Lithium Ionen Akkus - Umweltverträglichkeit und Alternativen

Hier waren wohl Nickel/Eisen Akkus interessant, oder die in Entwicklung befindlichen Natrium Akkus. maue Energiedichte, aber langlebig und billig
 
[...]
aber sie recyclen bereits mehr als 1Gwh an Akku pro Jahr
Rückgewinnung z.b. bei Cobalt und Nickel: über 90%
[...]
Aktuelle Li Recyclingquote: nahe null, weil noch zu teuer im Vergleich zum frischen lithium. Leider....

bei der Förderung von Lithium, was ja gerne angeprangert wird - der "enorme" Wasserverbrauch:
da sollte man denke ich mal die Relationen zu anderen Dingen nicht vergessen.. [...]
gefördert wird es unter anderem in wüstenähnlichen GEbieten, mit sehr geringer Bevölkerungszahl[...]
Ja, nur zerstört man auch in den Wüsten Ökosysteme, weil auch die umgebeneden Grundwasserspiegel sinken. Man könnte das Problem auch lösen (Meerwasser in die Reservoirs nachpumpen), aber das wird halt nur teilweise gemacht, weil zu teuer... Je mehr man sich mit Ressourcenabbau beschäftigt, desto trister wird das, was da alles für Schindluder getrieben wird. Ich nenn jetzt nur mal die giften Schlacken von Kupferminen, die in Chile (illegal) an Stränden deponiert werden oder wurden...
Klar, beim Öl ist es kein Deut besser, zB das Nigerdelta...
 
Es gibt keine "Grüne Erzförderung". Die am wenigsten schädliche ist schon Lithium. Komisch das sich beim hoch giftigen Blei kein "Umweltschützer" aufregt, Der gegen e Mobilität wettert um seinen Diesel weiter fahren zu können..
 
Jo Blei ist eine ganz üble Sache, vor allem das Recycling in Afrika.... Ich wollte mit meinem Post zum Lithium nur sagen: Es ginge ohne verhältnismäßig große Schäden via Solegewinnung, wenn man wollte. Will man aber leider zu oft nicht.
Ich empfehle immer wieder das Buch "Extracted" von Ugo Bardi (auf deutsch "der geplünderte Planet")
 
Je mehr man sich mit Ressourcenabbau beschäftigt, desto trister wird das, was da alles für Schindluder getrieben wird. Ich nenn jetzt nur mal die giften Schlacken von Kupferminen, die in Chile (illegal) an Stränden deponiert werden oder wurden...
Klar, beim Öl ist es kein Deut besser, zB das Nigerdelta...
und das meine ich in einem der vorigen Postings mit

"da sollte man denke ich mal die Relationen zu anderen Dingen nicht vergessen.."

weil: wenn man sich so die Medienberichte anschaut, könnte man meinen es gibt nix schlimmers als die Lithiumförderung..

"was? unsere sich so gut bewährten Verbrenner sollen durch E-autos ersetzt werden.. ja um gottes Willen: denken die Leute nicht an den Lithiumabbau, an den Wasserverbrauch, wie schlimm das ist?"

die Relation zu so vielen anderen Dingen wird da dann total ignoriert
 
Genau das ist das Problem. Wenn man sagt "Ölforderung durch fracking hat die schädlichkeitsstufe 100", dann wäre Lithium bei 10-20, Ölschiefer bei 150 und Blei bei 250. Geguckt wird aber nur aufs kleinste Übel. Erinnert an Helmthemen.. Da wird auch die kleinste Stellschraube übertrieben groß dar gestellt und die eigentlichen Probleme aktiv ignoriert.
 
