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Liegendradler
Guten Abend zusammen,
im Prinzip weiss ich gar nicht wie ich anfangen soll, aber ich versuche es einfach mal.
Ich fahre seit letztem Jahr im März ein Trike der lettischen Firma Specbike Technics ohne elektrische Unterstützung.
Dabei habe ich keinerlei Zeitdruck und benötige für die 30km einfache Stecke von Sinsheim nach Heidelberg ca. 1 1/2 Stunden bei 130hm und für die Strecke zurück ca. 2h bei 250hm. Wie gesagt... ich habe keinerlei Zeitdruck.
Ich geniesse sowohl auf dem Weg zur Arbeit, als auch auf dem Weg nach Hause die gute Luft, die Natur und das Lächeln der Menschen, welche mir entgegenkommen - allerdings nur bei schönem Wetter. Kälte und Regen kann ich nichts abgewinnen, würde aber dennoch gerne mit dem Rad fahren.
Diese Jahr habe ich mir seit März schon 2 Mandelentzündungen eingefangen, nur weil ich jeweils in den Regen gekommen bin.
Wenn ich nicht fahren kann, dann bin ich unausgeglichen, verspannt, so richtig negativ und ich sitze 3 bis 4 Stunden täglich in Bus und Bahn, bei einer reinen Arbeitszeit von 8 Stunden am Tag. Diese würde ich aber gerne jeden Tag auf dem Bike verbringen.
Nun habe ich mich mit meiner Frau schon über einen kleinen Zweitwagen unterhalten.
Wir besitzen in unserer Familie bereits einen Wagen (Frau) und ich frage mich ob ich (und ich habe seit 12 Jahren keine eigenes Auto mehr besessen) wirklich ein Auto kaufen soll ich nicht das Radeln mit einem Dach verbinden kann, welches mich bei Nässe oder Kälte einigermaßen schützen kann. Und aiaiai... ich bin in einem Velomobilforum.
2019 bin ich gleiche Strecke einige tausend Kilometer bei schönem Wetter gefahren mit einem Up Pedelec gefahren.
Am Trike selbst habe ich einen Streamer installiert, welcher zwar ein wenig vor Nässe und Kälte von vorne schützt, aber das Wasser kommt dann von unten.
Nun zu meinen Anforderungen:
1. schlechtwettertauglich
Ich möchte bei Regen und / oder kalten Tagen auch Liegeradrad fahren können ohne vollkommen durchnässt zu sein. Ich habe keine Duschen zur Verfügung und umkleiden kann ich mich nur eingeschränkt.
2. gute Ladekapazität
Ich möchte auch unseren Wochenendeinkauf damit bewerkstelligen oder eine 3-5 Tagestour machen können.
3. leichte Zugänglichkeit bei Reparaturen und leichte/grosser Einstieg
...um unterwegs mal eben den Schlauch zu flicken oder die Kette zu tackern ;-P
4. Bodenfreiheit und Sitzhöhe
5. elektrifizierte Unterstützungsmöglichkeit
Ich bin 2019 mit meinem Pedelec fast 3700km bei schönem Wetter gefahren. Dabei kam ich auf ein Systemgewicht von 150kg und bin dabei 120km mit einem Akku im Automatikmodus gekommen. Es wären ungefähr noch 20-30km Reserven drin gewesen. Ähnliche Reichweiten stelle ich mir auch hier vor, obwohl sich mein Systemgwicht seit vielen Wochen um >=20kg verringert hat
6. Hersteller muss in meiner Nähe sein
Ich habe mich die letzten Tage ausführlich mit dem Thema beschäftigt und habe mich ehrlich gesagt in das Alleweder 6 in der Farbe weiß "schockverliebt".
25 von meinen 30km fahre ich auf super Radwegen oder geteerten Feldwegen. Die anderen 5km durch verkehrsberuhigte 30er Zonen.
Ich möchte wie gesagt meine Fahrten genießen, Zeit spielt für mich keine Rolle und ich möchte überwiegend auf Rad und Feldwegen bei jedem Wetter fahren dürfen.
