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Heute nachmittag geschah bei strahlend schönem Wetter ein Unglück, dass ich mir tatsächlich schon mehrmals so und ähnlich als potentielle Unfallsituation vorgestellt hatte.
Ich fuhr mit dem Mango mit gut 30 km/h eine gerade und flache Landstraße zwischen Sz-Lesse und –Reppner entlang. Es ging sehr schnell:
Ich vernahm von hinten eine grelle Mischung aus Quietschen und Kreischen und schon flogen, von hinten kommend und sich überschlagend ein Motorrad und dessen Pilot links an mir vorbei. Unmittelbar dahinter ein Kleinwagen.
Der Motorradfahrer segelte förmlich radschlagend in den Graben und blieb mit offensichtlich schwer gebrochenem Oberschenkel dort liegen, die Maschine kam auf der Gegenfahrbahn zu liegen.
Geschehen ist vermutlich folgendes:
Die junge Frau im Kleinwagen nähert sich auf der freien Landstraße einem ihr unbekannten seltsamen langsamen Fahrzeug und setzt den Blinker und danach zum Überholen an. Daß sich von hinten nochmals deutlich schneller ein Motorrad nähert, nimmt sie nicht wahr. Vermutlich schaut sie auf das merkwürdige Fahrzeug vor ihr und zieht nach links.
Der Motorradfahrer beschleunigt aus der Ortschaft heraus und findet eine Standardsituation vor sich, einen nicht sonderlich schnellen Kleinwagen, der problemlos auf der geraden und weithin einsehbaren Straße überholt werden kann. Das langsame Velomobil, was dem Kleinwagen vorausfährt kann er nicht sehen. Plötzlich sieht er den Blinker, schreit und bremst, was er kann, und ist etwa auf Höhe der Heckklappe, als er von der hinteren linken Seite des Autos erwischt wird und hebt ab. Er überholt fliegend zunächst das Auto und dann mich.
Der junge Mann hat hoffentlich neben dem übel aussehenden Oberschenkel keine weiteren schwerwiegenden Schäden genommen. Gottseidank sind dort keine Straßenbäume, der hatte dort eine freie Flugbahn.
Wie konnte das passieren?
Die Frau hat nicht aufmerksam genug nach hinten geschaut und der Motoradfahrer fuhr vermutlich viel zu schnell.
Und ich war zur falschen Zeit am falschen Ort.
Wirklich ein Schei**gefühl. Ich denke, ich habe mir nichts vorzuwerfen, aber ein sehr sehr mulmiges Gefühl bleibt.
Hier sind drei Dinge zusammengekommen, die so immer wieder geschehen.
Was wäre, wenn dort ein Radweg wäre, den ich nicht benutzt hätte?
Rainer
Ich fuhr mit dem Mango mit gut 30 km/h eine gerade und flache Landstraße zwischen Sz-Lesse und –Reppner entlang. Es ging sehr schnell:
Ich vernahm von hinten eine grelle Mischung aus Quietschen und Kreischen und schon flogen, von hinten kommend und sich überschlagend ein Motorrad und dessen Pilot links an mir vorbei. Unmittelbar dahinter ein Kleinwagen.
Der Motorradfahrer segelte förmlich radschlagend in den Graben und blieb mit offensichtlich schwer gebrochenem Oberschenkel dort liegen, die Maschine kam auf der Gegenfahrbahn zu liegen.
Geschehen ist vermutlich folgendes:
Die junge Frau im Kleinwagen nähert sich auf der freien Landstraße einem ihr unbekannten seltsamen langsamen Fahrzeug und setzt den Blinker und danach zum Überholen an. Daß sich von hinten nochmals deutlich schneller ein Motorrad nähert, nimmt sie nicht wahr. Vermutlich schaut sie auf das merkwürdige Fahrzeug vor ihr und zieht nach links.
Der Motorradfahrer beschleunigt aus der Ortschaft heraus und findet eine Standardsituation vor sich, einen nicht sonderlich schnellen Kleinwagen, der problemlos auf der geraden und weithin einsehbaren Straße überholt werden kann. Das langsame Velomobil, was dem Kleinwagen vorausfährt kann er nicht sehen. Plötzlich sieht er den Blinker, schreit und bremst, was er kann, und ist etwa auf Höhe der Heckklappe, als er von der hinteren linken Seite des Autos erwischt wird und hebt ab. Er überholt fliegend zunächst das Auto und dann mich.
Der junge Mann hat hoffentlich neben dem übel aussehenden Oberschenkel keine weiteren schwerwiegenden Schäden genommen. Gottseidank sind dort keine Straßenbäume, der hatte dort eine freie Flugbahn.
Wie konnte das passieren?
Die Frau hat nicht aufmerksam genug nach hinten geschaut und der Motoradfahrer fuhr vermutlich viel zu schnell.
Und ich war zur falschen Zeit am falschen Ort.
Wirklich ein Schei**gefühl. Ich denke, ich habe mir nichts vorzuwerfen, aber ein sehr sehr mulmiges Gefühl bleibt.
Hier sind drei Dinge zusammengekommen, die so immer wieder geschehen.
Was wäre, wenn dort ein Radweg wäre, den ich nicht benutzt hätte?
Rainer