@Jack-Lee
vor 12 Jahren als ich mir damals mein erstes E-Bike aufgebaut habe (damals hauptsächlich zum Pendeln von 2x 30km),
bin ich von Leuten im österr. Forum kritisiert worden (wegen dem bösen, schädlichen Akku und vor allem auch - man staune - wegen dem STromverbrauch !) von denen ich weiß, dass sie zick-mal im Jahr am Wochenende mit SUV oder noch größer (weil da hinten unzerlegt die MTBs reinpassen) zum Bikepark nach Kärnten runterfahren (3h Autofahrt eine Richtung)

aber ja.. ihr MTB hat keinen bösen Motor und keinen bösen Akku
und in die Arbeit wird sowieso die 10km mit dem SUV gefahren
 
zwischen 2015 und 2018 stieg die weltweite jährliche Fördermenge nach Angaben von VW von 24.500 auf 85.000 Tonnen. Größter Exporteur ist Australien vor Argentinien und China. In der EU wird Lithium bisher vor allem in Portugal gewonnen. Die globalen Lithiumreserven liegen bei etwa 14 Millionen Tonnen, weitere Vorkommen werden in den Meeresböden vermutet.

Prognose Eine Studie des Öko-Instituts schätzt, dass im Jahr 2050 der Lithiumverbrauch bei jährlich 1,1 Millionen Tonnen liegen wird.

Wieviel Vorkommen wird es da vermutlich auf den Meeresböden geben oder ist 2050 das Lithium schon lange alle...?
 
Wieviel Vorkommen wird es da vermutlich auf den Meeresböden geben oder ist 2050 das Lithium schon lange alle...?
Kaum ein Rohstoff ist jemals alle. Es gibt von allem mehr als genug. Nur der Aufwand, es zu fördern, steigt. Und solange ein Rohstoff zu billig ist, gibt es keinen Anreiz, nach neuen Lagerstätten zu suchen. (Kostet schließlich Geld.) Nur weil keine mehr bekannt sind, heißt das nicht, dass es keine gibt.

Selbst bei Erdöl ist das so: Kohlenstoff-Ablagerungen in Sedimenten gibt es in rauen Mengen. Ist halt nur teuer und aufwändig, das da rauszukochen. Darum nimmt man die Lagerstätten, wo die Plattentektonik das für uns schon erledigt hat, nämlich die Sedimente durch Hitze und Druck bearbeitet, so dass das Öl rausgekommen ist und sich irgendwo gesammelt hat, wo man es nur noch abpumpen muss. Und weil die einfachen Lagerstätten längst alle leergeräumt sind, verlagern sich die Bohrinseln in immer tieferes Wasser, wo der technische Aufwand immer größer und damit teurer wird. D.h. auch das Erdöl wird uns nie ausgehen, solange ausreichend Geld dafür gezahlt wird bzw. es keine alternative Energiequelle gibt, die billiger ist.
 
Lithium ist zu knapp 0,006% Bestandteil der Erdkruste, anteilig stärker vertreten als Blei und Zinn. Nässt sich jemand ein, wenn Zinn massenweise Verwendung findet? Nachteil bei Lithium ist die feine und weite Verteilung. Dafür existieren selbst Pflanzen, welche es aus der Erde lösen und anreichern.

Der Lithiumanteil an Akkuzellen sank in den letzten Jahren bedeutend. Es ist recyclingfähig. Es kann mit überschüssiger regionaler Energie aus dem Wasser von Ozeanen gewonnen und anschließend transportiert werden.

Selbst Deutschland interessiert sich für CO² freie (eher: arme) Lithiumförderung:

Das ist eines der absolut geringsten Probleme von nachhaltiger Mobilität und ökologischem Energiespeicher. Viel größere Probleme bereiten die übermäßigen Verbrauchsanteile durch unsinniges Hochrüsten und "Standards".

Bevor der Lithiumbedarf beginnt, mir auch nur eine Sorge zu bereiten, unterliegen die Menschen in Zentraleuropa ganz anderen Problemen (umwelttechnische Auswirkungen) - Probleme, welche hoffentlich viel zügiger zum Umdenken und -schwenken führen, als der Lithiumanteil in Akkutechnologien. :ROFLMAO: Ansonsten ists zappenduster, ganz egal, welche Menge Lithium physisch existiert.
 
Womit kann man noch mehr Energie vergeuden als mit Wasserstoff? Erstmal die Zwischenstufe "grünes Methanol" einziehen!

