Lupine Akku 14 Volt abgebrannt

Jack-Lee

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Und was bringt dir der Dynamo dann? Licht aus bergab? Speicher braucht's dennoch... LFP wer LiIon zu gefährlich findet
 
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Bitte jetzt keine Panikmache
Mir ist kein einziger Fall bekannt, bei dem ein Akku in einem Velomobil durchgegangen ist.
Die Erlebnisse von @laafelose muss man bestimmt sehr ernst nehmen, aber die Zellen sind hier sicher nicht durchgegangen.

Ein Umlenkrollen-Dynamo würde im Leerlauf (z. B. bergab oder Ampelstopp) nichts bringen und ein 10W-Scheinwerfer mit 14V lässt sich bei Stillsand auch über Gold Caps kaum bedienen.
Ein Dynamo an einem Laufrad müsste für ein VM von 3 bis 90 km/h zuverlässig funktionieren ...
Ich begnüge mich mit einer 3 Watt-Anlage, viele verbraten aber 10-20 W und der Wirkungsgrad einer solchen Anlage dürfte wohl eher unter 50% liegen.

Ich bin froh um meine kleinen Lupine-Akkus (2x25Wh, einer davon 7 Jahre, mit normalen Alterserscheinungen, beide ohne ernsthafte Probleme bei über 70T fast immer in Saunaklima unter der Haube und mit wirklich hohem Nachtanteil)
 
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Man kann auch alternativ Wekzeugakkus nehmen. Die werden sicherlich häufig weder zartfühlend noch mit Sachverstand behandelt. Sollten daher den gefühlvollen Umgang im VM locker überleben. Für die Kontaktstellen muss man ggf. eine passende Lösung finden.
 
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Originale Makita Akkus? Ich persönlich habe keinen, auf dem der Warnhinweis auf dem Typenschild steht, kenne nur Piktogramme. Garantiestopfen in der Bohrung ist auch nicht zu sehen, könnte aber auch verrußt oder zu tief wegen des Winkels sein
 
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Originale Makita Akkus?
Nein, originales Ladegerät, aber "kompatible" Nachbauten. Aber "Werkzeugakkus" halt. Nur mal so zu robust.
Wenn die heiß werden und das Ladegerät das nicht merkt, weil es keinen Sensor im Akku dafür gibt, weil am BMS gespart wurde, dann passiert halt sowas... :rolleyes:
Wir werden aber langsam OT.
Ich glaube auch nicht, dass es bei Lupine an den Zellen lag. Mehr an Kabel oder Kurzschluss.
Ihr seht ja oben im Bild, wie abgebrannte Zellen ausschauen.
Da ist vom Akku nicht mehr viel übrig. Der ganze Raum war wie mit Metal-Konfetti voll.
 
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20230919_153641.jpg
Hier mein aktuelles Ärgernis: Konkurrenzprodukt von Lupine, Magicshine. Brauchte nen neuen Akku, der alte sagte plötzlich nix mehr, war aber auch Jahre alt. Dies ist das originale Kabel am fetten und absolut neuem Akku (vielleicht 5x benutzt). Das ist nicht die Qualität, die ich im Umgang mit diesen Akkus bevorzuge, wird natürlich reklamiert...
 
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Wollte es halt nur wissen, weil ja die Werkzeugakkus (ggf zu undifferenziert) als stabile Alternative genannt wurden. Nach meiner (Handwerker) Erfahrung und auch der von Kollegen würde ich schon sagen, daß die recht sicher sind. Nicht nur ich habe schon Akkus bzw Akkus im Schrauben schon unfreiwillig vom Gerüst (Makita) bzw Dach (Würth) geworfen.... und geschont werden die Akkus auch sonst sicher nicht, teilweise Einsatz bei PV Montagen im Sommer auf schwarzem Pfannendach bei voller Sonne. Oder halt im Winter bei Frost, laden und entladen auf dem Dach/Gerüst.
Makita macht den Lader irgendwann dicht, wenn die interne Platine 'lieber nicht mehr ' meldet.
Edit: bisher hab ich auch nur von hochgegangenen Nachbau bzw Plagiaten gehört
 

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Die Originalen sind aber auch extrem teuer in Sachen €/Wh. Ich vermute Lock-in Marketing dahinter wie beim Tintenstrahldrucker. Wer bitte kauft die Originalakkus?
 

Jack-Lee

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Die scheinen,im Gegensatz zu billigen Nachbauten, wenigstens nicht im Ladegerät ab zu fackeln...
 
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OT: Wer kauft denn bitteschön die Fakes? Ich bin seit 2008 selbständig, habe seit dem insgesamt 8 Makita Akkus gekauft und 3 sind mittlerweile EOL und aussortiert. Und wie schön erwähnt, werden die nicht geschont .
Kollege von mir hat es mit Fakes/Nachbau versucht, von den 6Ah hatten die höchsten 4Ah wahrscheinlich eher 3. Er hat direkt gemeckert und darauf hin ein paar Euro erstattet bekommen. Überlebt hat der erste kein 1/2 Jahr und ein paar Monate später war der nächste hinüber. Welcher Akku ist jetzt tatsächlich teurer? Und was ist mit den verschwendeten Ressourcen und ach ja, der Brandgefahr? In einer Schreinerei ein nicht zu verniedlichendes Risiko. Würde mein Akku so anbrennen ist die ganze Werkstatt futsch.
 