Ich brauch daher einen sehr guten Wetterschutz, einen relativ großen Stauraum und elektrische Unterstützung, welche Touren zwischen 120 und 150km ermöglicht, um möglichst flexibel zu bleiben.
Egal mit welchen Fortbewegungsmitteln - ich fühle mich dort wo Autos und Lkws fahren einfach nicht wohl und sehr unsicher, weshalb die 45km/h Variante von vorneherein ausgeschlossen wird.
Ich werde daher auf jeden Fall mal bei Akkurad eine Probefahrt vereinbaren, denn diese befinden sich nun in meiner alten Heimat ca. 2 Stunden von meinem jetzigen Wohnort entfernt. Weiterhin möchte ich mir ein Probe-Alleweder 6 gerne mal für eine Woche mieten um zu schauen wie das auf meinen bevorzugten Wegen und Strecken so geht.
Ausgestattet werden soll es mit Plane, Versatile Dach und Auflage für dieses, sowie einem Fernlicht, der Duopedale, 2 Rückspiegeln und der Velomobilgarage aus Stoff und elektrischer Unterstützung, in welcher Form auch immer.
Soviel zur Theorie...
Ich wiege 90kg, bin 171cm gross/klein und habe eine Innenbeinlänge von 77cm bei einer Schuhgröße von 39 bis 40.
Was eine Tillerlenkung ist weiss ich nun.
Aber wie bzw. durch welche Bewegungen wird dort gelenkt. Wie schnell kann man sich an sowas gewöhnenoder gibt es jemanden der mir das hier in der Gegend mal direkt zeigen kann?
Kann ich meinen Wahoo Elemnt Roam weiter nutzen um Daten (Geschwindigkeit, Trittfrequenz, Herzfrequenz aufzuzeichnen, weil genug Platz für die Anbringung vorhanden ist? Und nein... ich bin nicht sportlich veranlagt, sammle aber gerne bestimmte Daten.
Bleicht das weiße Weiß der Verkleidung aus oder wird mit der Zeit grau, bei zu wenig Pflege?
Die Frage auch, welche Schaltung man nehmen bzw. bevorzugen sollte, wenn man in jede Richtung 2 grosse Steigungen mit 10-12% zu bewerkstelligen hat.
Enviolo Nuivinci N380, Rohloff oder Alfine 11 bzw. 9 Gang stehen gegen Aufpreis zur Auswahl oder schon verbaut eine 8Gang Nabenschaltung.
Ich kenne keine dieser Schaltungen und werde mich am We noch einmal einlesen.
Bin aber sicher, dass alle ihre Vor-und Nachteile haben. Aber was meint ihr? Gibt es herausragende Vor- oder Nachteile bei der ein- oder anderen Schaltung?
Ich habe in Elektrotechnik nicht aufgepasst. Spass!
Was ist der Unterscheid zwischen einem Akkupack (Lion P36-16 mit 36V/16Ah) und einem Akkupack (Lion P36-33 mit 36V/33Ah)? Welche wertvollen Angaben kann ich aus diesem Werten ziehen? Letzterer hat einen Aufpreis von 1199 EURO.
Insgesamt komme ich mit Rohloff und dem kostenintensiven Akkupack auf einen ungefähren Gesamtpreis von ca. 12000 EURO, inkl. MwSt. von derzeit 19%.
Ungefähr hier lagt auch die Schmerzgrenze für unseren Zweitwagen. Meine Frau hat schon fast genehmigt, ausser dass das Ding nicht in gelb sein darf.
Was sagt ihr dazu?
Habe ich was vergessen?
Sollte ich mir andere Fragen stellen oder was anderes berücksichtigen?
Wer hat Hinweise, Ideen oder Tipps für mich?
Ich gehe nun ins Bett.
Wecker klingelt um 4 und dann bin ich 1 1/2 bis 2 Stunden in Bus und Bahn, obwohl ich lieber mit dem Liegerad gefahren wäre. Leider wurde wieder Regen angesagt.
im Prinzip weiss ich gar nicht wie ich anfangen soll, aber ich versuche es einfach mal.
