LR Mein erster selbstgebauter Kurzlieger

AW: Mein erster selbstgebauter Kurzlieger

Hallo Streetfighter,

Du schreibst ".Der eigentliche zusammenbau des Rahmens ist eigentlich die wenigste Arbeit.". Für mich, der nicht schweißen kann, ist das die größte Hürde und ich kenne auch niemanden der das für mich machen würde. Bleibt nur eine Schlosserei.

Grüße Martin

Hallo Zusammen,
also für jemanden der nicht schweißen kann ist das natürlich ein Problem. Ich könnte mir vorstellen, wenn man die Teile vorbereitet hat und damit zu einer Schlosserei geht, das es nicht so teuer wird. Allerdings ist Schutzgasschweissen (MIG/MAG) wirklich nicht so schwer, kann man sich mit etwas geschick anlernen und die Geräte sind auch nicht mehr so teuer (schaut mal bei ebay).
Eine Alternative ist natürlich Hartlöten. Eine Lötausrüstung ist nich so teuer. Aber hier muss der Rahmen anders gebaut werden (Muffen, Knotenbleche etc.) http://www.liegerad-online.de/ unbedingt reinschauen.
Ach ja das verstellbare Tretlagergehäuse ist irgenwie aus Holland. Ich werde mal sehen ob ich den Link noch finde und knall ihn dann auf die Homepage.

Das die Schwinge und auch der Dämpfer so schwer ist... da werd ich mal sehen was ich noch alles verbessern kann. Man ist stets bemüht.... ;-)

Gruß an alle
Helmut
 
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Eine Alternative ist natürlich Hartlöten. Eine Lötausrüstung ist nich so teuer. Aber hier muss der Rahmen anders gebaut werden (Muffen, Knotenbleche etc.)http://www.liegerad-online.de/ unbedingt reinschauen.
War es das Silberlot oder was anderes, oder alle, wo toxische Lösungsmittel enthalten sind, die man nicht dauerhaft inhalieren sollte? Also für gute Belüftung dabei sorgen muss, kostet ja auch etwas Aufwand, evtl. Geld (Lüfter ins Kellerfenster einbauen, o.ä.).

Wer viel Geld hat, oder Zugang zu den entsprechenden Maschinen, könnte natürlich die Rohre entsprechend schneiden und dann muffenlos hartlöten. Das ist das schöne am Hartlöten, man bräucht keine Muffen, man braucht nur das direkte Ende des Rohres ein wenig erhitzen und hat so gut wie keinen Hitzeeinfluss auf die Legierung mehr. Aber muffenlos zu arbeiten ist aufwendig, weil der Spalt präzise sein muss, also keine großartigen toleranzen möglich sind, sonst hält es nicht das was es verspricht. (Schlechte Schweißnähte andererseits auch nicht)

Muffenloses Hartlöten halte ich aber fürs Optimum. Dazu noch leichte intelligent konifizierte Rohrsätze in verschiedenen Wandstärken, entsprechend den Top-Rohrsätzen im RR-Bereich. Ja, wäre schon schön wenn Liegeräder ein Massenmarkt wären.
 
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<snip>Aus Eschenholz ist das "Gerüst", welches die Karosserie trägt.

Ups,

Autobild ist nicht meine Fachlektüre. In der Kaffeepause lesend wohl ne wichtige Kleinigkeit Mist_verstanden.

Dann werde ich meinen Holzrahmen nur zur zum Sitzen & Lenken im Stand benutzen. (Muss ich bei 65kg noch Abspecken? *grübel*)
Sonst verliere ich beim Downhillrarce noch mein :D

Grüße
 
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Man könnte auch überlegen, ob man den Rahmen nicht mit Armierungen an paar Stellen verstärkt. Da brauchste ja nur Bleche irgendwie fest mit dem Holz zu verbinden.

