- Beiträge
- 11.341
Michael (MIKE-I) hatte in seiner Beantwortung auf meinen Beitrag in diesem Thread geschrieben:
Diese Frage war mir witzigerweise während des Treffens am letzten Wochenende auch schon ähnlich gekommen:
- Dass Aluminium mit der Zeit durch Mikrorisse "ermüdet", ist bekannt. Siehe die Unglücke der DeHavilland Comet in den 50-er Jahren: Ermüdung durch Biegebelastung, weil die Druckbelüftung den Rumpf in großen Flughöhen immer etwas aufblies, bevor er beim Abstieg wieder von diesem Druck befreit wurde.
- Stahl tut dies so weit ich weiß, ebensowenig wie Holz: Es muss einige legendäre alte Leitra-Rahmen geben, die mit weitgehend ausgetauschter Peripherie immer noch fahren und fahren.
- Wie ist das denn dann mit GfK-Konstruktionen? Die leiden vor allem unter UV-Sonneneinstrahlung und werden mit der Zeit matt und rauh. Verändert das denn auch die Festigkeit oder ist das nur ein kosmetisches Problem?
Der Hintergrund ist, dass ich mich z.B. beim Anblick der genialen Leiba X-Stream frage, ob es sich wirklich gelohnt hat, mein altes FAW mit viel Arbeit wieder aufzubauen, oder ob das in einigen Jahren sowieso "für die Katz" ist.
Andererseits weiß ich, dass immer noch 60 Jahre und ältere Flugzeuge fliegen, zwar liebevoll gepflegt und sorgfältig beobachtet, aber trotzdem... Die recht weichen Stoßdämpfer des FAW und die großflächige Lastabtragung durch die langen Nietnähte des FAW vermeiden m.E. recht effektiv die Lastspitzen, die zur Ermüdung führen. Ich habe den Eindruck, dass vieles, was unter Ermüdung läuft, einfach unsauber gesetzte und sich daher lockernde Nietverbindungen sind, besonders an hochbelasteten Stellen wie dem Tretlager im Ausleger: Baulchen hat mir darüber beim Treffen so einiges gesagt...
Grüße, Martin
In der Theorie weicht Aluminium ja mit der Zeit auf (im Gegensatz zu Stahl), wodurch man in der Dicke noch Reserven einplanen muss. Das war einer der Gründe warum ich für mich Alu ausgeschlossen habe.
Diese Frage war mir witzigerweise während des Treffens am letzten Wochenende auch schon ähnlich gekommen:
- Dass Aluminium mit der Zeit durch Mikrorisse "ermüdet", ist bekannt. Siehe die Unglücke der DeHavilland Comet in den 50-er Jahren: Ermüdung durch Biegebelastung, weil die Druckbelüftung den Rumpf in großen Flughöhen immer etwas aufblies, bevor er beim Abstieg wieder von diesem Druck befreit wurde.
- Stahl tut dies so weit ich weiß, ebensowenig wie Holz: Es muss einige legendäre alte Leitra-Rahmen geben, die mit weitgehend ausgetauschter Peripherie immer noch fahren und fahren.
- Wie ist das denn dann mit GfK-Konstruktionen? Die leiden vor allem unter UV-Sonneneinstrahlung und werden mit der Zeit matt und rauh. Verändert das denn auch die Festigkeit oder ist das nur ein kosmetisches Problem?
Der Hintergrund ist, dass ich mich z.B. beim Anblick der genialen Leiba X-Stream frage, ob es sich wirklich gelohnt hat, mein altes FAW mit viel Arbeit wieder aufzubauen, oder ob das in einigen Jahren sowieso "für die Katz" ist.
Andererseits weiß ich, dass immer noch 60 Jahre und ältere Flugzeuge fliegen, zwar liebevoll gepflegt und sorgfältig beobachtet, aber trotzdem... Die recht weichen Stoßdämpfer des FAW und die großflächige Lastabtragung durch die langen Nietnähte des FAW vermeiden m.E. recht effektiv die Lastspitzen, die zur Ermüdung führen. Ich habe den Eindruck, dass vieles, was unter Ermüdung läuft, einfach unsauber gesetzte und sich daher lockernde Nietverbindungen sind, besonders an hochbelasteten Stellen wie dem Tretlager im Ausleger: Baulchen hat mir darüber beim Treffen so einiges gesagt...
Grüße, Martin
Zuletzt bearbeitet: