Liegerad Empfehlung für UP-Umsteiger aus Mittelgebirgs-Region

@Imi: Den Faden hast du gelesen? Das könnte dir helfen, die passende Technik zu entwickeln, die Anstiege zu bezwingen. Dann macht der Rest auch wieder Spaß.
Danke für den Hinweis! Ja, habe ich komplett gelesen und auch schon ausprobiert. Aber ganz ehrlich, ich habe mir kein Liegerad angeschafft, um mich bei jedem steileren Anstieg in diese unnatürliche Sitzposition zu bringen und am Lenker gegenzuhalten. ;) Das kann man mal für ein paar Meter machen, aber nicht für längere Zeit. Fährt @Fafnir , der diese Technik praktiziert hat, noch Liegerad oder ist er wieder umgestiegen? Ich bin mir nicht ganz sicher.

Ich bin gestern mit meinem Rennrad 43 km mit 700 Höhenmetern mit einer solchen Leichtigkeit und Freude gefahren, wo ich mich gefragt habe, ob es nicht konsequent wäre, ehrlich zu mir selbst zu sein und den Alpentourer wieder zu verkaufen. Da ich aber momentan weder Platznot habe noch in Geldnot bin, behalte ich den AT2 vorerst und nutze ihn zum Ausgleich und zur Abwechslung auf flachen Touren, denn das macht nach wie vor Spaß. :cool:

Edit : in 3 Wochen werde ich seit ewiger Zeit mal wieder ein Brevet (200 km) fahren und zwar mit meinen neuen (gefitteten) Rennrad. Sollte ich ohne nennenswerte Verspannungen und Taubheitsgefühle ins Ziel kommen, wäre das ein weiteres Argument, wieder aufs UP umzusteigen bzw. das Liegerad nur noch gelegentlich auf geeigneten Strecken zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wo ich mich gefragt habe, ob es nicht konsequent wäre, ehrlich zu mir selbst zu sein und den Alpentourer wieder zu verkaufen.
Zur Erinnerung:
aber sämtliche Ausfahrten, auch die Ü100-Fahrt waren absolut entspannt, keinerlei Verspannungen, keine einschlafenden Hände, manchmal einschlafende Füße, also in Summe so, wie ich es diesbezüglich erhofft hatte.
Ich fahre freiwillig kein Aufrechtrad mehr (aber für mich ist ein Rad auch ein Fortbewegungsmittel, und mein Motto lautet:
Sport ist Mord, und Breitensport ist Massenmord ;),
und nach oben buckeln und nach unten treten war auch noch nie meins, weder auf dem Rad noch beruflich).
 
Ich habe viele Räder und jedes hat seine eigene Berechtigung (so rede ich mir zumindest den Bedarf an vielen Rädern schön...).
Die meisten Kilometer im Jahre fahre ich mit dem Up, doch die schöneren sind die auf den Spezialrädern. Wenn du also nicht den Druck hast, dich entscheiden zu müssen, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, Up UND Liegerad zu fahren - je nach Terrain und bester Eigung dafür. So maximierst du den Fahrspaß über alle Kilometer.
 
Zur Erinnerung:

Ich fahre freiwillig kein Aufrechtrad mehr (aber für mich ist ein Rad auch ein Fortbewegungsmittel, und mein Motto lautet:
Sport ist Mord, und Breitensport ist Massenmord ;),
und nach oben buckeln und nach unten treten war auch noch nie meins, weder auf dem Rad noch beruflich).
Würde ich nur zur Arbeit pendeln und das Rad für kurze Strecken von A nach B nutzen, wäre ich nie auf die Idee gekommen mir ein Liegerad zu kaufen.
Ich probiere gern Neues und deshalb bereue ich die Anschaffung des AT2 auf keinen Fall.
Aber ich finde, dass es ein Feedback wert ist, die rosarote Brille abzusetzen und zu sagen was gut funktioniert und wo meine Erwartungen bis jetzt nicht erfüllt worden sind.
 
Nach der von mir hier selbst angezettelten Diskussion hatte ich gestern bei dem schönen Wetter Lust auf eine Runde mit dem Alpentourer.
Schön war’s und hat mich bestätigt, den AT2 zu behalten und nicht als Ersatz sondern als Abwechslung zum Rennrad/Gravelbike zu sehen und zu fahren.

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Mei, vielleicht hatte ich einfach Glück. Mein Liegeradl, ein antiker Tourenlieger, den ich gebraucht günstig bekommen konnte, passt für mich so gut, dass ich gar nicht auf die Idee komme, jemals wieder nennenswert lange auf einem UP zu fahren, wenn ich nicht muss. (Bei der letzten mehrtägigen Tour mit meinem Schwiegersohn habe ich ein genau für mich aufgebautes, sehr entspannt zu fahrendes Up über die vielen Pässe genommen. Da haben mir nach 3 Tagen die Finger angefangen, ein zu schlafen. Ich werde alt!:cry:

Ich persönlich radle sicher weiter mit meinen Ups, aber die Lieger, der Tourenlieger und das Tandem, die bleiben klar erste Wahl, auch wenn sie bergauf natürlich nie mit dem Ups mit kommen. Da bin ich halt langsamer. Was mich nie daran hindert, über Berge zu radeln, notfalls auch zu schieben.

lg!
georg
 
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