L
Liegendradler
Nach knapp 12.000 km bisher wurde es nun langsam wieder Zeit für die 4. Inspektion und damit auch zur
Zusammenfassung der 4. Inspektion (09.11. - 11.11.2022)
1. Die Anreise
Die Strecke, Hin- und Rückfahrt,kann im Strava-Profil nachverfolgt werden.
Vieles an den 3 Tagen ist jedoch anderds gekommen als geplant - was aber nicht schlimm war.
Geplant war die Anreise unter guten Bedingungen mit trockenem und sonnigem Wetter. Eswurde jedoch eine Regenfahrt, zumindest die ersten 3 Stunden, bis dann langsam die Sonne herauskam und so den ein oder anderen wärmenden Sonenstrahl hervorzauberte.
Abb. 1: Schloss Liebenstein
Der erste geplante "Stop" sollte am Schloss Liebenstein stattfinden, wo ich auch was Essen und Trinken wollte. Leider hat es hier - auf Grund des Regens - nur kurz für eine Fotopause gereicht. Vom Schloss aus hat man übrigens einen "herrlichen Blick" auf den Kühlturm des Kernkraftwerkes Neckarwestheim, welche sich nur rund 1km Luftlinie entfernt befindet.
Nach kleiner Umstellung der Route, habe ich einen sehr gut ausgebauten und mit Randmarkierungen augestatteten Radweg gefunden. Leider strassenbegleitet, aber dennoch sehr breit und mit einem unglaublich ebenem Belag. Warum kann es nicht immer so sein?
Es ging durch viele Obstplantagen mit dem verwesenden Geruch des Obstes, welches mich zurück in meine Kindheit versetzte.
Letzendlich kam ich Schorndorf nur streifend im schönen Remstal an und fuhr entlang des Remstal-Radweges an saftig grünen Wiesen und Feldern entlang zu fahren. Eine wahre Freude war das, zumal der Regen sind endgültig verabschiedet hatte.
Akkurad ist mit Hund und Maus umgezogen nach Heubach, was für mich eine An- und Abfahrt von ca. je 10km - mit einigen Höhenmetern - bedeutet.
Kurz vor Heubach ankommend und einen tiefen Atemzug einnehmend, habe ich mich inmitten blühendem Raps befunden, inkl. dem herrlichen und bekannten Duft.
Danach bin ich ins Hotel, habe eingechekct und bin dann in die neuen Räumlichkeiten von Akkurad gefahren, um mein Alleweder zu übergeben und mir einen ersten Eindruck der Räumlichkeiten zu verschaffen.
Akkurad ist jetzt seit ungefähr 5-6 Wochen in den Räumlichkeiten.
Ich werde jedoch auf eine Roomtour verzichten, da hier noch einigen eingerichtet und beschafft werden muss.
Was ich allerdings schon einmal sagen kann und möchte ist, dass das Platzangebot um ein vielfachen gestiegen ist und man sich nun wirklich austoben kann, wenn man es geschickt anstellt, um einzelne Herstellungsbereiche ergonomisch und zeitsparend anzuordnen.
Aber das Gebäude selbst ist top, mit viel Fächen für Werkstatt, Lager u.s.w. und aufteilbar in viele verschiedene Herstellungsbereiche.
Ich bin jedoch sehr früh in mein Hotel gegangen und habe den Abend gemütlich ausklingen lassen.
2. Die Inspektion
Die Inspektion ging am 2. Tag erst ziemlich spät los.
Warum, dass mag ich so nicht beurteilen und möchte es auch gar nicht.
Geplant war die normale Inspektion, plus die folgenden Dinge:
1. Umbau des Bafang-Display nach Innen
2. Umbau des Wahoo-Display nach Innen
3. Schliessen des Loches im Fußraum (für die kalten und nassen Tage)
Neben den bereits in anderen Beiträgen veröffentlichten Inspektionslisten hat sich auch nicht viel daran geändert.
Der Antriebsstrang wurde gewartet, die Stossdämpfer gesaubert und gewartet, auch die Kugelgelenke.