Hier mal ein Lehrstück über gekonnte Werbung, schlechten Journalismus und Reaktionsmuster von normativ aufgeladenen Laien - was derzeit über diverse Kanäle gejagt wird und ne beachtliche Reichweite für ne Luxus-Manufaktur-Kampagne hat.

Obwohl der Anschein der kompetenten Kritiksuche vorgetäuscht wird, fragt unterm Strich niemand ernsthaft nach der Ökobilanz/ Energieeffizienz im Direktvergleich (Methanol-Wasserstoff-Batterie) - wo es nicht um ein paar Prozent geht, sondern Faktor 4-6, was die ganze Intonation des Beitrags sofort kollabieren ließe. Und es fällt noch nicht mal auf, dass die beworbenen Karren riesige Batterien haben und der ganze Methanol-Brennstoffzellen-Komplex als schweineteures Zusatzaggregat zur reichweitenfreundlichen Energievernichtung eingesetzt wird. Stattdessen grassiert im Schnitt des Underdog-Storytellers und seines gut gefütterten Laienpublikums schnell die Vermutung einer heimtückischen Verschwörung, bewussten Ignoranz und politischen Fördermittelverweigerung der mächtigen E-Lobby gegen diese viel genialere und so offensichtlich überlegende Innovation fürs gemeine Volk. Das kannste dir als Marketingagentur kaum ausdenken...

Fast so imposant wie die (in meinem Werbe-Algorithmus nicht totzukriegenden) Finanzmarktkollegen hier: https://wasserstoff.investoren-wissen.de/
 
Methanol ist relativ giftig. Das Betanken durch Jedermann ist daher ein ungelöstes Problem.
 
„Wenn man die Energie aus Windrädern nutzt, kommen davon, Transport- und Ladeverluste abgezogen, noch rund 70 Prozent direkt im batterieelektrischen Antrieb des Autos an.“ Bei der Wasserstoff-Option hingegen sähe es nicht so toll aus. Bereits 40 Prozent der Energie verschwänden bei der Produktion des Wasserstoffs per Elektrolyse. Der müsse dann noch gereinigt, auf 250 bar Druck aufbereitet und für den Transport tiefgekühlt werden, was weitere 12 bis 40 Prozent der Anfangsenergie koste. Dazu addierten sich noch 5 Prozent Transportverluste. Und dann kommt er zu einem Punkt, der nach seiner Meinung in keiner der neuen Studien an irgendeiner Stelle erwähnt werde
Fichtner1.jpg

Denn, so puzzelt Fichtner weiter, an der Tankstelle, „verschwinden noch einmal 30 bis 40 Prozent der Energie“. Um den Wasserstoff dort für die Injektion in den Autotank zu konditionieren, müsse er auf einen Bereitstellungsdruck von bis zu 1050 bar gebracht und auf minus 40 Grad heruntergekühlt werden. Das sei übrigens auch ziemlich kostenintensiv. Und dann folge ja noch die Umwandlung in der Brennstoffzelle — mit einem Wirkungsgrad von etwa 50 Prozent.

Am Ende, summiert Fichtner, blieben lediglich 15 bis 18 Prozent der Ausgangsenergie für die Räder des Autos übrig. Und um hier (jetzt holt er etwas weiter aus) auf die viel besseren Werte des rein elektrischen Antriebs zu kommen, müsste für eine entsprechende Wasserstoffproduktion die Anzahl der Windräder oder Solarflächen im jeweiligen Land um den Faktor vier erhöht werden.
2018 habe der gesamte Transportsektor (in Deutschland) 751 Terrawattstunden Energie verbraucht, die durch Öl und Gas erzeugt wurden. Beim kompletten Ersatz durch batterieelektrische Fahrzeuge hätte man dafür lediglich 130 bis 170 Terrawattstunden Energie benötigt. Wenn das aber mit wasserstoffbasierten Brennstoffzellen-Fahrzeugen passiert wäre, hätte das rund 1000 Terrawattstunden Energie gebraucht.
@TimonG Dieser Vergleich des Wasserverbrauchs bei der Lithiumproduktion ist auch erhellend:
Für die Produktion einer Autobatterie mit der Kapazität von 60 kWh seien sechs Kilo Lithium notwendig — und dafür wiederum 4000 bis 5000 Liter Wasser, das in der Salzlake gezielt zum Verdunsten gebracht werde.

