back in Mainz
Habe auf der Tour ein paar Sachen gelernt: Erstens kommt es anders...
Da sich im Vorfeld Corona-Risiko-freie-Welt zusehends reduzierte, plante ich um: mit dem Zug nach Saarbrücken, von da aus via Saarebourg und Saverne in Richtung Colmar. Aufstehen, wenn es graut, vom Rad runter, wenn es dunkel wird. Lief gut, solange die Strecke an Kanälen verlief, entlang der Südvogesen wurde es hügelig und ich habe geschwitzt und geflucht.
Einige Impressionen:
Durch diesen Kanal floss mal Wasser
Ab hier, vielleicht 20 km vor Colmar, habe ich geflucht, und wenige Bilder gemacht
Bin dann an Mulhouse nach Basel gefahren, inzwischen war ich in Regenhose an- und ausziehen gut geübt. Auch nasses Zelt einpacken, was solls. Schade nur, dass die meisten Campingplätze zu hatten. Nach 4 Tagen habe ich dann hier gebadet:
Von Basel bin ich Richtung Solothurn aufgebrochen, auf dem halben Weg hat sich die Kette im Schaltwerk verklemmt und hat den Käfig komplett demoliert:
Bis dahin war ich einigermaßen im Zeitplan. Habe meine 120-1360 km geschrubbt, nicht viel links und rechts des Weges gesehen, habe geschwitzt und bin nass geworden.
Ich fuhr mit dem Zug zurück nach Basel, wo ich bei Veloplus ein neues Schaltwerk kaufen konnte (boah, bei uns sagt man: Apotheke).
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Ab hier habe ich einen Schalter im Kopf umgelegt. Die geplante Streckenführung vie Solothurn, Thun, entlang der Seen über Bern und Zürich zum Bodensee würde ich körperlich nicht schaffen. Nicht mit dem Reparaturtag Abzug und nicht so, dass es Spaß machte.
Ich legte also buchstäblich die Füße hoch und tingelte an Rhein entlang nach Konstanz, dann am Nordufer des Bodensees ins Allgäu nach Bad Hindelang.
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Oh, ich kann nur 10 Bilder anhängen. Macht nichts...