Liegetrike in Nürnberg kaufen

Die Ehrlichkeit war doch fair! Als Händler Geld für die Beratung zu verlangen ist auch keine Lösung denn was passiert mit dem Geld wenn ich mit der Beratung nicht zufrieden bin?
Ich finde es zumutbar dass der Händler hier in Vorleistung gehen muss, das tut der Kunde beim Kauf ja auch indem er für zukünftigen Service bezahlt.

Ich verlange grundsätzlich kein Geld für Beratung. Aber wenn jemand schon mit der Ansage "kaufe dann im Netz" zu mir kommt, kann er sich entweder im Netz informieren, oder für meine Arbeit bezahlen. Sollte er dann doch bei mir kaufen, wird das Geld angerechnet. DAS ist fair und ich habe kein Problem damit, wenn mir das ein Kunde vorab sagt.
Es gibt ob der Beratungsklau Problematik einige Händler in der Szene, die grundsätzlich Geld für Probefahrten verlangen und bei Kauf anrechnen. Man muß nur genug Smart Shopper erlebt haben, um diesen Schritt zu machen. Das fällt keinem seriösen Händler leicht, aber irgendwann muß man sowas aus Selbstschutz machen. Wir waren auch schon kurz davor, aber die Situation hat sich bei uns wieder verbessert. Und wenn man Angst hat, das Beratungshonorar ist weggeworfenes Geld, kann man sich hier im Forum zum Beispiel vorher informieren, ob der ausgewählte Dealer was taugt. Übrigens: Wenn ich in sehr seltenen Fällen einen Fuffy für 1-2 Stunden Beratung und Probefahrten für Räder im Gesamtwert von schnell mal 20.000 Euro aufrufe, ist das bei weitem nicht gewinnbringend.

Andreas
www.traumvelo.de
 
@Felix: Grundsätzlich hast du recht, aber mit dem Einzug des Onlinehandels hat sich die Lage hier stark verschärft und ich denke auch das das Thema Beratungsklau für manchen Händler (mal ganz losgelöst von der Branche) bereits existenzgefährdend ist und der Egoismus a la "Geiz ist geil" nichts mehr mit Fairness zu tun hat. Mancher Händler mag vielleicht aus den gemachten Erfahrungen etwas überreagieren, aber wir wissen ja nicht wie das Gespräch wirklich gelaufen ist.
 
Mal als Beispiel: Was ist denn wenn ich jetzt ein Fahrrad von privat kaufe, wer macht denn da dann den Service?
 
Wenn du das Rad von Privat gebraucht gekauft hast, dann sag das einfach und frag bei den Werkstätten/Händlern an. Wenn ich umziehe, muss ich mir ja auch eine andere Werkstatt suchen. Du musst dann halt nach dem Kauf mit der Suche anfangen.
Habe mein Rad auch schon unterwegs bei einer "fremden" Werkstatt reparieren lassen, bzw. wg. Umzug gewechselt. Das hat funktioniert, war aber mit mehr Aufwand verbunden. Habe dabei auch Lehrgeld bezahlt. Ich kenne auch Werkstätten, die nur Fahrräder reparieren, die dort gekauft worden sind. Musst halt suchen.

Wenn du im Internet ein neues Rad kaufst, entgeht dir z.B. die Erstinspektion. Kenne keinen Händler, der die nicht kostenlos macht.
Irgendwo war auch die Schlechte Endmontage das Thema (sorry, dass ich das jetzt nicht zitiere, übe noch), ein guter Händler fängt das ab. Meiner hat alle Schrauben kontrolliert, teilweise Züge anders verlegt und Sonderwünsche erfüllt.

Für mich ist das Verhältnis grundsätzlich ein anderes, wenn ich da auch gekauft habe. Der kennt das Rad, der kennt mich und umgekehrt.

