Liegerad-Anfänger/ Fragen zu Scorpion FS 20/ 26

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Hallo,

bisher besitze ich nur ein normales Rad und ein MTB. Möchte aber noch dieses Frühjahr mit dem Liegerad anfangen. Mich interessieren das Scorpion FS 20 und 26 von HP. Kennst sich da jemand aus ?


Grüße
 
Ok, erstmal sorry, wenn ich vielleicht merkwürdige Fragen stelle. Ich kenne mich bisher nicht so gut aus.

Wir haben hier zum Teil normale Radwege, aber auch Feld- und Waldwege, die teilweise sehr sandig sind.
Wie fährt es sich da mit einem Trike wie FS 20 oder 26 ? Ist das vergleichbar mit einem MTB ?
 
Also wenn du MTB gewöhnt bist, würde ich eher dabei bleiben. Das hat mit Trike-Fahren gar nix am Hut.
Bei viel Sand kommt man praktisch nur mit E-Unterstützung gut durch.
 
Dann fällt mir noch folgendes ein:

Wenn es auf der Strecke Hindernisse wie Treppen gibt, wie trägt man das Trike am besten ? Gibt es Zusatzteile wie Griffe ?

Ich habe gehört, dass man beim Transport mit der Bahn Probleme bekommen kann. Nicht jeder Schaffner lässt einen rein. Ist das s0 ?

Bekommt man 2 gefaltete FS 20 oder 26 in einen PKW Kombi ?

Wie sichert man sich am besten gegen Diebstahl beim Trike ?
 
Das nimmt Dir hier keiner krumm:
So wie Du fragen fast alle Neueinsteiger , daher gibt es dutzende gleiche Antworten , wo die meisten Deiner Fragen beantwortet werden.
Ich würde die empfehlen dir einige Threads hier durchzulesen und dann gezielter Fragen zu stellen.

Singletrails , also schmale Trampelpfade sind mit einem Trike schwer fahrbar. Genauso wenn du um umgefallene Bäume herumfahren mußt.
Bei sandigen teilen brachst Du eher breite gröbere Reifen (die aber auf Asphalt schlecht laufen).

Lg
Gandalf
 
ok, dann stelle ich mal spezielle Fragen zu HP:

Ich kann auch nach meiner bisherigen Recherche keinen richtigen Grund erkennen, statt des FS 20 das FS 26 zu nehmen. Hat einer hier schon einmal
beide vergleichen können und kann eine Empfehlung abgeben ?

Wenn man für eine Person, die mit 1,54 m recht klein ist, ein Trike sucht, welches würdet ihr empfehlen ?

Gibt es speziell für das FS 20 oder 26 eine Art Zusatzgriff zum vorrübergehenden Tragen über kurze Strecken ?

Danke !
 
Der Scorpion ist eigentlich für grössere Personen ab 1,65 m ausgelegt. Da schleppt man unnötige viel Ballast mit rum.
Für kleinere Personen ist der Gekko geeigneter, den gibt es nun ja auch mit 20" und 26" Hinterrad. Mittlerweile sehe ich auch mehr Vorteile beim 20" Hinterrad. Das 26" Hinterrad ist eher ein Kompromiss von HP, um die Marktnachfrage zu befriedigen, als dass es sich um eine "lohnenswerte" Konfiguration handelt. Der Gekko ist im gefalteten Zustand auf jeden Fall handlicher und hat hierfür geeignete Features als der Scorpion.
 
Also das Gekko fxs für kleinere Personen ? Bei den anderen gekkos steht Größe ab 1,60 m.
Meine Frau ist 1,57m. Der Ausleger von ihrem Gekko mußte etwas gekürzt werden, damit er tief genug engeschoben werden konnte. 1,54m sollte auch noch gehen.
eine Art Zusatzgriff zum vorrübergehenden Tragen über kurze Strecken ?
Das Gekko hat kleine Rollen am Sitz, mit denen es gefaltet wie ein Trolly gezogen werden kann. Da wir nicht so oft falten, weiß ich jetzt aber nicht mehr genau, wo man zum Ziehen anfassen muß. Das stellte aber kein Probelm dar, sonst hätte ich mir das gemerkt.
mit 20" und 26" Hinterrad
Mit 26" hat man eine etwas größere Entfaltung wenn's flach ist (spielt bei Trikes aber keine so große Rolle), bzw. bei 20" am Berg eine etwas kürzere Entfaltung (ist eher relevant)
+ 26": Schaltwerk liegt höher über den Boden; Rad rollt besser, auch über Unebenheiten
- 26": gefaltet größer; zusätzliche Schlauch-/Reifengröße für unterwegs nötig
20" genau andersherum. Jetzt mußt du gucken, was dir wichtig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist das bitte gemeint ?

Beim Hinterrad 20" braucht man nur ein Schlauchgröße mitzunehmen, falls man bei Reifenpannen flexibel sein möchte und nicht unterwegs flicken möchte.