Ich fahre seit letztem Jahr im März ein Trike der lettischen Firma Specbike Technics ohne elektrische Unterstützung.
Dabei habe ich keinerlei Zeitdruck und benötige für die 30km einfache Stecke von Sinsheim nach Heidelberg ca. 1 1/2 Stunden bei 130hm und für die Strecke zurück ca. 2h bei 250hm. Wie gesagt... ich habe keinerlei Zeitdruck.
Ich geniesse sowohl auf dem Weg zur Arbeit, als auch auf dem Weg nach Hause die gute Luft, die Natur und das Lächeln der Menschen, welche mir entgegenkommen - allerdings nur bei schönem Wetter. Kälte und Regen kann ich nichts abgewinnen, würde aber dennoch gerne mit dem Rad fahren.
Diese Jahr habe ich mir seit März schon 2 Mandelentzündungen eingefangen, nur weil ich jeweils in den Regen gekommen bin.
Wenn ich nicht fahren kann, dann bin ich unausgeglichen, verspannt, so richtig negativ und ich sitze 3 bis 4 Stunden täglich in Bus und Bahn, bei einer reinen Arbeitszeit von 8 Stunden am Tag. Diese würde ich aber gerne jeden Tag auf dem Bike verbringen.
Nun habe ich mich mit meiner Frau schon über einen kleinen Zweitwagen unterhalten.
Wir besitzen in unserer Familie bereits einen Wagen (Frau) und ich frage mich ob ich (und ich habe seit 12 Jahren keine eigenes Auto mehr besessen) wirklich ein Auto kaufen soll ich nicht das Radeln mit einem Dach verbinden kann, welches mich bei Nässe oder Kälte einigermaßen schützen kann. Und aiaiai... ich bin in einem Velomobilforum.
2019 bin ich gleiche Strecke einige tausend Kilometer bei schönem Wetter gefahren mit einem Up Pedelec gefahren.
Am Trike selbst habe ich einen Streamer installiert, welcher zwar ein wenig vor Nässe und Kälte von vorne schützt, aber das Wasser kommt dann von unten.
Nun zu meinen Anforderungen:
1. schlechtwettertauglich
Ich möchte bei Regen und / oder kalten Tagen auch Liegeradrad fahren können ohne vollkommen durchnässt zu sein. Ich habe keine Duschen zur Verfügung und umkleiden kann ich mich nur eingeschränkt.
2. gute Ladekapazität
Ich möchte auch unseren Wochenendeinkauf damit bewerkstelligen oder eine 3-5 Tagestour machen können.
3. leichte Zugänglichkeit bei Reparaturen und leichte/grosser Einstieg
...um unterwegs mal eben den Schlauch zu flicken oder die Kette zu tackern ;-P
4. Bodenfreiheit und Sitzhöhe
5. elektrifizierte Unterstützungsmöglichkeit
Ich bin 2019 mit meinem Pedelec fast 3700km bei schönem Wetter gefahren. Dabei kam ich auf ein Systemgewicht von 150kg und bin dabei 120km mit einem Akku im Automatikmodus gekommen. Es wären ungefähr noch 20-30km Reserven drin gewesen. Ähnliche Reichweiten stelle ich mir auch hier vor, obwohl sich mein Systemgwicht seit vielen Wochen um >=20kg verringert hat
6. Hersteller muss in meiner Nähe sein
Ich habe mich die letzten Tage ausführlich mit dem Thema beschäftigt und habe mich ehrlich gesagt in das Alleweder 6 in der Farbe weiß "schockverliebt".
25 von meinen 30km fahre ich auf super Radwegen oder geteerten Feldwegen. Die anderen 5km durch verkehrsberuhigte 30er Zonen.
Ich möchte wie gesagt meine Fahrten genießen, Zeit spielt für mich keine Rolle und ich möchte überwiegend auf Rad und Feldwegen bei jedem Wetter fahren dürfen.
