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Hallo Alle,
Wollte mal kurz vom Licht an meiner Leitra berichten.
Lichtlösungen an Leitras gibt's wohl ungefähr so viele verschiedene wie es Leitras gibt. Gemeinsamkeiten dürfte es wohl aber einige geben, so haben die meisten Leitras:
- 6 V Akkus, meistens Blei-Gel
- einen 2,4 oder 3 Watt-Halogenscheinwerfer in der "Nase"
So auch meine gebrauchte Leitra, die ich vor ein paar Monaten aus Deutschland bekam. Vorn sass ein E6 in der Nase, hinten ein DToplight+ (ursprünglich "senso", aber der funzte nicht mehr).
Bei der ersten Nachtfahrt dann der Schock: War der E6 (mit 3 Watt) am SpeedsterFS weitestgehend ausreichend, wenn auch nicht begeisternd gewesen, nutzte er in der Leitra kaum was. Damit war es - selbst unter optimalen Bedingungen - kaum möglich, nachts schneller als 30 zu fahren. Die sehr niedrige Befestigung zusammen mit der Frontscheibe (Sicherheitsglas) sorgte dafür, dass am Auge einfach nicht mehr genug ankam.
Nach der Eisenstangenattacke und inspiriert durch CG schraubte ich also einen Inolight20+ aufs Dach. Das Resultat war enttäuschend, absolut keine Verbesserung, der Inolight war kaum zu bemerken.
Also flugs getauscht, den Inolight in die Nase (passt ohne Probleme in den Ausschnitt) und den E6 aufs Dach. Und siehe da: Erleuchtung!
Plötzlich hatte ich ein sehr brauchbares, recht breites und helles Fahrlicht und konnte bei Bedarf den E6 als Fernlicht zuschalten (Schalter am Lenker). Die anfänglich recht heftige Eigenblendung durch den E6 reduzierte ich sehr effektiv mit schwarzem Tape auf der Reflektorrückseite.
Der etwas schmale Lichtkegel des E6 wächst ab ca. 25 m Entfernung zu ahnsehlicher Breite, die hohe Position sorgt für ausgezeichnete Ausleuchtung. Eingestellt war der E6 so, dass er ca. da begann, wo der Inolight endete, was sehr gut passte.
Ein grosser Vorteil dieser Kombination war auch, dass selbst bei schlapper Batterie, die dem E6 nur noch gelbliches Glimmen entlocken konnte, der Inolight immer noch mit (subjektiv) unverminderter Kraft weiterleuchtete, und dass noch einige Stunden lang.
Diese Kombination bin ich zu meiner grossen Zufriedenheit über einen Monat lang quasi täglich gefahren.
Einen Tag vor meinem Weihnachtsurlaub sind dann endlich die langersehnten Inolight Extreme eingetroffen. Natürlich habe ich sofort einen anstelle des 20+ eingebaut und auf der Fahrt nach Hause ausprobiert.
Der Unterschied ist riesig. Zum ersten Mal hatte ich "auf dem Rad" den Eindruck, wirklich ausreichend Licht zu haben. Quasi ein Gefühl wie im Auto. Ein breiter, weisser und ca. 35 m langer Lichtkegel, der selbst den bei ca. 25m beginnenden Lichtkegel des E6 auf 5-10 m mehr oder weniger schluckte.
Nur noch sehr selten habe ich den E6 zugeschaltet, meist um Autofahrer daran zu erinnern, abzublenden, gelegentlich aber auch um den weiteren Strassenverlauf anhand von reflektierenden Begrenzungspfählen erkennen zu können.
CG hat sich übrigens - nach ein paar Testfahrten - dazu entschlossen, ein Haubenoberteil zu bauen, in dem sich bündig ein E6 zwischen Rückspiegel und Windschutzscheibe plazieren lässt. Dies sollte demnächst erhältlich sein.
Unten noch ein (zugegebenermassen recht mässiges) Foto der Experimentalversion.
