mein erstes VM: Alleweder A2 und gleich eine Frage...

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So, gestern Abend kam mir noch eine Idee, welche ich heute Morgen ausprobiert habe: mit dem Heißluftföhn die Trommel erwärmen, in der Hoffnung dass sie sich nach der Ausdehnung abnehmen lässt.
Es hat nicht funktioniert. Nachdem auch Ymtes Vorschlag nicht funktioniert hat habe ich gerade mit dem Autoschrauber meines Vertrauens gesprochen, der leiht mit einen 2- und einen 3-Amrabzieher.
Ich werde wieder berichten, ob es dann geklappt hat!
 
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Heißluftföhn [...] hat nicht funktioniert. Nachdem auch Ymtes Vorschlag nicht funktioniert hat habe ich gerade mit dem Autoschrauber meines Vertrauens gesprochen, der leiht mit einen 2- und einen 3-Amrabzieher.

Vooorsicht! Mit dem 2-Arm-Abzieher habe ich selbst Verspa- Trommeln zuverlässig verzogen (und die sind stabiler). Den 3-Arm Abzieher kannst Du genauer (gerader) ansetzen.

Wird Dir hier vielleicht nicht viel nützen:
Statt Heißluftföhn nehme ich für extrem festkorridierte Teile gern die Induktionsherdplatte, quasi ein "Muffelofen für Arme".

Gruß, Christoph
 
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So, habe das ganze mit einem 2-armigen Abzieher gelöst. Mit dem Abzieher habe ich kaum Kraft gebraucht, im Gegensatz zu den anderen Versuchen.
Es ist nichts passiert, habe dann die Bremsen gereinigt und die Laufräder getauscht.
Geht schon deutlich leichter, wenn man nicht gegen das Profil der Mäntel antreten muss.

Jetzt muss ich noch die Spur überprüfen und einstellen, dann will ich mir nächste Woche eine schöne Auflage für den Sitz bauen...und fleissig mit dem Rad zur Arbeit fahren...

Gruß und Dank an alle!
 
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Kannst Du denn schon sagen, warum das Rad so tierisch festsaß? Irgendwelche Einlaufspuren o.ä.? Ich habe von dergleichen bei Raduafhängungen noch nie gehört...
 
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Die Bremsen waren nicht eingelaufen, auch die Achse war nicht großartig rostig. Sie sitzt lediglich "sehr stramm". Dies war auch der Fall, nachdem ich das Rad getauscht habe.
 
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Und was machst Du jetzt, um dergleichen Situationen zu verhindern? Fett, Kupferpaste etc. hat in einer Trommelbremse ja möglichst wenig zu tun. (Nur mal so gefragt...)
 
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Hallo Martin,
Und was machst Du jetzt, um dergleichen Situationen zu verhindern? Fett, Kupferpaste etc. hat in einer Trommelbremse ja möglichst wenig zu tun. (Nur mal so gefragt...)
Garnichts machen, vor der Montage hauchzahrt fetten sonst nix ... die Lager gibt es in unterschiedlichen Passungen, da hat beim wechseln mal einer nicht aufgepasst.
Beim naechsten Lagerwechsel halt das "richtige" Lager nehmen.

mfG
Matthias
 
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Ich hatte ja letztens schon in einem anderen Thread geschrieben, dass ich letztens einen "Zwischenfall" hatte.
Ich fuhr an dieser Stelle auf dem benutzungspflichtigen Radweg (alles andere wäre auch Suizidversuch). Der neue Kreisel ist angedeutet, aber auf dem Luftbild noch nicht drauf. Die Wegeführung ist aber in etwa so, dass der Radweg erst in einem geschwungenen Bogen nach rechts dem Kreisel folgt, um dann abrupt nach links weg zu gehen (ca. 70° Winkel). Es geht die ganze Zeit bergab und im Bereich des abrupten Abbiegens ist nochmal eine kleine Senke.
Dies war wohl zu viel des Guten und als ist mit der starken Lenkbewegung in die Senke ging hörte ich im Bereich der rechten Vorderachse ein "Kracks" und danach ein schönes "Pling, Pling, Pling...". Also angehalten und hier war dann das Ergebnis:

Genauer hingeschaut: man sieht recht deutlich, dass einige Speichen mitgenommen sind. Da die Felge schon Oxidationsspuren an den Speichen aufwies sind einige Speichen mitsamt den Speichennippeln aus der Felge gerissen worden.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: die Nabe weist im Bereich der Speichenaufnahmen schon "Ausfransungen" auf, an einer Stelle ist ein Stück ausgerissen aber es wurde dann leicht versetzt die Speiche wieder eingesetzt.
Würdet Ihr die Nabe nochmal verwenden und neu einspeichen oder gleich neue Naben?
 

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Autsch..
Die Nabe würde ich auf garantie nicht nochmal verwenden...
Die Felge natürlich auch net ;)

Sieht mir alles nach zu wenig Speichenvorspannung und langsam "durchknabbern" durch Nabenlöcher und Felge aus.
 
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Kommt auch auf Dein Gewicht und die entsprechend zu erwartende Belastung an. Bei meinen gut 100 kg würde ich ein komplett neues Vorderrad bauen /bauen lassen mit perfekter Speichenspannung und 90 mm Nabe. Wenn Du ein 50 kg Spatz bist, kannst Du Dein Glück mit der alten Nabe probieren.

C.
 
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Würdet Ihr die Nabe nochmal verwenden und neu einspeichen oder gleich neue Naben?

Nein!Nein!Nein!

So wie sich die Speichen schon durchs NAbenmaterial durchgearbeitet haben, wird da bald wieder was passieren.