Das lässt sich alles berechnen, und man kann auch vieles erstmal grob über den Daumen peilen (z.B. die Festigkeit des Holz abschätzend) und ein bißchen überdimensionieren. Musste halt mal schauen ob du irgendwie an nen Ingenieur rankommst, der dir das als freundschaftsdienst macht. Über den Daumen gepeilte Berechnungen dürften nicht so lange dauern. Nen Nachmittag, oder mit nem geeigneten PC-Programm vllt. noch kürzer.

EDIT: Mich brauchste nicht fragen, ich bräuchte erstmal paar h Übung in den Rechenwegen bis es wieder flutscht, bin zulange raus, jetzt müsste ich mir alles wieder aus den Notizen zusammenstoppeln.



EDIT2: Was ich noch sagen wollte: was kann es schon kosten, über z.B. myh*mmer sich jemand zu suchen der wirklich schweissen kann. Das sind paar kurze Schweißraupen, dass schafft der doch wenn man selbst den Rahmen vorher einspannt, in locker 1h. Oder überschätze ich grad Schweisser? Was kostet ne Schweisserstunde, kann doch nicht soviel sein.
Wenn man sich nen schönen Rahmen organisiert hat und nen schönes Material hat, dann sollte man doch nix riskieren. Man kann so leicht die Legierung schädigen, dass sie spröder wird, und nach ner Weile nen Dauerschwingbruch auftritt, andererseits könnten solche Stahlrahmen auch Jahrzehnte halten, weil ich denke das schon sehr viele eher überdimensioniert werden. Überlegt mal wiewenig Geld das ist, in Relation zu dem möglichen Zugewinn an Rahmenlebensdauer, wenn man nen Fachmann ranlässt.
 
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Hallo Iqual,
da sieht man doch, Übung macht den Meister. MIG/MAG halte ich für die bessere Lösung (Schlacke).

MfG, Helmut
 
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Dazu noch leichte intelligent konifizierte Rohrsätze in verschiedenen Wandstärken, entsprechend den Top-Rohrsätzen im RR-Bereich. Ja, wäre schon schön wenn Liegeräder ein Massenmarkt wären.

Der Gedanke lässt mich nicht mehr los, warum gibt es keine Muffen, Rohre, Rahmenteile etc. und in allen Materialarten für Liegeradbastler. Das wäre wirklich nicht schlecht (Marktlücke?) Ich glaube wir müssen weiterhin alles selber machen... man ist stets bemüht...

MfG, Helmut
 
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Ach ja das verstellbare Tretlagergehäuse ist irgenwie aus Holland. Ich werde mal sehen ob ich den Link noch finde und knall ihn dann auf die Homepage.

Das ist ein Flevobike- Ersatzteil, gibts bei
www.hafa-ligfietsen.nl

oder bei ebay immer mal wieder. Kost 50 bis 60 Eu.
 
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Man könnte auch überlegen, ob man den Rahmen nicht mit Armierungen an paar Stellen verstärkt. Da brauchste ja nur Bleche irgendwie fest mit dem Holz zu verbinden.

Das lässt sich alles berechnen, und man kann auch vieles erstmal grob über den Daumen peilen (z.B. die Festigkeit des Holz abschätzend) und ein bißchen überdimensionieren. Musste halt mal schauen ob du irgendwie an nen Ingenieur rankommst, der dir das als freundschaftsdienst macht. <snip>

Oder einfach nur "trail & error".

Hier im Flachland wird schon nicht viel passieren. Normalerweise sollte Holz vor dem Knack :mad: erst Knirsch :( machen (die Hoffnung stirbt zuletzt ;)). Dann hat man gleich den Schwachpunkt der ganzen Konstruktion gefunden. Neumachen & Verstärken und den Versuch wiederholen. Die Anbauteile hat man ja dann schon alle.

Grüße
Auf dem Weg zu 5-6bft & 4,5qm auf 2,55m PE einige blauer Flecken geholt.
 
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