Andreas Seilinger
gewerblich
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Die Ehrlichkeit war doch fair! Als Händler Geld für die Beratung zu verlangen ist auch keine Lösung denn was passiert mit dem Geld wenn ich mit der Beratung nicht zufrieden bin?
Ich finde es zumutbar dass der Händler hier in Vorleistung gehen muss, das tut der Kunde beim Kauf ja auch indem er für zukünftigen Service bezahlt.
Ich verlange grundsätzlich kein Geld für Beratung. Aber wenn jemand schon mit der Ansage "kaufe dann im Netz" zu mir kommt, kann er sich entweder im Netz informieren, oder für meine Arbeit bezahlen. Sollte er dann doch bei mir kaufen, wird das Geld angerechnet. DAS ist fair und ich habe kein Problem damit, wenn mir das ein Kunde vorab sagt.
Es gibt ob der Beratungsklau Problematik einige Händler in der Szene, die grundsätzlich Geld für Probefahrten verlangen und bei Kauf anrechnen. Man muß nur genug Smart Shopper erlebt haben, um diesen Schritt zu machen. Das fällt keinem seriösen Händler leicht, aber irgendwann muß man sowas aus Selbstschutz machen. Wir waren auch schon kurz davor, aber die Situation hat sich bei uns wieder verbessert. Und wenn man Angst hat, das Beratungshonorar ist weggeworfenes Geld, kann man sich hier im Forum zum Beispiel vorher informieren, ob der ausgewählte Dealer was taugt. Übrigens: Wenn ich in sehr seltenen Fällen einen Fuffy für 1-2 Stunden Beratung und Probefahrten für Räder im Gesamtwert von schnell mal 20.000 Euro aufrufe, ist das bei weitem nicht gewinnbringend.
Andreas
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