Das 26" Hinterrad macht somit das Liegedreirad auch etwas schwerer als ein 20" Hinterrad. Manche wählen das 26" Hinterrad, weil es halt moderner und schneller aussieht und nicht so stark an "Behinderung" erinnert, daher die entsprechende Marktnachfrage.
Sicherlich ist der Lauf beim 26" etwas konfortabler und schneller auf Asphalt als beim 20". Dafür kann es beim 26" eher zu Traktionsprobleme kommen bei sandigem Boden als beim 20" aber das hängt wiederum sehr stark vom Reifenprofil und welche Gang- Schaltung man hat. Das Falten beim 20" sehe ich aus eigener Erfahrung unproblematischer als beim 26" Hinterrad.
 
nein, gibt es nicht. beim sf wird der sitz abgenommen beim falten, beim gekko bleibt der dran beim falten.
ich habe, bevor ich mir mein scorbion geholt habe, mehre tage diese forum durchgerabeitet. am ende haben sich fast alle fragen in luft aufgelöst.(y)
 
Theoretisch (da ich das Gekko nur ganz selten fahre und bisher keine Hindernisse hatte): Ich würde das Gekko am Gepäckträger vorbeiziehen. Zusammen- und nach dem Hinderniss auseinanderfalten würde mir zu lange dauern.
 
Wie fährt es sich da mit einem Trike wie FS 20 oder 26 ? Ist das vergleichbar mit einem MTB ?
Eher nicht. Es ist etwas schwierig, jemandem das Fahren mit bestimmten Liegerädern zu erklären, der noch nie auf überhaupt irgendeinem gesessen hat. Einen kurzen Versuch mach ich trotzdem:
Erstens sitzt Du beim Liegerad nicht wie ein Reiter obendrauf, sondern Du bildest mit dem Rad eine Einheit und machst alle seine Bewegungen mit; was das heißt, musst Du ausprobieren, wenn Du es dir nicht vorstellen kannst. Zweitens zieht ein Trike drei Spuren; manche nennen es deswegen "Schlaglochsuchgerät" (wobei "-findegerät" es eigentlich besser beschreibt), und speziell auf Feld- und Waldwegen könnte es manchmal interessant werden, für jedes Rad eine brauchbare Spur zu finden. Vor allem solche etwas schlechteren Wege solltest Du unbedingt ausprobieren, bevor Du was kaufst oder auch nur die Auswahl allzusehr einschränkst!

Wenn man für eine Person, die mit 1,54 m recht klein ist, ein Trike sucht, welches würdet ihr empfehlen ?
Das leichteste. Also unter den gefederten Trikes eher eins von Velomo als das HP Scorpion.
Wenn gefedert nicht unbedingt sein muss bzw. sich auch durch voluminöse Reifen darstellen lässt, guck dir bei HP das Gekko fxs an, das ist für kurz Gebaute gemacht. Und für sandige Wege sind breite Reifen ohnehin sinnvoll.

Bei der Hinterradgröße könnten die Feld- und Waldwege gegen zumindest die Kombination aus 20" und reiner Kettenschaltung sprechen. 3x9 o.ä. braucht ein langes Schaltwerk, aber das hängt in den kürzesten Gängen schon sehr knapp über dem Boden. Für Dualdrive reicht ein mittellanges Schaltwerk, und Nabenschaltungen brauchen auch nur relativ kurze Kettenspanner, selbst wenn man sie mit 2-fach- oder 3-fach-Kurbel fährt.

Wie macht Ihr das, wenn auf der Strecke mal Hindernisse sind und man kurz tragen muss ?
Wie man das Trike trägt, hängt vom Modell ab. Wenn ich mein Gekko links und rechts an den Sitzholmen greife, habe ich es ziemlich genau im Schwerpunkt, und es ist nicht schwieriger zu tragen als ein Upright, nur schwerer.
Schieben kann ich das Gekko nur geradeaus, Lenken durch seitliches Drücken am Sitz klappt nicht wirklich gut. Aber am Gepäckträger anheben und ziehen geht prima. Allerdings würde ich es keine Treppen hinaufziehen und auch nicht über kurze, hohe Hindernisse ziehen, denn unter dem Rahmen liegen Lenkungsteile, die besser nicht irgendwo aufsitzen sollten. Das ist für mich auch ein Grund, auf den typischen von Autos ausgefahrenen Feldwegen vorsichtig zu sein - ein in der Grasspur in der Mitte versteckter Stein oder Knüppel kann nicht nur Schrammen im Rahmenohr hinterlassen, sondern auch die Lenkung treffen.
 
Hallo,
wenn du dein Trike öfters tragen und transportieren musst, dann solltest du nach einem möglichst leichtem Trike ausschau halten.

Mein Tipp: lege dich nicht auf ein Modell eines Herstellers fest, sondern nehm dir die Zeit und Ruhe möglichst viele verschieden Modelle verschiedener Hersteller probezufahren!

Ende April ist in Germersheim die Spezialradmesse. Dort kannst du verschiedenste Modelle von verschiedenen Herstellen anfassen, probefahren, vergleichen und 100000 Fragen stellen! Vom Spreewald nach Germersheim ist ein weiter Weg, der sich aber lohnen könnte. Schnell ist viel Geld in ein Gerät investiert, welchem einem dann doch nicht zu 100% gefällt. Daher nochmals mein Tipp: Probefahren, probefahren , probefahren, probefahren, probefahren, probefahren, probefahren, probefahren, probefahren, probefahren, probefahren, probefahren, probefahren, probefahren und dann drüber schlafen und dann mit kühlem Kopf und abwägung aller Vor- und Nachteile entscheiden!!!!

Gruß
TomTom
 
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