Wenn es dir ums Geld sparen geht:
Du könntest immer im halben Abstand zu den Löchern neue Bohren und diese nehmen. Bei dem Riss am Flansch wurde das ja auch schon gemacht...
Aber bitte dann die Löcher auch sauber entgraten!

Tschö
René
 
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Hallo Hank,

momentan rüsten einige Velomobilfahrer von 70 auf 90 Trommeln um. Wenn du nicht gerade im hügeligen Gelände unterwegs bist würde ich mal hier im Forum nach gebrauchten 70ern Fragen.

Grüße Bulli
 
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Nun zu meiner eigentlichen Frage: die Nabe weist im Bereich der Speichenaufnahmen schon "Ausfransungen" auf, an einer Stelle ist ein Stück ausgerissen aber es wurde dann leicht versetzt die Speiche wieder eingesetzt.
Würdet Ihr die Nabe nochmal verwenden und neu einspeichen oder gleich neue Naben?

Nimmer, so wie die Flansche aussehen, eindeutig zu weich und unterdimensioniert für einfache Kreuzung.

Gruß Joachim
 
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Ach blöd, ich hab grade meine 70er verscherbelt.. hättest genausogut du kaufen können.. aber es kommen immer mal wieder welche. Gutes Gelingen mit der Reparatur,

gruß, Axel
 
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Würdet Ihr die Nabe nochmal verwenden und neu einspeichen oder gleich neue Naben?

Die Nabe taugt maximal noch für den Rollstuhl :). Im Ernst; das ist ein Totalschaden; also neues Rad: Nabe, Felge & Speichen; alles andere ist Murx.
Ist die Achse denn noch o.K.?

Gruß,
Christoph
 
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Genauer hingeschaut: man sieht recht deutlich, dass einige Speichen mitgenommen sind. Da die Felge schon Oxidationsspuren an den Speichen aufwies sind einige Speichen mitsamt den Speichennippeln aus der Felge gerissen worden.
So wie die Loecher in der Nabe aussehen, rollte das Rad schon lange mit Unterspannung. Das haette dich an jeder x-belibigen Stelle frueher oder spaeter eh erwischt.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: die Nabe weist im Bereich der Speichenaufnahmen schon "Ausfransungen" auf, an einer Stelle ist ein Stück ausgerissen aber es wurde dann leicht versetzt die Speiche wieder eingesetzt.
Würdet Ihr die Nabe nochmal verwenden und neu einspeichen oder gleich neue Naben?
Felgen sofort wegwerfen, die sind nicht teuer.
In der Not, fuer einige Tage !nicht Wochen! versetzt neue Loecher bohren, und mit
neuen Felgen einspeichen, 3Kreuz mit ausreichender Speichenspannung d.h. >1000N
und bitte messen, nicht raten.
Und auf die Suche nach neuen Naben/Raedern gehen Pedalkraft hat auch die 90ger S&A ...

mfG
Matthias
 
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Ich habe bereits einen Laufradsatz mit 70mm Trommeln hier rumliegen. Den werde ich baldigst anbringen. Nur im Moment ist das Rad für ein paar Modifikationen weg...
Meine Frage war mehr aus nostalgischen Gesichtspunkten der 110 mm Trommeln.
 
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Hallo,
Ich habe bereits einen Laufradsatz mit 70mm Trommeln hier rumliegen.
Gutgut, aber ich hoffe Du wohnst in der Ebene.

Meine Frage war mehr aus nostalgischen Gesichtspunkten der 110 mm Trommeln.
Das ist nicht nur eine Frage der Nostalgie .... sondern vielleicht eine der Federbeine resp. der Achsen. Ich glaube nicht das Du die Achsen weiterverwenden kannst ... Du must auch noch die entsprechenden Achsen besorgen. Hier hat das schon mal jemand gemacht.

mfG
Matthias
 
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Also die Achsen sind auf dem Weg von Ymte zu mir...
Anbei ein paar Bilder und Anmerkungen von mir.
Ich habe mir das Rad ja im September gekauft und dachte eigentlich nicht, dass es eine Dauerbaustelle wird aber nun ja, kann man nicht mehr ändern.
Ich hatte mir gleich zu Anfang auch ein Versatile Dach bestellt und mir auch ein kleines Blech für hinter den Kopf gebogen, musste dann aber feststellen, dass dies so ohne weiteres aufgrund meiner Sitzhöhe nicht reicht. Ich brauche auf dem Rücken noch eine Überhöhung von 35 cm. Also eine andere Lösung gesucht.
Heraus kam dabei folgendes: ein geöffneter Rücken des FAW, man kann ihn mit sechs Schrauben wieder schließen, es ist wasserdicht abgedichtet. Dies ist für den Sommer zum Cabriofahren.
Für den Winter eine nach vorne klappbare Überhöhung, die gleich nochmal ordentlich Kofferraumvolumen bringt.
DSCN5260.jpgHier das Rad im "Urzustand"
DSCN5387.jpgDer Kofferraum hochgeklappt mit der Öffnung.
DSCN5388.jpgDie Abdeckung dauf, allerdings auch noch der andere Teil hochgeklappt, den entfernt man dann natürlich mit Hilfe der zwei Schrauben.
DSCN5386.jpgDeckel runtergeklappt.
DSCN5385.jpgVon der Seite mit Dach.
 
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Klasse!
Im Kopf spukte mir das auch so eine Idee herum, allerdings hatte ich mich nicht das getraut, weil ich denke, dass der Deckel des hinteren oberen Gepäckraums auch wie ein D-Profil zur Steifigkeit des Alleweder beiträgt. Daher meine in meinem Blog geschilderte Lösung.

Grüße, Martin
 
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