die Kette näher) und Bodenunebenheiten auf..
jeh höher der Reifendruck, umso schneller tritt es auf, dann reichen auch schon kleien Unebenheiten

mit dem von mir aufgeklebten Patch hört man davon nix, die Scheuerstelle zeigt aber, dass es weiterhin passiert
ich werde nach und nach wohl den Ausleger etwas weiter ausziehen, dann wird das Problem sicher auch geringer

und bei dem sicherungsbügel der Rolle im Zugtrum: hier werde ich auch unten 4mm Schaumstoff oder Gummi oder oder aufkleben, damit die Ketten wenn sie gegenschlägt, keine Geräusche macht

eventuell wäre hier ein Umwerfer wie sie jetzt bei den neuen MTBs üblich sind, (mit feststellbarer FEderspannungsfeder) von Vorteil (?)

aber das ist alles ein Miniproblem, Kosmetik...
wie Reinhard früher schon gesagt hat: es gibt wichtigeres, nämlich eine Gepäcklösung, damit es etwas Alltagstauglicher wird


Kettenschmierung:
habt ihr da noch Tipps ?
die Kette wird bereits lauter, in den 3 Tagen bin ich jetzt in Summe 270km gefahren

ich hatte da wo eine Aussage von Jack-Lee im Hinterkopf die da so lautete: " eine Kette gehört nicht geölt/geschmiert "
am Trike (einige Regenfahrten) hab ich geschmiert, mit dem Ergebnis, dass sie im Moment extrem zähflüssig läuft, im Vergleich hier zum Fujin
(wohl auch die Kettenschutzrohre mitschuld)

das wollte ich beim Fujin vermeiden, weshalb ich ja mühsam jedes einzelne Kettenglied mit Wattestäbchen gesäubert habe, und dann die Kette mehrmals durch einen mit Spiritus getränkten Lappen gezogen habe..
und jetzt wird sie laut
und - ist es psychologisch oder real - läuft auch nimma ganz so geschmeidig

also doch schmieren...
ich suche die ultimative Lösung *gg* (wahrschienlich wurden in allen Bikeforen zusammen hierzu bereits 100.000 Beiträge verfasst)
also: lange lange Kette am Liegerad, 3 zusätzliche Umlenkrollen --> wie hält man die Kette leichtgängig und LEISE (leise = psychologisches Tuning)
 
Hallo,

das mit dem "Ultremo schnell hin" ist nach meinem Eindruck wohl eher eine VM-Thema. Da radiert man sich die Reifen halt schneller runter und ist froh, wenn es ab Werk ein bisschen mehr Gummi gibt. ;) Ich würde diesbezügliche Aussagen darum erst mal für 2-Rad nicht überbewerten.

Viele Grüße,
Roland
 
@roland65 : thx für deine Einschätzung..
am Trike wird ich wohl keine montieren, da will ich um die Kurve "radieren" können, ohne dass die Ultremos - so wie Thomas Seide es ausgedrückt hat - nach 1 Woche in Fetzen von der Felge hängen ;)

@BentOnSuccess :
du hast hier im Thread geschrieben, dass wenig Druck nicht so deines wäre, und der Fujin ein Racer ist und somit auch mit hohem Druck gefahren werden soll (sinngemäß),
und dann finde ich von dir diesen Thread hier:
https://www.velomobilforum.de/forum...erung-fujin-sl-von-28mm-auf-35mm-reifen.27008
*lol*

Wo kann ich denn am besten mehr Komfort erreichen: Mit einem 35mm Kojak am Hinterrad oder am Vorderrad? Oder doch beides? Und wie wirkt sich das auf das Handling aus?
Fahre derzeit Duranos

Komfortgewinn würde ich mir vor allem auf rauem Asphalt erhoffen, da können die Vibrationen schon mal stören.

