Lektüre: Pseudomobilität

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Ist halt nur Mist, wenn man mobil sein muss um sein Geld überhaupt verdienen zu können.

Je größer die Jahreskilometerleistung, desto schneller werde ich.......
Je mehr ich verdiene, desto teurer kann das Auto bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit werden.......
oder ich werde schneller wenn ich ein billiges Auto fahre.....
D.h. je mehr ich verdiene desto besser kann ich argumentieren nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, da ich mit dem Auto ja schneller bin. - Verkehrte Welt.

Wo ist bei dieser wissenschaftlichen Betrachtungsweise der sittliche Nährwert?

Deswegen kann trotzdem nicht jeder, auf den die Modellrechnung zutrifft mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.
 
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Servus,

ich hab so einen Fall im Freundeskreis.
Fährt jeden Tag 80km auf Arbeit, da man ja irgendwoher Geld bekommen muss.
Im Endeffekt würde er genausoviel Geld über haben wenn er das Auto abmeldet (derzeit ca. 500-600€ im MONAT) und hier mal 1-2 Wochen im Monat jobbt(Selbst wenns nur 7€/h sind), da die weiteren Kosten neben dem Auto gering sind!
Matthias kann von so einem Fall auch berichten... Viel Umsatz heist nicht gleich viel Gewinn!

Gruß,
Patrick
 
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Hallo Patrick,

... ... Viel Umsatz heist nicht gleich viel Gewinn!

Bei der gleichem zur Verfügung stehendem Geld (ohne die Autokosten) wird der mit dem Auto eine höhere Rente bekommen oder wie wird die inzwischen berechnet?

Somit hat er mehr Gewinn wenn er denn das Rentenalter erreicht. Anders kann ich mir die Autolösung, bei gleichem zur Verfügung stehenden Geld, auch nicht erklären.

Gruß Heiko
 
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Servus,

du glaubst also an die Rente?
Wenn ich sehe was meine Mum bekommen soll (Trotz bis zu 60h die Woche), werde ich davon wohl nicht mal die Wohnung bezahlen können, trotz Bachelor und hohem Einkommen..

GRuß,
Patrick
 
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Anders kann ich mir die Autolösung, bei gleichem zur Verfügung stehenden Geld, auch nicht erklären.
Nicht vielleicht dadurch, das das Auto schneller ist.
Punkt... nicht weiter nachdenken.
Nur ganz platt und Vordergründig denken... Fahrräder sind zu langsam. Autos sind schnell.
Wenn der Radfahrer gerade auf dem Radweg am Stau vorbeiradelt ist das eine Absolute Ausnahme...
Aus Ende, der Rest ist Ökospinner-rechnerei....
*bitte an geeigneter Stelle ein paar Ironiesmilies setzen*.

Erst wenn man erkannt hat, wieviel zeit der "Sport" kostet, den meiner meinnung nach eigentlich fast jeder gerne irgendwie machen würde, dann wird klar, das man eigentlich keine Zeit hat, Auto zu fahren...
Mal ganz von Geld abgesehen...
 
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Da mein Spritfresser seit kurzem kaputt ist, wird jetzt zwangsläufig bei jeder Gelegenheit das Fahrrad genutzt.
Es macht sich schon bemerkbar, wenn ich nicht jede Woche für 50-70 Euro tanke.

Allerdings glaube auch ich nicht, daß der Durchschnittsverdiener so genau rechnet wie wir.
Bester Fall aus der näheren Nachbarschaft:
Arbeitsweg einfach 50km, also 100km jeden Tag.
Mal 20 Arbeitstage im Monat sind 2000km.
Bei einem angenommenen Verbrauch von 7,5 Litern/100km und derzeit meist über 1,50 Euro/Liter sind das 11,50 Euro auf 100km.
Sind also rund 220 Euro/Monat.
Durch die geringen Löhne im Osten schlagen die Fahrtkosten dann überproportional zu Buche.
Irgendwas zwischen 20-25% in einem solchen Fall.

Der Witz an der Sache ist, daß derjenige sich immer recht arrogant und großkotzig als Besserverdiener hinstellt, wegen vielleicht 100 Euro Mehrlohn zu Leuten, die nur 5km Arbeitsweg haben :D:D:D.

Beste Grüße,
Kai
 
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Besserverdiener sind die, die mehr als Nettolohn auf dem Zettel stehen haben.
Das durch unangepassten Lebensstandart und div. andere Fehlkalkulationen (und Steuern) dann meist weniger übrig bleibt als bei einem Studenten wie mir, wird getrost ignoriert ;)
Anders kann ichs mir nicht erklären warum mir Leute sagen das Essen gehen ja soooo teuer geworden ist, und man nur 2 mal im Jahr ins Kino kann, zu teuer. Aber dann grade den neusten 3er geleistet..jaja

Gruß,
Patrick
 
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Schöner Artikel. Eines ist jedenfalls klar, Mobilität wird noch richtig teuer, da bleibt nur das Fahrrad verschont.

Gruß
 
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