Lenker auf Kopfhöhe

Zum steuern dreht sich die ganze Achse, das Kurveninnere Rad bewegt sich dabei weit nach hinten und das äußere nach vorne, außerdem beide näher an die Mittellinie des Fahrzeuges
Das heißt, wie @Krischan schon schrub, wenn Du mit einem Rad gegen ein Hindernis fährst, schlägt die Lenkung ein, das müsstest Du mit deiner Armkraft abfangen oder dir haut's den Lenker um die Ohren.
Das ist vermutlich nicht der richtige Weg. :unsure:

Zwischenfrage: Bist Du eigentlich schonmal auf einem Tretroller gefahren? Ich finde, das ist im Vergleich zum Radeln ziemlich anstrengend wenns auch nur leicht bergauf geht.
 
Wenn ich die Aufgabenstellung richtig verstanden habe wäre ein "Freecross" oder vergleichbares vielleicht einen Versuch wert?

- 3 Räder
- wird aufrecht stehend gefahren
- Lenkergriffe von Natur aus recht hoch, also wenig Anpassung nötig
- im Gegensatz zur Spezialanfertigung bezahlbar
- braucht weniger Armkraft als ein Tretroller
 
Bei dem gezeigten Hundequad sind die Räder starr miteinander auf einer Achse und die Achse in der Mitte drehend angebracht. Zum steuern dreht sich die ganze Achse, das Kurveninnere Rad bewegt sich dabei weit nach hinten und das äußere nach vorne, außerdem beide näher an die Mittellinie des Fahrzeuges.
Hm, wie unterscheidet sich diese Lenkung dann überhaupt von der normalen Fahrradlenkung?
 
Wenn ich die Aufgabenstellung richtig verstanden habe wäre ein "Freecross" oder vergleichbares vielleicht einen Versuch wert?

- 3 Räder
- wird aufrecht stehend gefahren
- Lenkergriffe von Natur aus recht hoch, also wenig Anpassung nötig
- im Gegensatz zur Spezialanfertigung bezahlbar
- braucht weniger Armkraft als ein Tretroller
Das bin ich sogar schonmal gefahren.
Funktioniert nicht aus mehreren Gründen:
-null Federung, vorwiegend für gute Asphaltstrecken gemacht, ergo bei kleinen Straßenschäden sowie Wiesen eine Katastrophe
-Trittbretter bewegen sich ständig, bei der Fahrt hat man hat keinen Kontakt zum Boden, mal schnell abspringen unmöglich
-ungünstige Position der Lenkstangen
 
Zwischenfrage: Bist Du eigentlich schonmal auf einem Tretroller gefahren? Ich finde, das ist im Vergleich zum Radeln ziemlich anstrengend wenns auch nur leicht bergauf geht.
Ich stelle den Tretroller lieber dem Laufen gegenüber. Der Tretroller ist im Vergleich schneller.
Fahrrad bin ich seit Jahren nicht gefahren.
 
beim Sacco Kart lenken ja eigentlich die Hunde, weil sie über ein starres Gestänge mit der Vorderachse verbunden sind.
Man kann da nicht wirklich komplett gegen die Hunde lenken.
Anders ist es wenn die Hunde über Leinen am Drehgelenk befestigt werden.
 
Der Tretroller ist im Vergleich schneller.
Ja, auf gutem Untergrund und wenn das Trittbrett nicht aufsetzt. "Höhere" Trittbretter bei Cross-Rollern kommen auf eine Bodenfreiheit um die 10cm, ich weiß nicht, für was für Arten von Waldwegen das bei dir taugen würde.
Mein Sohn steigt mit seinem Microscooter an Brückenrampen durchaus mal ab und überholt dann nicht nur mich, sondern würde auch sein weiterrollerndes Double deutlich abhängen.
Sind die Unterschiede im Fahr- und Lenkverhalten signifikant?
Ich sag's mal so: Bei Anhängern funktioniert Drehschemellenkung ganz gut, aber da lenkt die Anhängekupplung des Zugfahrzeugs, und die packt so fest zu, dass man eher von Zwangsführung als von Lenkkräften reden sollte. Die Hunde am Sacco-Kart haben "etwas" weniger Reserven, aber das Geschirr hat fast 2m lange Hebel, da muss schon was größeres im Weg liegen, um die aus der Bahn zu werfen.
Du musst halt mit den Kräften zurechtkommen, die durch einseitige Rollwiderstände verursacht werden, egal ob das einseitiges Bremsen ist, Bordsteine oder Wurzeln/Kieselsteine/... Hab ich keine eigene Erfahrung mit, stelle ich mir aber schwierig vor, wenn ich die Kräfte nicht abstützen kann (Schulter am Sitz o.ä.) Wir hatten mal ein Forenmitglied, das ein Trike mit Drehschemellenkung gebaut hat und damit wider Erwarten ganz gut zurechtkam (@obelixius glaube ich, ist schon eine ganze Weile nicht mehr da).
 