Viele Grüsse
Thorsten
Wollte mal kurz vom Licht an meiner Leitra berichten.
Lichtlösungen an Leitras gibt's wohl ungefähr so viele verschiedene wie es Leitras gibt. Gemeinsamkeiten dürfte es wohl aber einige geben, so haben die meisten Leitras:
- 6 V Akkus, meistens Blei-Gel
- einen 2,4 oder 3 Watt-Halogenscheinwerfer in der "Nase"
So auch meine gebrauchte Leitra, die ich vor ein paar Monaten aus Deutschland bekam. Vorn sass ein E6 in der Nase, hinten ein DToplight+ (ursprünglich "senso", aber der funzte nicht mehr).
Bei der ersten Nachtfahrt dann der Schock: War der E6 (mit 3 Watt) am SpeedsterFS weitestgehend ausreichend, wenn auch nicht begeisternd gewesen, nutzte er in der Leitra kaum was. Damit war es - selbst unter optimalen Bedingungen - kaum möglich, nachts schneller als 30 zu fahren. Die sehr niedrige Befestigung zusammen mit der Frontscheibe (Sicherheitsglas) sorgte dafür, dass am Auge einfach nicht mehr genug ankam.
Nach der Eisenstangenattacke und inspiriert durch CG schraubte ich also einen Inolight20+ aufs Dach. Das Resultat war enttäuschend, absolut keine Verbesserung, der Inolight war kaum zu bemerken.
Also flugs getauscht, den Inolight in die Nase (passt ohne Probleme in den Ausschnitt) und den E6 aufs Dach. Und siehe da: Erleuchtung!
Plötzlich hatte ich ein sehr brauchbares, recht breites und helles Fahrlicht und konnte bei Bedarf den E6 als Fernlicht zuschalten (Schalter am Lenker). Die anfänglich recht heftige Eigenblendung durch den E6 reduzierte ich sehr effektiv mit schwarzem Tape auf der Reflektorrückseite.
Der etwas schmale Lichtkegel des E6 wächst ab ca. 25 m Entfernung zu ahnsehlicher Breite, die hohe Position sorgt für ausgezeichnete Ausleuchtung. Eingestellt war der E6 so, dass er ca. da begann, wo der Inolight endete, was sehr gut passte.
Ein grosser Vorteil dieser Kombination war auch, dass selbst bei schlapper Batterie, die dem E6 nur noch gelbliches Glimmen entlocken konnte, der Inolight immer noch mit (subjektiv) unverminderter Kraft weiterleuchtete, und dass noch einige Stunden lang.
Diese Kombination bin ich zu meiner grossen Zufriedenheit über einen Monat lang quasi täglich gefahren.
Einen Tag vor meinem Weihnachtsurlaub sind dann endlich die langersehnten Inolight Extreme eingetroffen. Natürlich habe ich sofort einen anstelle des 20+ eingebaut und auf der Fahrt nach Hause ausprobiert.
Der Unterschied ist riesig. Zum ersten Mal hatte ich "auf dem Rad" den Eindruck, wirklich ausreichend Licht zu haben. Quasi ein Gefühl wie im Auto. Ein breiter, weisser und ca. 35 m langer Lichtkegel, der selbst den bei ca. 25m beginnenden Lichtkegel des E6 auf 5-10 m mehr oder weniger schluckte.
Nur noch sehr selten habe ich den E6 zugeschaltet, meist um Autofahrer daran zu erinnern, abzublenden, gelegentlich aber auch um den weiteren Strassenverlauf anhand von reflektierenden Begrenzungspfählen erkennen zu können.
CG hat sich übrigens - nach ein paar Testfahrten - dazu entschlossen, ein Haubenoberteil zu bauen, in dem sich bündig ein E6 zwischen Rückspiegel und Windschutzscheibe plazieren lässt. Dies sollte demnächst erhältlich sein.
Unten noch ein (zugegebenermassen recht mässiges) Foto der Experimentalversion.
Viele Grüsse
Thorsten