;) :D
 
@Kraeuterbutter Das mit dem Spiritus hätte ich nicht gemacht. Meine Ketten werden alle mit dem kettenfettgesprühten Lappen (ein wenig reicht) abgewischt und der Schmodder entfernt. Wenn die Kette lauter wird, verwende ich ein dünnflüssiges Kettenfett, das gut in die Speicherräume hineinkriecht. Danach lasse ich die Ketten mindestens eine Nacht in Ruhe. Am Morgen nochmal durch den Lappen gezogen.
Die Aktion mache ich etwa einmal die Woche bei den offenen Rädern. Beim Mango und beim Milan etwa alle zwei Monate. Kettenfett nur in homöopathischen Dosen und nur wenn die Kette wirklich lauter wird.
 
Nochmal zu den Fopssschläuchen, explosionsartiger Luftverlust tritt da nicht auf....zu Langzeiterfahrungen kann ich noch nichts sagen, habe sie nur letzten Sommer Paar Monate drin und jetzt diesen Frühling. Nachteil : Man muss jeden Tag pumpen
 
Also ich verlor immer so 0,5 Bar am Tag....je weniger Druck desto langsammer allerdings der Druckverlust..habe es aber zur Gewohnheit werden lassen vorjeder Fahrt den Luftdruck zu kontrollieren und bei bedarf etwas nachzupumpen, mit Standpumpe ja kein grosses Problem.
 
@Kraeuterbutter Das mit dem Spiritus hätte ich nicht gemacht. Meine Ketten werden alle mit dem kettenfettgesprühten Lappen (ein wenig reicht) abgewischt und der Schmodder entfernt. Wenn die Kette lauter wird, verwende ich ein dünnflüssiges Kettenfett, das gut in die Speicherräume hineinkriecht. Danach lasse ich die Ketten mindestens eine Nacht in Ruhe. Am Morgen nochmal durch den Lappen gezogen.
Die Aktion mache ich etwa einmal die Woche bei den offenen Rädern. Beim Mango und beim Milan etwa alle zwei Monate. Kettenfett nur in homöopathischen Dosen und nur wenn die Kette wirklich lauter wird.

tja.. das mit der Kette ist so ne Sache..

an anderer Stelle wurde eben genau das mit dem Spiritus empfohlen..
du empfiehlst jetzt dünnflüssiges Öl,
ein Posting vorher rät Reinhard genau von dünnflüssigem Öl ab..
andere empfehlen wieder die Pflege mit so Kettenpflegemaschinen -> wieder andere reden von Kettenpflegemaschine aber trocken, rein mechanisch

zum Haare Raufen...

gibt wohl kein Thema im Fahrradbereich mit unterschiedlicheren Lösungen zu dem Thema :(

an meinem UPs hab ich Röllchen für Röllchen einen Tropfen Öl draufgegeben
am Trike war mir das bei der langen Kette zu mühsam und habs deshalb doch wieder mit "Ketten drehen und dünnflüssiges Öl laufen lassen" -> nicht so gescheit
 
heute gefahren: 5bar vorne, 4bar hinten
ich denke, hinten ist ein Snakebike ja weniger wahrscheinlich, und die Achsauflast auch geringer.. ich werde hinten also wieder den Druck etwas vermindern um mehr Komfort zu gewinnen
und vorne bei 5bar lassen, und wenn er bei 4bar ist wieder nachpumpen

Ich muss da auch noch ein wenig experimentieren, daher vielen Dank für deine Erfahrungswerte.
Dem Vorderrad kann man es an Kanten etwas leichter machen, indem man den Hintern aus dem Sitz hebt. Wie gut das kommt, wenn das Hinterrad die Kante trifft und Du noch voll mit den Schultern aufliegst, weiß ich nicht. Mit etwas Übung kannst Du vielleicht schnell genug die Last von den Schultern auf den Hintern verlagern (ich hab's da etwas einfacher mit der Cheetah).


mit dem von mir aufgeklebten Patch hört man davon nix, die Scheuerstelle zeigt aber, dass es weiterhin passiert
ich werde nach und nach wohl den Ausleger etwas weiter ausziehen, dann wird das Problem sicher auch geringer

Aber Du willst jetzt nicht die Ergonomie dem Sitz opfern, oder?
Ich hab mir für die kritischen Scheuerstellen Flauschband von Klettverschlüssen besorgt. Gab's hier im Baumarkt getrennt nach Flausch- und Hakenseite und wahlweise mit und ohne (mäßig guten) Kleberücken. Speziell da am Sitz wäre vielleicht auch ein aufgeschnittenes Schlauchstück als Kantenschutz geeignet.