Wenn du im Internet bestellen willst, mach das. Hast halt hinterher mehr Arbeit und musst damit leben, dass es Händler gibt, die dich entweder gar nicht, oder nur gegen Gebühr beraten/probefahren lassen. Was ich verstehe, die verdienen damit ihre Brötchen.
 
Ich verlange grundsätzlich kein Geld für Beratung.
Das weiss ich und so sollte es auch sein. Ich informier mich meist im Netz und kauf dann beim Händler, ich käme auch nicht auf die Idee deshalb weniger zu bezahlen.

Ein Händler sollte Service bieten der dem Kunden was bringt und das lässt sich dann auch verkaufen. Wenn das nicht klappt ist eine Gebühr eine zweischneidige Sache weil man sich im Prinzip gegen Kunden wehrt. Das muss man dann wieder den richtigen Kunden erklären.

Wenn man nicht gerade überrannt wird von Kunden habe ich die Erfahrung gemacht dass Händler die jeden Besucher so behandeln als würde er was kaufen besser fahren als diejenigen die jeden so bahandeln als würde er nichts kaufen.

Aber das muss jeder selber wissen...
 
Hallo,

beim Kauf eines Gebrauchten von privat hat man keine Gewährleistung, nur ggf. noch Garantie auf den Rahmen. Wenn der Verkäufer aus der Nähe ist, kann man die Inspektionen bei seinem Händler machen lassen. Da die aber nicht kostenlos sind, kann man jede Werkstatt damit beauftragen, die Lust hat, es zu machen.
Ich muss mir auch noch eine suchen, bei mir hat nämlich nicht nur der Hersteller, sondern auch der Händler nachlässig gearbeitet. Ein Trike mit lockeren Schrauben, z.B. war das Hinterrad nach 30 km lose, ist nämlich nicht vertrauensfördernd.
Sicher muss man als Händler Service leisten, aber man muss ihn sich auch leisten können. Und wenn man 50 Interessenten je eine Stunde berät und probefahren lässt, und nur einer kauft, liegt das Einkommen unter dem Sozialhilfesatz.

Gruß, Klaus
 
Also ich werde mal nach Ansbach fahren. Allerdings werde ich meinen Manne davon überzeugen das ding "nicht" im Internet zu kaufen. Macht man bei Autos ja auch nicht.
 
Und wenn man 50 Interessenten je eine Stunde berät und probefahren lässt, und nur einer kauft, liegt das Einkommen unter dem Sozialhilfesatz.
Erstmal wären 50 Interessenten für Liegeräder pro Stunde ein Traum, und dann müsste man sich fragen was falsch läuft wenn 49 davon das Interesse während der Beratung verlieren.
 
In der PN an @Lefayy war ich noch erstaunt, hab ich doch selber meine STM dort gekauft, und mehr als einmal lange Beratungsgespräche mit Robert geführt. Auch mehrmalige Probefahrten waren kein Problem.
Wenn man aber gleich signalisiert, dass man dort nicht kaufen will, muss man sich nicht wundern, wenn der Händler dann auch nicht beraten will.
Ich konnte nach der Beratung jedenfalls eine Entscheidung treffen, und bereue diese auch nach 12.000km nicht. Zudem ist es auf für mich ein gutes Gefühl beim Händler anrufen zu können, er kennt mich und weiß dann auch was ich brauche und um was es geht.
 
Kann ich durchaus nachvollziehen. Zuerst hatte ich es so verstanden, dass prinzipiell keine Probefahrt möglich ist. Wenn man aber dem Händler schon im Vorfeld sagt: "Pass mal auf, ich will mir bei dir nur Appetit holen", sprich mann will nur umfassende Beratung zur Entscheidungsfindung und ein bisschen Probefahrt (am besten noch auf verschiedenen Modellen) "kaufen tu ich aber sowieso wo anders" , bin ich voll auf der Seite des Händlers.

Die Kosten welche solche "Geiz ist geil" Zeitgenossen verursachen, müsste er sonst auf alle anderen, fairen Kunden umlegen, um weiterhin sein Geschäft ordentlich betreiben zu können.
 
