Dort waren die meisten, eigentlich alle, Wochenendzelte wieder abgebaut, nur zwei standen noch dort. Dafür sind ein paar Radwanderer aufgeschlagen. Ein Einzelreisender und eine Familie.
Ein paar nette Gespräche später kam dann die Zeit für die letzte Nacht im Zelt.
Erwähnte ich, dass es mal wieder regnete? Am nächsten Morgen regnete es immer noch, nur ein wenig, es reichte aber, dass Zelt nass zu halten. Macht nix, noch einmal abbauen, alle Sachen zusammenpacken, diesmal nicht die Räder sondern das Auto beladen. Kaum saßen wir in unserem Gefährt, schon kam die sonne heraus und sollte und nicht wieder verlassen, bis am Abend Kleidung, Zelt und sonstige Ausrüstung haben, gereinigt und getrocknet war.
Ein sehr schöner Urlaub, eine tolle Vater/ Tochter Qualitätszeit war zuende. Ich denke ständig daran, besonders, wo ich jetzt, nach über einem Monat, diesen kleinen Bericht schreibe!
Fazit
Die Niederländer können Radwege, auch wenn einige davon genauso schlecht sind wie unsere. Vor allem durch Wälder und an den Kanälen entlang. Aufgefallen ist uns, dass Umleitungen ausgeschildert sind, das funktioniert auch ganz gut. Ansonsten ist die Beschilderung der Fernradwege etwas lückenhaft. Des öfteren fehlte an strategisch wichtigen Punkten ein Schild. Nicht weiter schlimm, irgendwie kommt man immer weiter!
Die Niederländer können zwar keine Berge, aber ordentlich wellige Dünen. Nicht schlecht! Außerdem sind sie ein sehr entspanntes und freundliches Volk, wir sind als Reisende überall gerne gesehen worden. Sogar RR- Fahrer haben gegrüßt. Nur einmal sind wir von einem solchen angepöbelt worden. Er fühlte sich von uns ausgebremst, da er auf den engen Dünenwegen auf Texel abbremsen musste. Das war ein Deutscher! Ohne Gepäck wurden wir dann nicht mehr gegrüßt. Seltsam!
Und Wald können Sie auch. Und Kanäle. Und Orte, die irgendwie freundlicher wirken als vergleichbare Orte in Deutschland. Woran es liegt? Keine Ahnung. Das Gefühl hatten wir aber beide. Ich werde das bestimmt noch einmal erkunden müssen. Vielleicht fährt die Tochter ja noch einmal mit ihrem alten Vater. Und wenn nicht, es gibt ja noch einen Sohn!