Ich brauch daher einen sehr guten Wetterschutz, einen relativ großen Stauraum und elektrische Unterstützung, welche Touren zwischen 120 und 150km ermöglicht, um möglichst flexibel zu bleiben.
Egal mit welchen Fortbewegungsmitteln - ich fühle mich dort wo Autos und Lkws fahren einfach nicht wohl und sehr unsicher, weshalb die 45km/h Variante von vorneherein ausgeschlossen wird.
Ich werde daher auf jeden Fall mal bei Akkurad eine Probefahrt vereinbaren, denn diese befinden sich nun in meiner alten Heimat ca. 2 Stunden von meinem jetzigen Wohnort entfernt. Weiterhin möchte ich mir ein Probe-Alleweder 6 gerne mal für eine Woche mieten um zu schauen wie das auf meinen bevorzugten Wegen und Strecken so geht.
Ausgestattet werden soll es mit Plane, Versatile Dach und Auflage für dieses, sowie einem Fernlicht, der Duopedale, 2 Rückspiegeln und der Velomobilgarage aus Stoff und elektrischer Unterstützung, in welcher Form auch immer.
Soviel zur Theorie...
Ich wiege 90kg, bin 171cm gross/klein und habe eine Innenbeinlänge von 77cm bei einer Schuhgröße von 39 bis 40.
Was eine Tillerlenkung ist weiss ich nun.
Aber wie bzw. durch welche Bewegungen wird dort gelenkt. Wie schnell kann man sich an sowas gewöhnenoder gibt es jemanden der mir das hier in der Gegend mal direkt zeigen kann?
Kann ich meinen Wahoo Elemnt Roam weiter nutzen um Daten (Geschwindigkeit, Trittfrequenz, Herzfrequenz aufzuzeichnen, weil genug Platz für die Anbringung vorhanden ist? Und nein... ich bin nicht sportlich veranlagt, sammle aber gerne bestimmte Daten.
Bleicht das weiße Weiß der Verkleidung aus oder wird mit der Zeit grau, bei zu wenig Pflege?
Die Frage auch, welche Schaltung man nehmen bzw. bevorzugen sollte, wenn man in jede Richtung 2 grosse Steigungen mit 10-12% zu bewerkstelligen hat.
Enviolo Nuivinci N380, Rohloff oder Alfine 11 bzw. 9 Gang stehen gegen Aufpreis zur Auswahl oder schon verbaut eine 8Gang Nabenschaltung.
Ich kenne keine dieser Schaltungen und werde mich am We noch einmal einlesen.
Bin aber sicher, dass alle ihre Vor-und Nachteile haben. Aber was meint ihr? Gibt es herausragende Vor- oder Nachteile bei der ein- oder anderen Schaltung?
Ich habe in Elektrotechnik nicht aufgepasst. Spass!
Was ist der Unterscheid zwischen einem Akkupack (Lion P36-16 mit 36V/16Ah) und einem Akkupack (Lion P36-33 mit 36V/33Ah)? Welche wertvollen Angaben kann ich aus diesem Werten ziehen? Letzterer hat einen Aufpreis von 1199 EURO.
Insgesamt komme ich mit Rohloff und dem kostenintensiven Akkupack auf einen ungefähren Gesamtpreis von ca. 12000 EURO, inkl. MwSt. von derzeit 19%.
Ungefähr hier lagt auch die Schmerzgrenze für unseren Zweitwagen. Meine Frau hat schon fast genehmigt, ausser dass das Ding nicht in gelb sein darf.
Was sagt ihr dazu?
Habe ich was vergessen?
Sollte ich mir andere Fragen stellen oder was anderes berücksichtigen?
Wer hat Hinweise, Ideen oder Tipps für mich?
Ich gehe nun ins Bett.
Wecker klingelt um 4 und dann bin ich 1 1/2 bis 2 Stunden in Bus und Bahn, obwohl ich lieber mit dem Liegerad gefahren wäre. Leider wurde wieder Regen angesagt.