„Klingt viel“, bestätigt er, „aber man sollte nicht vergessen, dass wir ähnliche Mengen in unserem Alltagsleben verbrauchen.“ Das entspräche zum Beispiel dem Wasserverbrauch für die Produktion von 250 Gramm Rindfleisch, einer halben Jeans oder 10 Avocados. Oder den Kaffeebohnen für 30 Tassen Kaffee.

In der Vorschau fehlt der letzte Satz:
...Jetzt kritisiert ein niederländischer Forscher die Studie und spricht von einem „dreckigen Trick“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Energieeffizienz im Direktvergleich (Methanol-Wasserstoff-Batterie) - wo es nicht um ein paar Prozent geht, sondern Faktor 4-6, was die ganze Intonation des Beitrags sofort kollabieren ließe.
Die Energiedichte des Methanols wäre schon faszinierend.
Aber ich bin bei dir, dass die Erzeugung um Faktoren aufwendiger ist.
Solange regenerativer Strom nicht wirklich praktisch kostenlos zur Verfügung steht und jede für Strom zu Treibstoff eingesetzte zusätzliche kWh woanders fehlt, bleibt dies ein Luftschloss.

Edit: Einzig dass man im Video offenbar den Wasserstoff nicht mehr verflüssigen muss, würde die Billanz etwas besser aussehen lassen - aber das habe ich glaube ich nicht recht kapiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Methanol ist relativ giftig. Das Betanken durch Jedermann ist daher ein ungelöstes Problem.
Das ist beim Benzin eher problematisch (auch wenn heute wenigstens das Phenol raus ist). Labormaßstäbe angelegt, wären Kittel, Schutzbrille, Handschuhe, Abzug und Notdusche beim Tanken Standard.
Es fahren übrigens zahlreiche Wohnmobile mit einer Methanol-betriebenen Efoy Brennstoffzelle herum. Früher lief bei denen das Moppel, wenn die Aufbaubatterie leer war.
 
@TimonG Dieser Vergleich des Wasserverbrauchs bei der Lithiumproduktion ist auch erhellend:
Ich kritisiere auch nicht den Wasserverbrauch an sich (das ist beim Kupfer und Alu nicht anders), mein Kritikpunkt ist, dass die Förderunternehmen nicht gezwungen werden, die Reservoire wieder mit Meerwasser aufzufüllen, um den umliegenden Grundwasserspiegel in den sehr trockenen Regionen nicht völlig in den Keller stürzen zu lassen. In einem oder zwei Fördergebieten in Chile wird (iirc) Meerwasser für die entnommene Sole nachgepumpt. Das Problem ist hier einfach der Ort, an dem das Wasser im Himmel verschwindet. Das ist eher generelle Umwelt- und Kapitalismuskritik und kein Lithium Bashing.
Ein Kilo deutsches Weiderindfleisch aus den relativ feuchten Alpen ist trotz des Wasserverbrauchs ohne schlechtes Gewissen genießbar, ein Kilo argentinisches Weiderindfleisch aus der eher trockenen Pampa schon weniger...

Großflächer H2 Transport passiert häufig aber "nur" im Drucktank, und nicht tiefgekühlt. M.M.n. macht aber nur on-site Erzeugung des Wasserstoffs Sinn.
Und in LKW's, Bussen oder Zügen wird auch nur mit 350 bar betankt. Sinnvolle H2 Anwendungen: Züge die auf nicht elektrifizierten Strecken fahren (Klar elektrifizieren wäre noch sinnvoller, aber wir haben einfach noch zu viele Kilometer davon und es dauert zu lange)

Ich kritisiere Elektropanzer mit >50 kWh Kapazität und die Tatsache dass die Autoindustrie es nicht geschafft hat, ein Konzept von Wechselakkus umzusetzen (Akku leer, Modul schnell gegen einen geladenen tauschen und weiter gehts), dann könnte man sich diesen Unsinn der Riesenakkus sparen.

