Es ist halt auch eine Form von Nachhaltigkeit, einen durstigen Zwölfzylinder bis zur Schrottreife zu fahren. Wahrscheinlich ist sein Spritverbrauch etwas weniger nachhaltig wie mein Liegeradl.....
Sollen wir jetzt wegen der Nachhaltigkeit alle alten Ami-Schüsseln aufbrauchen, bei denen es sich nicht lohnt, den Tankstutzen aus dem Einfüllrohr zu nehmen? Die Rechnung altes Auto aufbrauchen versus durch neues ersetzen ist nicht so einfach: Unser Caddy braucht etwa 1/3 weniger Sprit als der Serena, den wir davor hatten. Bei unserem Bedarf, etwa 10 000km/Jahr, lohnt es sich, den alten Serena trotz seines höheren Verbrauches weiter zu fahren, auch aus Umweltgründen. (Unsere Autofahrten lassen sich nicht durch Radfahren oder Öffifahrten ersetzen.) Deshalb haben wir den Serena benützt, so lange es möglich war. Wenn dagegen jemand ein Auto mit, sagen wir, mindestens 25l Benzin/100km, wie ein Freund in den USA ausgeliehen hat, über die gesamte Laufzeit saufen lassen will, wird wahrscheinlich die Grenze überschreiten, bei der das Verschrotten nicht die bessere Bilanz erzielen würde.
Die beste ökologische Bilanz hätte wohl der dicke BMW oben, wenn er nur mehr durch ein Rad ersetzt wird, und daher gar nicht mehr fährt.
lg!
georg