Weiterhin wurde das Öl an der Rohloff gegen neues ersetzt.
Zur Wartung wurde dieses mal des Wartungsdeckel vorne abgenommen, um auch an die Kabel für das Display zu kommen.
Die Kabel wurden von Houssem entsprechend gekürzt, verlötet, mit Schrumpfschlauch versehen und fachgerecht verlegt.
Dieses dann aber noch am Abreisetag, wo ich wegen der verzögerten Wartung erst gegen 15:15 die Heimreise antreten konnte.
Ingesamt eine ziemliche spannende Angelegenheit, bei dem Houssem wieder sein Können und Fachwissen unter Beweis gestellt hat. Er ist wirklich nicht aus der Ruhe zu bekommen, erklärt und fachsimpelt ganz, ganz gelassen und souverän. Fantastisch! Winw Wohltat!
Der Umbau und was ich warum umgebaut habe wollte, wird im nächsten Beitrag von mir bebildert und erklärt.
Und dann möchte ich heir auch noch einen anderen positiven Aspekt aufgreifen der mir sofort aufgefallen ist. Irgendwer hatte einmal hier im Forum erwähnt, dass ein neu gebauter Baumarkt keine Möglichkeiten hatte, um das Velomobil geschützt oder überdacht abstellen zu können.
An einem neu gebauten Lidl in Heubach gab es viele überdachte Abstellplätze für Fahrräder aller Art, mit sehr viel Platz zwischen den einzelnen Abstellmöglichkeiten. Das wurde hier am Tag nicht wirklich genutzt, war am Abreisetag super mit Rädern gefüllt.
3. Heimfahrt
Ich bin (wie bereits geschrieben) erst gegen 15:15 Uhr aus der Werkstatt gekommen und hatte ja noch rund 150km vor mir.
Houssem (nach Absprache mit Aymen) war schon drauf an dran mein Alleweder in einen Transporter zu schieben, um mich und mein Alleweder nach Hause zu fahren.
Es brauchte schon echt Überzeugungsarbeit um Houssem und später auch Aymen davon zu überzeugen, dass ich trotzt der vorangeschrittenen Uhrzeut dennoch gerne mit meinem Alleweder nach Hause fahren möchte.
Auch hier sieht man einmal mehr, wie wichtig Akkurad der Umgang mit den Kunden ist und was zum Beispiel einen guten Kundenservice ausmachen kann.
Ich habe mich wieder sehr wohl bei euch gefühlt. Danke dafür!
Nun gibt es eigentlich nicht viel zu sagen...
Ich bin die ersten 90km durchgefahren und habe mir dann einen Kaffee in einem Bäcker geleistet.
Angehalten habe ich eigentlich nur, um - unter anderem - diese tollen Fotos zu machen.
Gegessen und getrunken habe ich ganz relaxed während der Fahrt.
Nach Untergang der Sonne wurde es durchweg sehr, sehr nebelig mit Sichtweiten um die 15 bis 25 Meter.
Das hat an einigen Stellen dann doch dazu geführt, dass ich mich verfahren hatte, da ich Abbiegungen erst zu spät erkannt habe und mich zusätzlich zur Dunkelheit sehr schlecht orientieren konnte. Die Route ist aber dennoch meine Lieblingsroute, wenn ich sie nochmals umändere und anpasse.
Auch wenn die Fahrt durch den Nebel sehr anstrengend war und man sich durchweg hoch konzentrieren musste, so war die fahrt nach Hause ein voller Erfolg.
Ich hatte einen traumhaften Sonnenuntergang und (wenn ich ihn gesehen habe) einen hellen und grossen, wenn auch abnehmenden, Mond, welcher mich rechtseitig knapp über und den Erhöhungen der Weinberge mir folgend ein wundervolles Licht- und Schattenspiel bot.
Es war eine sehr unheimliche und makabere, wenn auch faszinierende Stimmung und Situation.
Bilder können euch das nur schlecht vermitteln, was ich gesehen, gefühlt und erlebt habe; mir aber die verblassenden Erinnerungen wieder zurück bringen oder erhalten.