Viele Grüße,
Stefan
 
na freut mich, dass in dem "Fujin-Jubel-Thread" doch auch für dich was dabei ist ;)

Gewicht Schultern auf Popo und umgekehrt: bei Tempo 40 bleiben einem dafür dann ca. 0,10 - 1,15sec Zeit ;) und das Fenster muss auch genau getroffen werden
eher nicht ;)

bei 7bar kommen einfach soviele Unebenheiten durch, da rumpelts ständig irgendwo.. da ist das sowieso keine Option

wegen Tretlager ausziehen:
schau mal hier in dem Video die Zeitlupenaufnahmen von der Seite an:

sie hat Schrittlänge 75cm - und es scheint zu passen würd ich meinen (?)

ich hab Schrittlänge 78cm
zusätzlich hab ich beim Wechsel auf SPD-Klickpedale plus Schuhe gemerkt, dass diese mehr auftragen (plötzlich haben die Oberschenkel die Bremshebelgriffe berührt)

3cm mehr Schrittlänge + dickere Pedale und Schuhsohlen --> ich würde meinen, dass für mich dann der Tretlagerausleger doch 2-3cm weiter nach vorne gehört, nicht?
von mir gibts leider keine Aufnahme von der Seite, muss ich mal in Auftrag geben
 
Gewicht Schultern auf Popo und umgekehrt: bei Tempo 40 bleiben einem dafür dann ca. 0,10 - 1,15sec Zeit ;) und das Fenster muss auch genau getroffen werden

OK, bei Tempo 40 bestimmt nicht mehr. Bei 12-15 geht's noch: Sobald das VR rumpelt, einfach plumpsen lassen; man sieht's ja kommen.
Für kleinere Unebenheiten wollte ich das auch gar nicht vorschlagen, sondern für die Dinge, die bei niedrigerem Druck den Reifen durchschlagen lassen.

schau mal hier in dem Video die Zeitlupenaufnahmen von der Seite an:

Ausgesprochen hübsch. :) Aber zum Tretlagerabstand: Ihre Füße liegen im vorderen Totpunkt ziemlich schräg auf den Pedalen. Streckst Du die Füße mit Klicks auch so stark? Wenn nicht, wird die Differenz wohl weniger als 3cm sein.


Viele Grüße,
Stefan
 
Ausgesprochen hübsch. :) Aber zum Tretlagerabstand: Ihre Füße liegen im vorderen Totpunkt ziemlich schräg auf den Pedalen. Streckst Du die Füße mit Klicks auch so stark?

Wenn ich die Füße so strecken müsste, hätte ich nach spätestens 30km Wadenkrämpfe ;)
@Kraeuterbutter : Der Tiller mit Körbchengröße D ist einerseits ein Blickfang, andererseits vermute ich das die Übersicht für deine Freundin leidet ;) Fahr das Gerät also lieber selbst. Ich weiß wovon ich rede, meine Frau stillt gerade und hat auch Körbchengröße D. Nach der heutigen Radtour hab ich bei dem Anblick auch Blutgeschmack im Mund gehabt ;) ... Richte ihr mal nen schönen Gruß aus, sie macht wirklich ne gute Figur auf dem Rad und vor allem steckt der Gesichtsausdruck an !
 
Ihre Füße liegen im vorderen Totpunkt ziemlich schräg auf den Pedalen. Streckst Du die Füße mit Klicks auch so stark? Wenn nicht, wird die Differenz wohl weniger als 3cm sein.
?? jeh weniger gestreckt meine Beine sind, umso größer muss doch der Beinlängenunterschied zwischen uns beiden sein, nicht ?

ja, du hast recht, sie kippt die Zehen nach vorne.. vielleicht aber auch dem Umstand geschuldet, dass sie (noch) keine Klickis fährt ?

ich muss mich wirklich mal filmen wies bei mir ausschaut, was ihr meint

achja: weiter einziehen des Auslegers würde für sie auch gar nicht gehen, da er eh schon maximal eingeschoben ist
könnte ihn höchsten noch kürzen..
da aber die Schrauben - trotz Carbon-Rutsch-paste - ziemlich fest angezogen sein müssen, will ich ihn eigentlich nicht allzuoft in der Länge ändern..

das mit dem "lass sie was anderes fahren"..

ne, das Ziel für gemeinsame Touren ist:
ich mit Trike und Gepäck, sie mit dem Fujin und ohne Gepäck
so werden wir beide gefordert und die Tempi differieren nicht zu sehr

Touren werden aber eh nur ab und zu gefahren, den Rest der Zeit fahre ich das Fujin (also 90% der km)

ihre Aussage am Samstag nach ca. 1h Fujin fahren:
"25km/h am Liegerad fühlen sich (Kraftaufwand) an, wie 18km/h am MTB"

später meinte sie, dass sie mit dem Liegerad 10km/h schneller wäre (was wohl etwas übertrieben wäre)

tatsächlich sind wir aber sonst meist mit 20-22km/h mit den MTBs unterwegs (Kojak-Bereifung), und mit dem Fujin war sie längere STrecken über mit 30km/h unterwegs, schneller als sie jemals zuvor Rad gefahren ist

ich wird schauen, dass wir die nächste Zeit mal öfters paar MTB-Touren, Singletrails und so lustige Sachen machen..
sonst verflucht sie mich noch, dass ich sie vor einem Jahr zum Kauf des MTBs überredet habe ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
tja.. das mit der Kette ist so ne Sache..
an anderer Stelle wurde eben genau das mit dem Spiritus empfohlen..
du empfiehlst jetzt dünnflüssiges Öl,
ein Posting vorher rät Reinhard genau von dünnflüssigem Öl ab..
andere empfehlen wieder die Pflege mit so Kettenpflegemaschinen -> wieder andere reden von Kettenpflegemaschine aber trocken, rein mechanisch
zum Haare Raufen...
Die Sichtweise ist oft eine andere, richtig. Im Milan und dem Mango verwende ich auch das Rohloff-Öl. Das dünnflüssige Fett (durch leichtflüchtige Bestandteile dünn gemischt) würde hier zum Versauen des inneren Bereiches führen. Für das Zox24 meiner Frau und meiner Speedmachine, dem Tandem sowieso, also alles was offen ist, verwende ich das dünnflüssige und gebe ein Tröpfchen an jede Rolle. Auch wenn die Kette 3 m lang ist. Das dünnflüssige hat den Vorteil, dass durch die Kurbelei immer ein bisschen was nach außen gelangt und nachschmiert. Ich wische also einmal pro Woche wieder was von dem Fett ab. Wenn nichts mehr am Lappen bleibt (meist nach einer Saison), dann schmiere ich nach.
 
Hallo,

nur kurz zur Kette. Ich hatte schon div. Sachen probiert. Die Kette mit Reinigungsmittel und -apparat auszuspülen war sicher die schlechteste von allen.

Fakten:
  • Schmierung braucht die Kette zwischen den sich bewegenden Teilen.
  • Es gibt eine Fettfüllung der Röllchen ab Hersteller (so habe ich das bisher verstanden).
  • Fett und Öl auf der Oberfläche bindet Schmutz und Staub.
  • Viel dünnflüssiges Öl verdünnt die Fettfüllung.
  • Bewegung + Wasser emulgiert Fette, je dünner, desto mehr.
  • und was ich sonst so vergessen habe. ;)
Mein Fazit:
  • Ich versuche die Fettfüllung in Ruhe zu lassen,
  • die Oberfläche so trocken wie möglich zu halten,
  • einen "geeigneten" Schmierstoff beim ersten Zwitschern der Kette zu verwenden - ich wische immer nach,
  • Wasser möglichst von der Kette fern zu halten UND
  • möglichst wenig Kettenpflege zu betreiben. :)
Schmierstoff:
  • Dry Lube (am MTB) - nicht übel, musste aber oft genug angewandt werden und nicht wirklich billig. OK. Am MTB wird die Kette auch wirklich immer recht dreckig und abspülen mit Wasserschlauch (bloß kein Hochdruck) ist fast ein Muss.
  • WD40 dünn eingesprüht und dann den Überschuss gleich mit einem trockenen Tuch abgewischt - hält am Trike recht gut vor und der Dreck ist danach auch weg.
  • Silikonspray wie bei WD40 - bewährt sich aktuell recht gut, weil es schmiert, trocken ist und solange es nicht ins Innere der Kette läuft sie auch nicht auswäscht. Ich habe damit nur minimal Dreck auf der Oberfläche vom Betrieb. Auf einen anderen Schmierstoff zu wechseln wird bei Silikon wohl erst dann Sinn machen, wenn der größte Teil durch den Betrieb runter ist und das Zwitschern anfängt.
  • SKD?? (Nummer habe ich nicht genau im Kopf, war glaube ich 54 oder 55) - Hochleistungs-Industrie-Schmierstoff für (durchaus kilometerlange) Ketten - bleibt lt. Hersteller innen feucht schmierend und trocknet auf der Oberfläche an der Luft. Klingt genial, Kette fühlt sich dann auch tatsächlich trocken an, rein schauen kann ich aber natürlich nicht, hat sich aber ganz gut bewährt und wurde am (dreckigen) MTB auch oft angewandt. Die Kette hielt ausreichend lang. Mit dem kürzlich gefundenen Rest werde ich bei der nächsten LR-Kette testen.
Ich entschuldige mich ausdrücklich für meine "vernachlässigten" Ketten, deren Reinigung im Neuzustand sich auch nur auf Abwischen der klebrigen Oberfläche (ich vermute eher Seewasserfestigkeit wegen des Transportwegs, als Fahrradtauglichkeit) mit einem öligen Lappen (WD40, Diesel o.ä.) beschränkt, deren Pflegeintervalle sich ausreichend mit Monaten definieren lässt und bewundere die liebevolle Pflege, die manche für ihre Kette übrig haben - hoffentlich nicht mehr als für ihre Lieben. :whistle:

Viele Grüße,
Roland
 
?? jeh weniger gestreckt meine Beine sind, umso größer muss doch der Beinlängenunterschied zwischen uns beiden sein, nicht ?

ja, du hast recht, sie kippt die Zehen nach vorne.. vielleicht aber auch dem Umstand geschuldet, dass sie (noch) keine Klickis fährt ?

Ich bin gerade nicht ganz sicher, wer wen wie versteht...
Sie hat 3cm kürzere Beine als Du. Dazu kommen bei dir die Klicks, die wohl etwas mehr auftragen - macht zusammen dann eher 3,5-4cm Unterschied. Auf der anderen Seite streckt sie die Füße ziemlich weit (der Grund dafür ist an der Stelle egal); wenn sie das nicht täte müsste das Tretlager für sie dichter ran. D.h. von den nötigen 3,5-4cm Unterschied ist in der aktuellen Einstellung schon ein großer Teil enthalten.

Frag mal, ob sie im vorderen Totpunkt noch Druck im Sitz aufbauen kann. Ich tippe auf "nein" - und finde es um so erstaunlicher, dass sie sich so schnell in dem Rad zurechtgefunden hat.


Viele Grüße,
Stefan
 
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