Moin Lars, Moin zusammen,
danke nochmals für Deine Begleitung. Nach der Essenspause u. dem Besuch bei meinem Vater in Bad Segeberg galt es erstmal, wieder aus der Stadt rauszukommen. Dazu bin ich ein kurzes Stück über die B206, um zum Abzweig nach Fahrenkrug zu gelangen. Kurz vor der Ausfahrt wurde ich geblitzt, anscheinend hatte der Pkw links neben mir die erlaubten 50 Km/h deutlich überschritten. Die Fahrt zum und durch den Segeberger Forst war schön, allerdings war ich etwas überrascht, dass der darin liegendede Radesforder Berg mit 63 m Höhe doch einiges an Arbeit verlangte, um bezwungen zu werden. Die nachfolgende Abfahrt war lang und flach. Kurz nach dem ich den Wald verlassen hatte, machte die Strasse einen Knick und ein Windstoss hätte mich fast umgeweht. Zum Glück ließ sich das Beulchen durch bremsen rasch wieder einfangen. Auf dem weiteren Streckenverlauf wechselten sich offene Felder mit kurzen Waldstücken ab und es lief gut. Unterwegs kam ich am Wildpark Eckholt vorbei, welcher leidlich gut besucht war.
Auch wenn es, sobald ich Richtung Pinneberg kam, zunehmend voller auf den Strassen wurde, fuhren alle gesittet und überholten in grossem Abstand. In Pinneberg brach mir ein Kabel am Akku, doch ich hatte noch genug Ersatz dabei, und somit war das kein Problem. Der Weg zur Bahn-Unterführung dort war etwas trickreich, da es sich um einen Zweirichtungsradweg in einer Einbahnstrasse handelte, in die man, dank eines Linksabbiegegebots, nicht so ohne weiteres einbiegen konnte. Wieder mal so eine "sinnige" Abkürzung des BRouters. Es folgte ein munterer Wechsel von Straßen durch städtisches und ländliches Gebiet, mit ein paar Einsprengseln durch ruhige Wohngebiete.
Ab Iserbrook bzw. Nienstedten war endgültig Schluß mit dem entspannten radeln. Die stark befahrene Elbchaussee brachte mich die letzten Km ins Zentrum zurück. Nachdem ich die Elbe mittels des Alten Elbtunnels unterquert hatte, war es nur noch ein kurzes Stück bis zum Ziel in Willyburg, wo ich gegen 18:45 Uhr eintraf. Insgesamt eine schöne, aber, bedingt durch den kräftigen Wind, auch recht anstrengende Tour. Nächsten Sonntag soll es Richtung Uelzen gehen, damit ich für die Überquerung des Teutoburger Waldes auf dem Weg nach Holland noch ein bißchen Klettern trainieren kann. Über Begleitung würde ich mich wieder sehr freuen.
Viele Grüße,
Morten