Ich werde auch im Januar 2023 mit dem Alleweder 6 zur Inspektion fahren und wieder berichten.
Zusammenfassung der 4. Inspektion (09.11. - 11.11.2022)
1. Die Anreise
Die Strecke, Hin- und Rückfahrt,kann im Strava-Profil nachverfolgt werden.
Vieles an den 3 Tagen ist jedoch anderds gekommen als geplant - was aber nicht schlimm war.
Geplant war die Anreise unter guten Bedingungen mit trockenem und sonnigem Wetter. Eswurde jedoch eine Regenfahrt, zumindest die ersten 3 Stunden, bis dann langsam die Sonne herauskam und so den ein oder anderen wärmenden Sonenstrahl hervorzauberte.
Abb. 1: Schloss Liebenstein
Der erste geplante "Stop" sollte am Schloss Liebenstein stattfinden, wo ich auch was Essen und Trinken wollte. Leider hat es hier - auf Grund des Regens - nur kurz für eine Fotopause gereicht. Vom Schloss aus hat man übrigens einen "herrlichen Blick" auf den Kühlturm des Kernkraftwerkes Neckarwestheim, welche sich nur rund 1km Luftlinie entfernt befindet.
Nach kleiner Umstellung der Route, habe ich einen sehr gut ausgebauten und mit Randmarkierungen augestatteten Radweg gefunden. Leider strassenbegleitet, aber dennoch sehr breit und mit einem unglaublich ebenem Belag. Warum kann es nicht immer so sein?
Es ging durch viele Obstplantagen mit dem verwesenden Geruch des Obstes, welches mich zurück in meine Kindheit versetzte.
Letzendlich kam ich Schorndorf nur streifend im schönen Remstal an und fuhr entlang des Remstal-Radweges an saftig grünen Wiesen und Feldern entlang zu fahren. Eine wahre Freude war das, zumal der Regen sind endgültig verabschiedet hatte.
Akkurad ist mit Hund und Maus umgezogen nach Heubach, was für mich eine An- und Abfahrt von ca. je 10km - mit einigen Höhenmetern - bedeutet.
Kurz vor Heubach ankommend und einen tiefen Atemzug einnehmend, habe ich mich inmitten blühendem Raps befunden, inkl. dem herrlichen und bekannten Duft.
Danach bin ich ins Hotel, habe eingechekct und bin dann in die neuen Räumlichkeiten von Akkurad gefahren, um mein Alleweder zu übergeben und mir einen ersten Eindruck der Räumlichkeiten zu verschaffen.
Akkurad ist jetzt seit ungefähr 5-6 Wochen in den Räumlichkeiten.
Ich werde jedoch auf eine Roomtour verzichten, da hier noch einigen eingerichtet und beschafft werden muss.
Was ich allerdings schon einmal sagen kann und möchte ist, dass das Platzangebot um ein vielfachen gestiegen ist und man sich nun wirklich austoben kann, wenn man es geschickt anstellt, um einzelne Herstellungsbereiche ergonomisch und zeitsparend anzuordnen.
Aber das Gebäude selbst ist top, mit viel Fächen für Werkstatt, Lager u.s.w. und aufteilbar in viele verschiedene Herstellungsbereiche.
Ich bin jedoch sehr früh in mein Hotel gegangen und habe den Abend gemütlich ausklingen lassen.
2. Die Inspektion
Die Inspektion ging am 2. Tag erst ziemlich spät los.
Warum, dass mag ich so nicht beurteilen und möchte es auch gar nicht.
Geplant war die normale Inspektion, plus die folgenden Dinge:
1. Umbau des Bafang-Display nach Innen
2. Umbau des Wahoo-Display nach Innen
3. Schliessen des Loches im Fußraum (für die kalten und nassen Tage)
Neben den bereits in anderen Beiträgen veröffentlichten Inspektionslisten hat sich auch nicht viel daran geändert.
Der Antriebsstrang wurde gewartet, die Stossdämpfer gesaubert und gewartet, auch die Kugelgelenke.
Weiterhin wurde das Öl an der Rohloff gegen neues ersetzt.
