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Mein UdK Lenker Experiment. Habe mal mit so einer preisgünstigen Rohrbiegezange herumgespielt und Alu Rohr 22 mm x 1,5 mm (AlMgSi0,5 Legierung) gebogen. Wenn man nur ein oder zwei Lenker biegt, geht das, macht aber nicht wirklich Spaß. Ich habe einen der Griffe mit zwei Schraubzwingen am Tisch befestigt und konnte mich dann mit vollem Körpergewicht in die andere Seite "hängen".
Heraus kam das:


Auf Fotos wirkt er geweihartiger als in echt. Er ist deutlich schmaler als mein Speedmachine UdK Lenker.
Warum die komplexe Form mit 3 Biegungen je Seite? Ich habe auch eine simple Form mit nur 1 Biegung je Seite ausprobiert, dabei war mir die Sichtlinie (d. h. die Entfernung vor dem Rad ab der man die Fahrbahn sieht) im Vergleich zum Tiller-Lenker zu stark eingeschränkt. Das ist bedingt durch flache Sitzneigung und großer Tretlagerüberhöhung. Um eine gute Sichtlinie zu erzielen, hätte ich bei der simplen Form einen 4-5 cm längeren Vorbau verwenden und den Lenker auch entsprechend länger machen müssen (mit längerem Vorbau kann der Lenker tiefer montiert werden, weil die Schienbeinkollisionsstelle weiter vorne entsprechend tiefer ist). Das wirkt dann allerdings noch geweihartiger und das Alu flext bei der Länge schon sehr.
Der Vorbau ist ein Zipp Service Course SL mit 150 mm Länge und 6° Winkel (einer der längsten, den ich auftreiben konnte). Ca. 100 g leichter als entsprechend verstellbarer Vorbau. Mit doppelten Shims (22 auf 25,4 und dann auf 31,8 mm) kann man problemlos 22 mm Rohr klemmen.
Ich habe den Lenker heute auf einer Tour getestet und dabei kaum Auffälligkeiten festgestellt. An einer Steigung bin ich etwas rumgeeiert und hatte dann Kontakt zwischen Unterschenkel und der Seite der mittleren Biegung.
Ansonsten ist der UdK sehr hilfreich an unübersichtlichen Kreuzungen, weil man sich einfach mal komplett aufrichten kann und nicht so weit in die Kreuzung reinfahren muss, bis man was sieht (auch mit meinem Klapptiller ging das nur begrenzt). Ich nutze das Aufrichten auch während der Fahrt, um mal den Rücken durchzustrecken. Die Belüftung der Achseln ist auch sehr willkommen. Man kann sich an kurzen Steigungen gut "reinhängen", um Körperspannung aufzubauen.
Des Weiteren erhoffe ich mir in Grenzsituationen mehr Kontrolle.
Aerodynamisch kann ich ihn noch nicht so wirklich beurteilen im Vergleich zu meinem schmalen Tiller. Vermutlich macht er schon ein bisschen langsamer. Ich glaube mein mangelnder Trainingszustand macht auf dem CHR momentan den weitaus größeren Bremsfaktor aus.
Heraus kam das:



Auf Fotos wirkt er geweihartiger als in echt. Er ist deutlich schmaler als mein Speedmachine UdK Lenker.
Warum die komplexe Form mit 3 Biegungen je Seite? Ich habe auch eine simple Form mit nur 1 Biegung je Seite ausprobiert, dabei war mir die Sichtlinie (d. h. die Entfernung vor dem Rad ab der man die Fahrbahn sieht) im Vergleich zum Tiller-Lenker zu stark eingeschränkt. Das ist bedingt durch flache Sitzneigung und großer Tretlagerüberhöhung. Um eine gute Sichtlinie zu erzielen, hätte ich bei der simplen Form einen 4-5 cm längeren Vorbau verwenden und den Lenker auch entsprechend länger machen müssen (mit längerem Vorbau kann der Lenker tiefer montiert werden, weil die Schienbeinkollisionsstelle weiter vorne entsprechend tiefer ist). Das wirkt dann allerdings noch geweihartiger und das Alu flext bei der Länge schon sehr.
Der Vorbau ist ein Zipp Service Course SL mit 150 mm Länge und 6° Winkel (einer der längsten, den ich auftreiben konnte). Ca. 100 g leichter als entsprechend verstellbarer Vorbau. Mit doppelten Shims (22 auf 25,4 und dann auf 31,8 mm) kann man problemlos 22 mm Rohr klemmen.
Ich habe den Lenker heute auf einer Tour getestet und dabei kaum Auffälligkeiten festgestellt. An einer Steigung bin ich etwas rumgeeiert und hatte dann Kontakt zwischen Unterschenkel und der Seite der mittleren Biegung.
Ansonsten ist der UdK sehr hilfreich an unübersichtlichen Kreuzungen, weil man sich einfach mal komplett aufrichten kann und nicht so weit in die Kreuzung reinfahren muss, bis man was sieht (auch mit meinem Klapptiller ging das nur begrenzt). Ich nutze das Aufrichten auch während der Fahrt, um mal den Rücken durchzustrecken. Die Belüftung der Achseln ist auch sehr willkommen. Man kann sich an kurzen Steigungen gut "reinhängen", um Körperspannung aufzubauen.
Des Weiteren erhoffe ich mir in Grenzsituationen mehr Kontrolle.
Aerodynamisch kann ich ihn noch nicht so wirklich beurteilen im Vergleich zu meinem schmalen Tiller. Vermutlich macht er schon ein bisschen langsamer. Ich glaube mein mangelnder Trainingszustand macht auf dem CHR momentan den weitaus größeren Bremsfaktor aus.
