BuS velomo
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Moin,
nachdem ich die letzten WM-Teilnahmen immer mit einem extra Handicap bestritten habe (Langlieger, Hi-Resterampe, Hi-Quad), hab ich mir diesmal eins vorgelegt, um das Maximum an Speed herauszuholen...
… natürlich mit dem Minimum an Aufwand. Daher war der Gedanke: 3 Räder an nen waagerechtes Holzbrett, fertig ist das Aero-Trike. Gut, hat dennoch 40-50h gebraucht, aber yeah, nun fährts
In Abweichung zur alten Tradition, wonach das erste Rennen zugleich die absolute Jungfernfahrt des Gefährtes ist, hab ich diesmal regelrecht Vorlauf und konnte gestern schon eine kleine Testrunde drehen. Ist auch dringend nötig, denn man muss sich an das direkte Lenkverhalten und die horizontale Flachtreterei erstmal herantasten...
… mit dem Ergebnis, dass ich grad Muskelkater in den Oberschenkeln und auch schon schmerzhaft den Kipppunkt gefunden hab. Aber wichtige Haltungsfragen sind beantwortet und grundsätzlich funktioniert das Holz-Trike, so dass ich mich morgen aufmachen kann, den unzähligen Engländern auf ihren ICE-Trikes einzuheizen –immerhin sind wirklich bemerkenswert viele Trikes dieses Jahr bei der WM am Start, und fast alle von der kalten Sorte.
Ich hab mir selbst natürlich noch die Überraschung offen gehalten, wie schnell ich am Ende bin, wieviel die Aerodynamik bringt und die (untrainierte) Ergonomie kostet im Vgl. zum vertrauten Hi-Trike. Den Tacho hatte ich beim Test noch nicht installiert. Es fühlt sich schon schnell an, aber das kann auch an der harten, tiefen Rumpelbude liegen – Puh, hoffentlich hat der Betteshanger Park keine Schlaglöcher, denn die seh ich kaum in meiner Sternennavigationslage, aber spüre sie umso mehr am Hinterkopf... wobei es ging einigermaßen, hätte ich sogar schlimmer erwartet in Sachen Sicht und Komfort.
Fürs Velomo-Fetisch-Protokoll: 20,5kg
VG Steffen



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