MBB aus Holz, Rahmenbausatz

Das Holzprofil ist an der Stelle 42 mm breit. Mehr als ein 22er Rohr möchte ich da nicht klemmen. Sonst bleibt zuwenig Material stehen. Geklebt sollte 25,4 gerade noch gehen. Ich sehe, bei der Handhabung, keinen Unterschied zwischen einem ins Holz geklemmten oder geklebten Rohr. Man kann ja auch ein längeres gerades Rohr nehmen und wenn man die richtige Einstellung gefunden hat das Rohr abschneiden.

2019-10-02 Vorbau.jpg

Vielleicht nicht mehr ganz so elegant, aber Standart hat etwas für sich.


Zwischenstand

2019-10-02 Holz Röntgen.jpg

Holz: 2560 g

2019-10-02 Alu.jpg

Alu: 494 g


Lasst uns über die Bremsenbefestigung reden. Ich habe mich für Scheibenbremsen entschieden. Natürlich gehen auch Felgenkneifer.

2019-10-02 Bremse.jpg

5 mm Alublech, im oberen Bereich aufgedoppelt. In die Löcher werden Quergewindebolzen eingeschoben.
 
Bei diesem wunderbaren Projekt lese ich fasziniert mit; wenn ich die Möglichkeit hätte, mein RR zu "strippen" und alles umzubauen wäre ich dabei...
...leider mit Laufrädern ohne Scheibenbremse nicht möglich.
So kann ich wenigstens bei meinem Entschluß bleiben "ein MBB kommt mir nicht auch noch ins Haus":unsure:

Gruß
Christoph
 
(y)
Führe mich nicht in Versuchung...
...denn bei mir staubt ein RR mit 10-fach Ultegra uns schönen Systemlaufrädern im Keller voll...

grübelnd
Christoph
 
(y)
Führe mich nicht in Versuchung...
...denn bei mir staubt ein RR mit 10-fach Ultegra uns schönen Systemlaufrädern im Keller voll...
Genau so geht es mir auch und ein Einspurer hatte schon noch Platz, solange ich die LR vom RR weiter nutzen kann. Drum würde ich mir beide Optionen wünschen - Scheibe und Felgenbremse. Die Gewichte finde ich akzeptabel.
 
@Nemberch ,
ich hätte da noch Fragen zum Steuerkopflager.
Die IgusLager sollen in die gelochten Aluteile gepresst werden? Und die Welle, einfach ein Bolzen mit Gewindestück, so dass er unten verschraubt wird? Ne, dann fällt der ja unten raus :)
Bin grad zu blöd, um mir vorzustellen, wie Du das geplant hast.

Gruß
Geli
 
Wird es eine Option mit Steckachse geben? Ist ja in Kombination mit Scheibenbremse inzwischen "Standard", versteift Gabel und Hinterbau und passt zur Mehrzahl der Disc Laufradsätze.
Gruß
Frank
 
ich hätte da noch Fragen zum Steuerkopflager.
Die IgusLager sollen in die gelochten Aluteile gepresst werden? Und die Welle, einfach ein Bolzen mit Gewindestück, so dass er unten verschraubt wird?

Details zum Steuerlager würden mich auch interessieren. Ist das schon irgendwo real im Einsatz und gibt es Fotos davon? Gibt es einen "Quick Release" damit man das Vorderteil einfach abtrennen kann?
 
Wird es eine Option mit Steckachse geben? Ist ja in Kombination mit Scheibenbremse inzwischen "Standard", versteift Gabel und Hinterbau und passt zur Mehrzahl der Disc Laufradsätze.

135 mm vorne und 110 mm hinten?

Kann mich nur den Vorschreibbern anschließen: ein ganz tolles Projekt!
 
Beim Rennrad haben sich 12x100 und 12x142 quasi als neuer Standard bei Scheibenbremse durchgesetzt.
 
Ließe sich sicher mit verschiedenen Aluteilen lösen. Ich bräuchte z.B. eher die normalen "alten" RR-Maße 110 und 130 mit Schnellspanner. Da wäre auch eine Möglichkeit, die Anbindung ins Holz immer gleich zu machen und die dann nötigen Teile jeweils anzuschrauben - nur für den Fall, dass man später mal den LRS und das Bremssystem wechseln will. Ich habe mit einer guten Felgenbremse allerdings kein Problem, denn es gibt kaum etwas, was unkomplizierter und leichter zu reparieren ist.
Ich sehe, bei der Handhabung, keinen Unterschied zwischen einem ins Holz geklemmten oder geklebten Rohr. Man kann ja auch ein längeres gerades Rohr nehmen und wenn man die richtige Einstellung gefunden hat das Rohr abschneiden.
Wenn möglich ist Klemmen halt bei Bedarf besser zu reparieren oder zu tauschen, aber ich hätte mit Epox zum Einkleben auch kein Problem. :) Kürzen hätte ich da auch vorgeschlagen. Klemmen ließe sich auch durchaus erreichen, wenn man das Rohr in der Mitte längs schlitzt und mit einer Klemm-Kralle für Ahead diese Stelle spreizt. Das muss vorher natürlich schon rel. satt sitzen, aber das wäre sicher lösbar. Auch 2 passende CFK-Rohre ineinander wären hier denkbar. Das größere wird eingeklebt, das dünnere dann geklemmt. So würde Schrumpfung vom Holz nie ein Problem machen und man könnte den Holzblock auf ein Minimum reduzieren.
 
Scheibenbremssattel hinten unter die Schwinge wäre imho für Gepäckträgerbefestigung einfacher, geht das?

Karl
 
Wenn es bei den Superbikes, im Moto GP, etc. funktioniert, warum hier nicht?
Obwohl im Moto GP ist es, glaube ich, nicht wegen dem Gepäckträger...

Karl
 
Mir ist eine Kleinigkeit gekommen, die bei der Nutzung aber deutliche Vorteile bringt - Kleinigkeiten machen es oft aus. Der Rahmen ist eigentlich voluminös genug, als dass man einen Teil unter dem Sitz so baut, dass dort ein kleines Fach für Werkzeug und einen Schlauch entsteht. @Nemberch kann vllt mal eine Messung am CAD vornehmen und eine "normale" Pumpe - bitte nicht noch eine weitere Pumpendiskussion :D - "einbauen".
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Nach diesem Bild sieht mir das machbar aus. 100 g mehr Material am Rahmen spart das in der Nutzung - könnte ich also gut verschmerzen.
 
Dort, wo der Rahmen Torsionskräfte übertragen muss, würd ich's nicht machen, weil er dann weicher wird.
Im hinteren Bereich könnte das aber klappen.
 
Die Torsion dürfte bei einem Fronttriebler deutlich niedriger sein, als bei heckgetriebenen LR, oder täusche ich mich?
Also ich denke an diesen Bereich:
MBB_Staufach.png
Bei anderer Lage der Schotts, könnte das auch etwas weiter vorne sein. Eigentlich ist die genaue Lage aber rel. egal, weil es ja nur den Notfall betrifft und da liegt das Rad eh auf der Seite. ;) Den Sitz seitlich würde ich lieber für Trinkflaschen frei haben wollen.

Wir können auch gerne drüber diskutieren, ob es für das kleine Tagesgepäck eine ansprechende kleine Heckverkleidung geben sollte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
anderer Lage der Schotts
bei den Schotts sehe ich weniger Probleme als bei der Wandlung eines geschlossenen Kastenträgers in einen gelochten Kastenträger, respektive, wenn der Deckel für eine Pumpe taugen soll wäre das eher nur ein U-Träger an der Stelle. Das ist schon weicher als ein Kasten. Falls statt des Kastens ein I, respektive ein Doppel-T, infrage käme, könnte man sogar auf ganzer Länge (Butterbrote und anderes Zeug) verstauen. Dann schwimmt das Rad halt nicht, wenn es mal in's Wasser fällt :unsure:.
 
Im Forum gibt's aus meiner Sicht genau einen Spezialisten für intelligent gemachte, weiche Hinterbauten.
Nur die Farbe "Rostbraun" wird's beim Holz wohl nicht werden...
:), Harald
 
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