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... ich bin zwar nicht der Supervielfahrer, aber ich fahre im Mango schon seit Jahren und doch etlichen Mm mit Ryobi-Akkus, die "One+"-Serie, also 18 V und meist die "dicken" mit 5 Ah.
Die grossen Akkus kosten bei denen ähnlich viel wie ein Akkuschrauber ohne Akku - also nicht exorbitant teuer, aber auch nicht fast geschenkt.
Bisher habe ich damit nur die besten Erfahrungen gemacht.
Ryobi-Produkte kommen letztens Endes aus China, das ist mir schon klar, und das Leistungsgewicht ist natürlich höher als bei Lupine z.B., aber die Akkus haben sich - schon vor dem Einsatz im VM - als sehr langlebig herausgestellt, und wie schon erwähnt, sie sollten auch beim vorgesehenen Einsatzzweck ziemlich was wegstecken können.

Dazu kommt dass ich beim Mango den Akku mit einer Hand wechseln kann.
Beim DF mit dem kleinen Lupine-Akku ist das immer ein Gefummel mit beiden Händen, da mag ich gar nicht dran denken...
Und da kommt es dann auch leicht mal zu Schäden an den Anschlusslitzen, was man bei einem Werkzeugakku nicht hat.
 
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Mein Akku
Glück gehabt, bis auf eine kleine Stelle ist nix zu sehen. Wurde recht heiß, 50-60°C gefühlt. Ist aber dahin ...
Anhang anzeigen 342940
Einen Kurzschluss halte ich bei meinem Akku auch für eine in Frage kommende Ursache. Direkt am Ausgang könnte eine Kabelbruchstelle sein.
Ich hätte nur erwartet, dass die Elektronik bei Kurzschluss abschaltet und nicht dass da irgendwas die Chance hat, heiß zu werden.

Versand: davor graust's mir nach dem Defekt. Ich werde mal an Lupine schreiben und hier berichten.
 
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... hatte ich auch mal am MTB. Im Laufe der Zeit musste ich alle Kabel ersetzen oder zumindest neu anlöten. Die Rundstecker habe ich durch sowas ersetzt (Bezeichnung weiß ich nicht):
16951535675253018058550399102346.jpg
Irgendwann war dann was im Lampenkopf durchgeschmort - da war dann Schluss.
 
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dann am besten LiFePO4. Auch wenn die ein schlechteres Leistungsgewicht haben. Weder die gewöhnlichen 18650er Rundzellen noch die Lipo-Modellbauakkus sind besonders sicher. Es gibt aber nun auch 18650er Zellen auf LiFePO4-Basis. Ich hoffe, diese werden nun auch vermehrt eingesetzt,

Was heíst nun ? Ich habe im Jahr 2011 schon A123 18650 Zellen fürs VM zusammen gelötet. und das sind LiFePo-Zellen….

Die sind aber auch deutlich schwerer als LiIon und wegen der geringeren Zellspanung benötigt man für 12V 4 statt 3 in Reihe.
 

Jack-Lee

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Moderne LFP Zellen erreichen gut 150Wh/kg. Das ist zwar ein gutes Stück weniger als die etwa 270Wh/kg der LiIon Zellen aber um die vielleicht 200g würde ich mir jetzt keine Platte machen. Dynamo und co wäre erheblich schwerer.
 

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OT: Wer kauft denn bitteschön die Fakes? Ich bin seit 2008 selbständig, habe seit dem insgesamt 8 Makita Akkus gekauft und 3 sind mittlerweile EOL und aussortiert. Und wie schön erwähnt, werden die nicht geschont .
Kollege von mir hat es mit Fakes/Nachbau versucht, von den 6Ah hatten die höchsten 4Ah wahrscheinlich eher 3. Er hat direkt gemeckert und darauf hin ein paar Euro erstattet bekommen. Überlebt hat der erste kein 1/2 Jahr und ein paar Monate später war der nächste hinüber. Welcher Akku ist jetzt tatsächlich teurer? Und was ist mit den verschwendeten Ressourcen und ach ja, der Brandgefahr? In einer Schreinerei ein nicht zu verniedlichendes Risiko. Würde mein Akku so anbrennen ist die ganze Werkstatt futsch.
Das ist natürlich was anderes, wenn du damit dein Geld verdienst. Da werden bei solchen Beträgen noch nicht mal Preise verglichen. Aber wenn Du nach Malerquote mit versteuertem Geld hantierst dann verbringst schon mal eine halbe Stunde im Internet wenn du damit 100 Euro sparen kannst. Und ja die Zellen sind einwandfrei. Musst halt schauen wo du die Dinger kaufst. Und dort gibt es dann auch alle erdenklichen Spannungslagen. Und damit wäre die Kurve zu erschwinglichen Werkzeugakkus fürs VM gekriegt.
 
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Ein generelles Problem sehe ich in dem Stück Kabel mit Stecker, der aus dem Akku rauskommt. Es sollte eine stabile Buchse im Akkugehäse verbaut sein, am Besten noch mit mechanischem Schalter. So wäre im Falle eine Kabelbruches was häufig vorkommt lediglich das Kabel zu ersetzen.
 
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