Also ich werde mal nach Ansbach fahren. Allerdings werde ich meinen Manne davon überzeugen das ding "nicht" im Internet zu kaufen. Macht man bei Autos ja auch nicht.
Wie mir scheint, ist es für dich eh nur so ein (ich zitiere) DING. Also eher ein Accessoir als ein alternatives Fortbewegungsmittel, dessen Wert und Nutzen man schon bei der Auswahl des richtigen Modelles würdigt.

Hoffe dann nur für dich dass wenigstens die ausgesuchte Farbe möglichst lange zu Handtasche und Schühchen passt. :p
 
Servus Lefayy,
Also ich werde mal nach Ansbach fahren. Allerdings werde ich meinen Manne davon überzeugen das ding "nicht" im Internet zu kaufen. Macht man bei Autos ja auch nicht.
in Ansbach wirst Du sicher gut beraten. Die Entscheidung nicht im Internet zu kaufen ist einmal dafür wichtig, damit gute Beratung auch wertgeschätzt wird.
Außerdem sollte dann Dein Trike richtig auf Dich angepaßt und eingestellt werden. Es wäre doch schade, wenn Du Dich auf dem Rad dann nicht wohl fühlst und es nicht richtig nutzt. Von HP Velotechnik ist es deswegen auch nicht vorgesehen, daß ihre Liegeräder ohne persönliche Übergabe verkauft werden.

Gruß
Felix
 
Sarkasmus ein:
Jemand der ein Trike lieblos als "Ding" bezeichnet sollte es gleich bleiben lassen.
Sarkasmus aus.
 
Das das bei euch immer negativ sein muss. Bei mir werden viele Sachen als ding hergenommen.
Und da ich kein Führerschein besitze und auch kein Auto muss ich mich entweder öffentlich oder fahrrad technisch fortbewegen.
Und da mir mein Zweiräder Fahrrad nach 12 Jahren den Geist aufgeben wird ist ja wohl auch klar. Licht funktioniert nicht mehr, weil uralt Dynamo.
Und ich mal in Nürnberg einen Liegetrike gesehen habe und ich bis dato noch nicht wusste was das war, bin ich ins Netz gegangen und gegoogelt nach diesen liegedinger siehe da wieder dinger benutzt. So bin ich dann zu HP gekommen, dann lassen ausgesucht und hin.
Und zu Handtasche und Schühchen werde ich mein Fahrrad dann nicht als Accessoires dazu gesellen, denn wenn man als nicht Schuh Tante und Handtasche Frau sowas partout nicht leiden kann, ( wozu brauch ich denn als Frau denn soviele Schuhe und Taschen? Ich habe eine Umhängetasche aus undergroundstore, nicht gerade billig gewesen ebenso habe ich bin diesen laden auch 400€ teure Leder schuhe) und dann nur 4 paar Schuhe.
Also bin ich nicht die Frau von der Stange
Und ich zitiere ich bin bei Hugo rein und habe gesagt: "Mein Mann wurde das dann nicht hier kaufen sondern im Netz, und Robert dann darauf hin:" dann darfst du bei mir keine Probefahrt machen, nur damit dein Mann das im Netz dann kauft. Ich sollte wieder kommen wenn ich ihm das verklickert habe das man die Teuren Liegetrike nicht wie jedes xy beliebiges Zweirad, im Netz kaufen kann. Weil die nicht von der Stange kommen.
Soviel dazu ;)
 
Hallo Lefayy,
so wie Du dich in der Öffentlichkeit ausdrückst so wirst Du wahrgenommen. Du bist hier einem Liegeradforum, wenn Du von Dingern schreibst wird das bei den meisten (bei mir ist das auf jeden Fall so) abwertend aufgenommen.
 
@petert ich nenne es ja in der öffentlichkeit Liegetrike beim Namen und hier jetzt halt mal ding sry dafür
 
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