mehr Waage wagen

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Hallo liebe Gewogene,

Ich wollte mal einen Faden aufmachen, wo Empfehlungen und Erfahrungen
mit Waagen und dem Wiegen von Teilen, Komponenten oder ganzen Fahrzeugen,
gesammelt werden.

Ich will ja jetzt ins VM-Tuning einsteigen und meine kleinen Küchenwaagen (10,-€)
(wo immer die Batterien leer sind, wenn man sie mal braucht...)
und der Klein Fischwaage,
an die man nicht jedes und vor allem nicht einfach, ein Velomobil hängen kann,
traue ich nicht restlos über den Weg, der ja das Ziel sein soll.

Velomobilwiegen,

- macht ihr das mit einer Waage, die ihr abwechselnd unter jedes Rad stellt ?
- oder habt ihr 3 Waagen ?
- Was haben die gekostet ?
- habt ihr eine Waage, die sowohl bei Kleinteilen, als auch bei Komplett-Fz Sinn macht ?

Es soll ja nicht nur bei der Ernährung ausgewogen zugehen,
sondern auch beim Pendeln und im Rennsport. ;)

Als ich mein Quest 2017 mit 37kg gewogen habe, tat ich das hochkannt auf meiner Personenwaage....
draussen auf dem Hof....
Leute,,,, das kanns ja wohl nicht sein o_O das ist doch unprofessionell ³
 
Beim Quest habe ich das nicht versucht, aber ich stelle mich mit dem Rad auf eine Personenwaage, und dann ohne, Die Differenz ist das Rad, drei Versuche gemittelt, das reicht(e) mir.(Schwere Reifen sind signifikant :) )Allerdings war ich, mit Rad, im Messbereich der Waage,

Für Kleinteile (z. Bsp die KCNC Bremshebel) tat es eine alte Briefwaage, (die jetzt endgültig kaputt gegangen ist)

Die größten Schwankungen verursache ich selbst…
 
Das Problem bei Personenwaagen ist die außermittige Belastung, wenn man mit Rad oder VM auf die Waage steigt. Am ehesten traue ich noch Waagen, bei denen das Wägegut dran gehängt wird.
Die Messabweichung ist dann noch eine große Unbekannte, ohne geprüfte Gewichtstücke ist das schon eher Rätselraten. Auf meiner neu gekauften Personenwaage wiege ich 7 kg mehr als auf der, die ich jetzt entsorgt habe.
Und der Zeitpunkt zwischen den Wägungen betrug nicht mehrere Jahre...
Auch meine Kofferwaage hat eine nicht zu unterschätzende Messabweichung, ich müsste das nochmal prüfen. Von Messunsicherheit brauchen wir jetzt gar nicht anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Personenwage bis 150kg/100g nebst zwei Holzbrettchen, um einzelne Radlasten mit Beladung zu erfassen, eine Kofferwage bis 40kg/10g, um das Leergewicht zu erfassen und eine Aldi-Küchenwaage für Teile bis 5kg/1g.
 
Das Problem bei Personenwaagen ist die außermittige Belastung
daher habe ich zum Questwiegen damals noch zusätzlich eine Holzplatte mit auf die Waage gelegt, aber gerade bei Velomobilen kommt es ja auf jedes kg und vor allem darauf an, das meine gemessenen 37 kg, auf einer anderen Waage nicht 35 oder 33kg sind, weil wir es hier ja immer genau wissen wollen.

Jetzt will ich natürlich mein Bülk im Originalzustand, genau wiegen, bevor ich die Zahl veröffentliche.
 
Wie hast du die Genauigkeit ermittelt?
Da es sich ja hier bei den meisten Waagen um nicht eichfähige Waagen ohne metrologische Kennzeichnung handelt, gibt es meines Erachtens nur 2 Möglichkeiten zu ermitteln, ob die Waage einigermaßen verlässliche Messwerte liefert.
1. Man ermittelt die Messabweichung der Waage mit geprüften (= rückgeführten) Gewichtstücken.
2. Hat man die Möglichkeit an eine bereits geeichte oder kalibrierte Waage zu kommen, die idealerweise über eine geringere Teilung als die eigene Waage verfügt, so kann man auch mit unbekannter Last, die in etwa dem Rad oder VM entspricht, eine Aussage über die Messabweichung der eigenen Waage machen.
Allein die Angabe einer Waage mit geringer Teilung, also scheinbar hoher Genauigkeit, würde ich nicht vertrauen.
Sofern mein Arbeitgeber mal Gewichte aussondern wird und die Preise dafür nicht zu teuer sein sollten, würde ich mir 30 kg sichern & bei der nächsten Spezi unentgeltlich zur Verfügung stellen, damit diejenigen, die Interesse an der Messabweichung ihrer Waage haben, die Gewichte mal auflegen können.
 
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