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_hans h
Re: Liegeradler-Linux-These, vielleicht noch Snowboard
>>Wer für sich das "aktive Anderssein" beansprucht unterwirft sich eben anderen, vorgegebenen Schemen, Paradebeispiel die "totalen Antis", die Punks, die durch ihre Uniformiertheit in der Gruppe einen peinlichen Widerspruch ihrer selbst verkörpern.
Etwas vorzuziehen nur weil andere es ablehnen ist Unsinn.
Etwas von vornherein abzulehnen, weil andere kritisch fragen könnten, schränkt den Entscheidungsspielraum allerdings auch sehr ein. Beides sind Seiten derselben Medaille. Eigentlich recht simpel.
Vielleicht dazu noch folgende Geschichte: Als das MTB aufkam, wollten einige RR-ler auch nicht wahrhaben, dass Fahrräder dicke Reifen haben können. Der erste MTB-Shop in Heidelberg war dann auch Anlaufstelle für RR-ler, nur um sich über die komischen Konstruktionen im Schaufenster lustig zumachen (nichts gegen RR-ler, waren halt nur eher da, umgekehrt wärs genauso gegangen).
Zu dieser Zeit hat Campagnolo (wegen derselben Einstellung) den Kampf um Marktanteile verloren: Der Campa-Chef sagte damals (1989?) im Interview auf die Frage, wann er eine MTB Gruppe auf den Markt bringen wolle nur lapidar,er würde nicht auf Modeerscheinungen reagieren, der MTB Spuk wäre in 14 Tagen eh vorbei (wörtlich: 1-4 - T-a-g-e).
Aus den ersten (Shimano) MTB-Gruppen haben sich dann so sinnvolle Dinge entwickelt wie Rasterschaltung, neue Bremssysteme, Dreifach-Schaltung usw. usw.
Kurz: Etwa abzulehnen weil es ungewöhnlich ist kann ziemlich in die Hose gehen.
Gruss Hans
>>Wer für sich das "aktive Anderssein" beansprucht unterwirft sich eben anderen, vorgegebenen Schemen, Paradebeispiel die "totalen Antis", die Punks, die durch ihre Uniformiertheit in der Gruppe einen peinlichen Widerspruch ihrer selbst verkörpern.
Etwas vorzuziehen nur weil andere es ablehnen ist Unsinn.
Etwas von vornherein abzulehnen, weil andere kritisch fragen könnten, schränkt den Entscheidungsspielraum allerdings auch sehr ein. Beides sind Seiten derselben Medaille. Eigentlich recht simpel.
Vielleicht dazu noch folgende Geschichte: Als das MTB aufkam, wollten einige RR-ler auch nicht wahrhaben, dass Fahrräder dicke Reifen haben können. Der erste MTB-Shop in Heidelberg war dann auch Anlaufstelle für RR-ler, nur um sich über die komischen Konstruktionen im Schaufenster lustig zumachen (nichts gegen RR-ler, waren halt nur eher da, umgekehrt wärs genauso gegangen).
Zu dieser Zeit hat Campagnolo (wegen derselben Einstellung) den Kampf um Marktanteile verloren: Der Campa-Chef sagte damals (1989?) im Interview auf die Frage, wann er eine MTB Gruppe auf den Markt bringen wolle nur lapidar,er würde nicht auf Modeerscheinungen reagieren, der MTB Spuk wäre in 14 Tagen eh vorbei (wörtlich: 1-4 - T-a-g-e).
Aus den ersten (Shimano) MTB-Gruppen haben sich dann so sinnvolle Dinge entwickelt wie Rasterschaltung, neue Bremssysteme, Dreifach-Schaltung usw. usw.
Kurz: Etwa abzulehnen weil es ungewöhnlich ist kann ziemlich in die Hose gehen.
Gruss Hans