Kann es sein, daß Du irgendwie an der Technik der Lenkung hängst und wie man die Lenkung der Vorderräder mechanisch hin bekommt und der Rest hier eher versucht, herauszufinden, ob so ein Gefährt überhaupt fahrbar ist bzgl Gelände und Schwerpunkt?
Ggf wäre es besser, ein prinzipiell fahrbares Gerät (Liegetrike kommt nicht in Frage?) auf Deine körperlichen Ansprüche anzupassen? und nochmals auf den tatsächlichen Wunsch eingehen. Sprich: was willst Du erreichen: größere Reichweite gegenüber laufen oder Speed bei Abfahrten?
Viel leicht geht das zu sehr ans Eingemachte, aber ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie Deine Motorik anders ist. Und da an Lösungsgedanken zu kommen, fällt schon arg schwer, weil man sich ja eigentlich von da aus weiterarbeiten müsste.... So gleicht das eher einem Stochern im Nebel.
 
Viel leicht geht das zu sehr ans Eingemachte, aber ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie Deine Motorik anders ist. Und da an Lösungsgedanken zu kommen, fällt schon arg schwer, weil man sich ja eigentlich von da aus weiterarbeiten müsste.... So gleicht das eher einem Stochern im Nebel
Da hast du Recht, ich hoffe mit meinen dürftigen Angaben zumindest Hilfestellung bezüglich der technischen Fragen zu bekommen, mit dem was wir hier herausarbeiten können werde ich dann zum Rahmenbauer gehen.
Allgemein fühle ich mich nicht wohl dabei, meine gesamte Krankheitsgeschichte im Internet publik zu machen, deshalb stelle ich gezielt Fragen zu den Punkten, die mir noch nicht klar sind.


Trotzdem an Alle mal ein dickes Dankeschön für die Unterstützung! :giggle: :giggle:
 
Wenn man das ganze nur grob quer liest, Frage ich mich, warum so kompliziert?
Du willst eine Eierlegendewollmilchsau mit Flugeigenschaften die im schweren Gelände landen kann . Du schreibst Spezialradbauer an und wirst entweder abgelehnt oder aber scheiterst an den Kosten . Wundert mich nicht wirklich.
Zum einen würde ich hergehen , mit Hilfe einer zweiten Person, ein Foto von mir anfertigen. Das Bild sollte von der Seite aufgenommen sein und zwar in der Position die für dich richtig ist und du dich gut bewegen kannst. Dein Gesicht entweder zur anderen Seite drehen oder vorm Einstellen schwärzen. Ggf mehrere Bilder aus verschiedenen Positionen.
Dann kann man schauen was überhaupt in Frage kommt , reicht ein einfacher Erwachsenen Tretroller um zu testen wie er sich beim fahren und lenken mit hohem Lenker verhält und ob du überhaupt damit klar kommst. Sowas kann man schon mit kleinem Aufwand und geringen Kosten probieren .
Wenn alles passt, die Stehposition im Verhältnis zum Lenker, Lenkverhalten und Kraftaufwand und so weiter. Wenn du dann damit problemlos über die Straße fahren kannst, ist das die Ausgangsbasis für weitere Verbesserungen oder Weiterentwicklungen . Federung , größere Räder, mehrere Räder oder was auch immer .
Aber so wie das hier abläuft, bringt das Garnix außer Zeit zu verschwenden. Ist meine Meinung dazu.
Weiterhin viel Glück
 
Kann es sein, daß Du irgendwie an der Technik der Lenkung hängst und wie man die Lenkung der Vorderräder mechanisch hin bekommt und der Rest hier eher versucht, herauszufinden, ob so ein Gefährt überhaupt fahrbar ist bzgl Gelände und Schwerpunkt?
Die Art der Lenkung+die Vorderräder sind für mich derzeit noch der Hauptknackpunkt, der geklärt werden muss bevor ich das Fahrzeug in Auftrag geben kann.

Sobald ich weiß wie sich die jeweiligen Lenkungen fahren lassen und auf was ich achten muss, kann ich für mich selbst dann schon einschätzen ob ich das auch fahren kann.

Da ich einfach kaum praktische Erfahrung mit Fahrzeugen aller Art habe, brauche ich hier Hilfestellung.


Wir hatten mal ein Forenmitglied, das ein Trike mit Drehschemellenkung gebaut hat und damit wider Erwarten ganz gut zurechtkam (@obelixius glaube ich, ist schon eine ganze Weile nicht mehr da
Weißt du noch Genaueres zu dem Projekt? Ist der Thread vielleicht noch irgendwo zu finden?

Aha. Ich wollte eigentlich wissen ob Du schonmal Roller gefahren bist. :unsure:
Letztes Jahr war ich in einem Tretrollergeschäft, richtig lange fahren konnte ich natürlich keinen, wegen der bekannten Probleme zu niedriger Lenker+einspurig.

Den Monster von Kostka(ohne Hundegeschirr) hatte ich ausprobiert +für gut befunden.
tretroller-kostka-monster-max-dog-g6.jpg


Wäre ich 10,20 Jahre jünger hätte ich den glatt gekauft.
 
Wenn man das ganze nur grob quer liest, Frage ich mich, warum so kompliziert?
Du willst eine Eierlegendewollmilchsau mit Flugeigenschaften die im schweren Gelände landen kann . Du schreibst Spezialradbauer an und wirst entweder abgelehnt oder aber scheiterst an den Kosten . Wundert mich nicht wirklich.
Zum einen würde ich hergehen , mit Hilfe einer zweiten Person, ein Foto von mir anfertigen. Das Bild sollte von der Seite aufgenommen sein und zwar in der Position die für dich richtig ist und du dich gut bewegen kannst. Dein Gesicht entweder zur anderen Seite drehen oder vorm Einstellen schwärzen. Ggf mehrere Bilder aus verschiedenen Positionen.
Dann kann man schauen was überhaupt in Frage kommt , reicht ein einfacher Erwachsenen Tretroller um zu testen wie er sich beim fahren und lenken mit hohem Lenker verhält und ob du überhaupt damit klar kommst. Sowas kann man schon mit kleinem Aufwand und geringen Kosten probieren .
Wenn alles passt, die Stehposition im Verhältnis zum Lenker, Lenkverhalten und Kraftaufwand und so weiter. Wenn du dann damit problemlos über die Straße fahren kannst, ist das die Ausgangsbasis für weitere Verbesserungen oder Weiterentwicklungen . Federung , größere Räder, mehrere Räder oder was auch immer .
Aber so wie das hier abläuft, bringt das Garnix außer Zeit zu verschwenden. Ist meine Meinung dazu.
Weiterhin viel Glück
Danke für deinen ehrlichen Post, aber was Standposition, Lenker usw betrifft, habe ich schon einiges ausprobiert.
Mir geht es hier darum, abschließende Fragen zu klären bevor ich den Roller in Auftrag gebe.
Zugleich versuche ich im Rahmen eines Onlineforums den Spagat zwischen informativer Offenheit und Privatsphäre zu meistern.

Mir persönlich haben einige der Antworten hier durchaus weitergeholfen.
 
Ein Punkt der noch nicht so rüberkam:
Ein Roller muss auch am Lenker "hinreichend" geschoben werden können, ohne dass er vorn überkippt, das bedeutet mE, dass man wenn man den Lenker höher macht, das mindestens mal entlang der Lenkachse machen sollte, also (mit Einschränkung) das ganze Gefährt skalieren muss, Trittbrett(er) verlängern oder weiter hinter. Beim Dreiradroller mlgw. Auch die Spur breiter, soll ja vom höheren Schwerpunkt nicht gerade leichter umfallen, grad wenn man Bewegungseingeschränkt ist. Und wenn man die Karosse in alle 3 Richtungen um 30% verlängert ist sie doppelt so schwer (natürlich nicht der ganze Roller). Also mit 3 statt 2 Rädern so 3-4kg mehr als der Monster, mit Lenker oben und alles verlängert nochmal 3-4kg mehr....
 
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