Zur Wartung wurde dieses mal des Wartungsdeckel vorne abgenommen, um auch an die Kabel für das Display zu kommen.
Die Kabel wurden von Houssem entsprechend gekürzt, verlötet, mit Schrumpfschlauch versehen und fachgerecht verlegt.
Dieses dann aber noch am Abreisetag, wo ich wegen der verzögerten Wartung erst gegen 15:15 die Heimreise antreten konnte.
Ingesamt eine ziemliche spannende Angelegenheit, bei dem Houssem wieder sein Können und Fachwissen unter Beweis gestellt hat. Er ist wirklich nicht aus der Ruhe zu bekommen, erklärt und fachsimpelt ganz, ganz gelassen und souverän. Fantastisch! Winw Wohltat!
Der Umbau und was ich warum umgebaut habe wollte, wird im nächsten Beitrag von mir bebildert und erklärt.
Und dann möchte ich heir auch noch einen anderen positiven Aspekt aufgreifen der mir sofort aufgefallen ist. Irgendwer hatte einmal hier im Forum erwähnt, dass ein neu gebauter Baumarkt keine Möglichkeiten hatte, um das Velomobil geschützt oder überdacht abstellen zu können.
An einem neu gebauten Lidl in Heubach gab es viele überdachte Abstellplätze für Fahrräder aller Art, mit sehr viel Platz zwischen den einzelnen Abstellmöglichkeiten. Das wurde hier am Tag nicht wirklich genutzt, war am Abreisetag super mit Rädern gefüllt.
3. Heimfahrt
Ich bin (wie bereits geschrieben) erst gegen 15:15 Uhr aus der Werkstatt gekommen und hatte ja noch rund 150km vor mir.
Houssem (nach Absprache mit Aymen) war schon drauf an dran mein Alleweder in einen Transporter zu schieben, um mich und mein Alleweder nach Hause zu fahren.
Es brauchte schon echt Überzeugungsarbeit um Houssem und später auch Aymen davon zu überzeugen, dass ich trotzt der vorangeschrittenen Uhrzeut dennoch gerne mit meinem Alleweder nach Hause fahren möchte.
Auch hier sieht man einmal mehr, wie wichtig Akkurad der Umgang mit den Kunden ist und was zum Beispiel einen guten Kundenservice ausmachen kann.
Ich habe mich wieder sehr wohl bei euch gefühlt. Danke dafür!
Nun gibt es eigentlich nicht viel zu sagen...
Ich bin die ersten 90km durchgefahren und habe mir dann einen Kaffee in einem Bäcker geleistet.
Angehalten habe ich eigentlich nur, um - unter anderem - diese tollen Fotos zu machen.
Gegessen und getrunken habe ich ganz relaxed während der Fahrt.
Nach Untergang der Sonne wurde es durchweg sehr, sehr nebelig mit Sichtweiten um die 15 bis 25 Meter.
Das hat an einigen Stellen dann doch dazu geführt, dass ich mich verfahren hatte, da ich Abbiegungen erst zu spät erkannt habe und mich zusätzlich zur Dunkelheit sehr schlecht orientieren konnte. Die Route ist aber dennoch meine Lieblingsroute, wenn ich sie nochmals umändere und anpasse.
Auch wenn die Fahrt durch den Nebel sehr anstrengend war und man sich durchweg hoch konzentrieren musste, so war die fahrt nach Hause ein voller Erfolg.
Ich hatte einen traumhaften Sonnenuntergang und (wenn ich ihn gesehen habe) einen hellen und grossen, wenn auch abnehmenden, Mond, welcher mich rechtseitig knapp über und den Erhöhungen der Weinberge mir folgend ein wundervolles Licht- und Schattenspiel bot.
Es war eine sehr unheimliche und makabere, wenn auch faszinierende Stimmung und Situation.
Bilder können euch das nur schlecht vermitteln, was ich gesehen, gefühlt und erlebt habe; mir aber die verblassenden Erinnerungen wieder zurück bringen oder erhalten.
Ich werde auch im Januar 2023 mit dem Alleweder 6 zur Inspektion fahren und wieder berichten.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: