mein erstes VM - ein Hilgo

Folieren ist beëndet und Beschriftung/Reflexfolie lassen noch auf sich warten also erstmal weiter mit mechanisches. Die 90mm Trommelbremsen sind ok aber es geht besser.
Hintergrund: Ich mag die Bremsen von mein MilanSL wo der Kabel von unten kommt statt mit ein Bogen von oben. Das Gegenargument ist das Wasser in der Bremshülle kommen könnte. Die Erfahrung habe Ich nicht, trotz Arbeitsfahrt im Winter. Ab und zu etwas Fett zur Stelle schmieren und dann ist es ok. Um der Kabel von unten laufen zu lassen musste Ich ein Langloch dazu machen im Body und ein Loch in die Lenkplatte wo dann das "V-Brake flexibele Kabelbeugung" in endet. Um den Kabellauf zu optimieren musste Ich auch die Bremsplatte etwas drehen. Statt die Schraube die das verdrehen verhindert durch das normale runde Loch zu machen, habe Ich sie da gemacht wo das Langloch ist, wo normal das Kabel endet. So kam das V-Brake ding an eine Stelle an die Lenkplatte mit weniger seitliche Bewegung. Denn das V-Brake ding hat seine Grenzen an flexibilität....

Wo Ich dabei war zu optimieren, habe Ich die Bremsen auseinander gemacht, gesaubert und neues Fett auf die Reib- und Dreh-Stellen gemacht. Die Doppelumwundene Bremskabel haben was mich angeht versagt (weil sie oft versagen und zwar auf verschiedene Weisen) und Ich bin wieder auf die altmodische etwas federnde Spiralumwundene Bremskabel umgestiegen. Das ging beim SL nicht ohne weiteres weil Ich zu wenig Marge hatte beim einstellen. Entweder sie bremsten andauernd etwas oder Ich konnte die Feststellbremse nicht benutzen. Ich musste die Bremsbacken etwas feilen und dann war es gut.
Ich erinnere mich das der Grund das überhaupt die doppelumwundene, sehr direkte Bremskabel Verwendung fanden, eine schlechte Partie Bremsbacken von SA war. Sie waren so etwas von unrund..... Wie dem auch sei, Ich mache doch lieber die extra Arbeit und passe die Bremsbacken an, wenn nötig. Beim Hilgo war genug Marge da und die Bremsbacken blieben unverändert.

Ich stelle mir vor das das Bremsen jetzt leichter geht (Eine 180grad Kurve weniger in die Bremskabelhülle) und Ich mehr Gefühl und Kontrolle beim bremsen habe weil die Spirale etwas federn. Und daher weniger Chance auf blockierende Bremsen.
 

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mein Tipp (oder Erfahrung) hier wäre: gar nicht treten, einfach drüberrollen und die Kette stillhalten. Dann sollte das nicht passieren.

Moin moin, mal ein kleines Update meinerseits:

Also Christian, meine Erfahrung ist dieselbe, stillhalten, dann bleibt die Kette drauf. Problem ist mittlerweile auch gefunden, der Kettenspanner hing etwas schief und lief nicht gut in der Kettenlinie. Habe ihn zurecht gedrückt, und Umlenkrollen, Zahnkränze und Kette gereinigt und neu geölt. Seitdem läufts wie geschmiert.

Wegen der Motorprobleme: Der Fehler war einfach, der Stecker vom Display hatte sich gelöst, der sitzt sehr versteckt. :p
Seitdem rennt das Hilgo. Und ich bin nach wie vor begeistert davon, nahezu jeden Tag 21km zur Arbeit, problemlos. Am Wochenende eine Tour in die Pfalz gemacht, 81km in 2:52h, damit bin ich echt zufrieden. 29km/h im Schnitt. :cool:

Aber ich denke, es gibt noch Tuningpotenzial, dass ich ausloten möchte:

Einerseits bin ich mit den Schwalbe One (28/406) vorn nicht zufrieden, rutschig bei Nässe, und er hat auch schon einige Macken im Profil, ich warte nur auf nen Platten (gut, die rauhen Elsässer Straßen hat er mal überlebt). Denke, dass ich den Contact Urban auch für vorn bestelle.
Die Belüftung ist auch noch ein Thema, das Hilgo hat noch keine Öffnungen, im Sommer ists ein Schwitzkasten, jetzt bei 5° wirds langsam angenehm. Ideen zur Umsetzung? Gerne her damit, optimal wäre es, wenn man die Belüftungsöffnung für Rekordfahrten auch rasch verschließen könnte. :LOL:

Grüße aus der Ortenau
Tamino
 
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