Es ist auch sinnfrei, die ganze Zeit BZ gegen Batterie auszuspielen. Man muss beide Konzepte für die richtigen Einsatzzwecke nutzen. Ein kleines Auto ist allerdings der falsche Einsatzort für eine Brennstoffzelle. (und große Autos sollte es eh weniger geben....)


Die Energiedichte des Methanols wäre schon faszinierend.
fahren übrigens zahlreiche Wohnmobile mit einer Methanol-betriebenen Efoy Brennstoffzelle herum.
Ja, aber aus guten Gründen (Effizienz der Zellen) wird das nicht in BZ für Traktionsanwendungen eingesetzt.

Das ist beim Benzin eher problematisch
Jetzt nimm doch den Leuten nicht ihre Illusionen....
 
Spannend neben den Inhaltsstoffen wird insbesondere das Recycling der Batteriegehäuse sein. Geht die Tendenz Richtung Leichtbau und Hybrid(Alu mit Carbon) um Crashsicherheiten und Gewicht zu optimieren wird es sehr viel Müll geben. Da gibt es aktuell kein Verfahren diese kostendeckend wieder aufzutrennen. Die Inhaltsstoffe zum Beispiel mit spektrometrischen Lösungen zu erkennen als ein Verfahren, ist schon schwierig genug, die Faserverbundstoffe so zu trennen, das diese wieder als Rohstoff verwendet werden, derzeit meines Wissens nicht möglich und ökonomisch für die Automobilindustrie nicht darstellbar. Ich hatte mich hierzu auf der Techtextil Messe mit Unis vor zwei Jahren und anderen Messen mit BMW und Porsche unterhalten. Aussagen der Autobauer: da müssten sich alle auf einen Werkstoffmix einigen, damit man wenigstens weiß, auf welcher Grundlage man recycelt. Das ist aber nicht gegeben.

Freue mich darüber,wenn hier jemand mehr und aktuelles dazu beitragen kann.
 
Spannend neben den Inhaltsstoffen wird insbesondere das Recycling der Batteriegehäuse sein. Geht die Tendenz Richtung Leichtbau und Hybrid(Alu mit Carbon) um Crashsicherheiten und Gewicht zu optimieren wird es sehr viel Müll geben. Da gibt es aktuell kein Verfahren diese kostendeckend wieder aufzutrennen. Die Inhaltsstoffe zum Beispiel mit spektrometrischen Lösungen zu erkennen als ein Verfahren, ist schon schwierig genug, die Faserverbundstoffe so zu trennen, das diese wieder als Rohstoff verwendet werden, derzeit meines Wissens nicht möglich und ökonomisch für die Automobilindustrie nicht darstellbar. Ich hatte mich hierzu auf der Techtextil Messe mit Unis vor zwei Jahren und anderen Messen mit BMW und Porsche unterhalten. Aussagen der Autobauer: da müssten sich alle auf einen Werkstoffmix einigen, damit man wenigstens weiß, auf welcher Grundlage man recycelt. Das ist aber nicht gegeben.

Freue mich darüber,wenn hier jemand mehr und aktuelles dazu beitragen kann.
Beim Batterierecycling geht es nur darum, die ganze Metalle wiederzugewinnen. Der Rest (Separatoren, Elektrolyt, Ruß/Carbon Black) wird doch eh nicht recycelt, ist m.M.n. auch nicht relevant.
 
.. die Faserverbundstoffe so zu trennen, das diese wieder als Rohstoff verwendet werden, derzeit meines Wissens nicht möglich und ökonomisch für die Automobilindustrie nicht darstellbar.
Es werden Faserverbundprodukte geshreddert, thermisch vom Epoxid befreit (bei Carbonfaser kein Problem), dann als Faserstücke anderen Kunststoffen beigemischt zur Faserverstärkung.
Das funktioniert und ist relativ "einfach", allerdings gibt es nur wenige Recyclingbetriebe, welche dies offerieren. Die Zukunft wird sicherlich Zuwachs ion der Branche generieren.
 
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