Leichter Fahrradschlauch mit Drucksensor (tubolito)

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Tubolito Tubo-MTB PSENS MTB-Schlauch: Infos und Preise​

Mit dem Tubo-MTB PSENS bringt Tubolito den ersten smarten MTB-Schlauch auf den Markt. Der integrierte Drucksensor kommt ohne eigene Stromversorgung aus und ermöglicht es per Smartphone den aktuellen Reifendruck zu messen. Preislich liegt der Tubolito Tubo-MTB PSENS Schlauch bei 44,95 €.

  • Laufradgröße 27,5″ (47-584 → 64-584), 29″ (47-622 → 64-622)
  • Ventil SV 42 mm
  • Reifenbreite 1,8″ – 2,5″
  • Farben Orange
  • Gewicht (gewogen) 83 g (27,5″), 87 g (29″)
  • Material Thermoplast
  • www.tubolito.com
  • Preis 44,95 € UVP
Wird ja immer verrückter mit den Sachen brauch man sowas also da muss man echt penibel sein für so etwas und fast 50 Euro für ein Schlauch ist auch net von schlechten eltern
 
Interessant; danke für den Link!
Der integrierte Drucksensor kommt ohne eigene Stromversorgung aus und ermöglicht es per Smartphone den aktuellen Reifendruck zu messen.
Im Artikel steht drin, wie das funktioniert: da klebt ein Sensor drin, der via NFC kommuniziert. Das bedeutet:
  • Nicht während der Fahrt auslesbar, sondern man muss mit dem Handy direkt daneben.
  • Bzw. man könnte natürlich ein NFC-Lesegerät neben das Rad montieren, aber dann ist der Gewichtsvorteil etc. wieder dahin, und ob das bei hohen Geschwindigkeiten funktioniert, ist auch die Frage.
  • Es spricht nichts dagegen, so einen Sensor auch in einen anderen Reifen zu bauen. Eigentlich sollten die auch einzeln erhältlich sein, und dann kann man sie z.B. in einen Tubeless-Reifen kleben.
 
Damit ist dann das Argument der besseren Rezyklierbarkeit ad absurdum geführt, denn welcher Kunde schneidet schon den NFC Chip mit Sensor raus, bevor er den alten Schlauch entsorgt.
 
Nicht während der Fahrt auslesbar, sondern man muss mit dem Handy direkt daneben.
Das heißt, man kann z.B. beim Velomobil nicht in der App beobachten, wie die Luft schlagartig aus dem Hinterrad entweicht, während man zunehmend mehr Platz auf der Straße benötigt. Traurige moderne Welt...

Gruß,
Martin, wartet auf die App zum Luftaufpumpen

Edit meint, ich solle doch noch was Sinnvolles beitragen: Beim MTB-News-Link oben sind ein paar Bilder zu sehen, in denen der App-Output mit einem richtigen Druckmesser verglichen wird. Ja, die Werte sind schon recht nahe beieinander, aber wenn diese dennoch vorhandenen Abweichungen akzeptiert sind, dann kann man vielleicht auch gelegentlich die Daumenprobe machen und hin und wieder die Pumpe ansetzen, die man zum Nachpumpen eh braucht. Um einen Schleicher zu monitoren taugt die Lösung ja wohl nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heißt, man kann z.B. beim Velomobil nicht in der App beobachten, wie die Luft schlagartig aus dem Hinterrad entweicht, während man zunehmend mehr Platz auf der Straße benötigt. Traurige moderne Welt...
Genau das ist ja das Argument, warum einige Leute sich Funk-Drucksensoren auf die Ventile gebaut haben. Sie meinen, damit eine rechtzeitige Warnung vor Verlust der Spurführung zu bekommen. Aber so etwas geht eben nur per Funk über größere Entfernungen und braucht dann eine Batterie an jedem Sensor; das Elegante an diesem Sensor ist, dass er ohne Batterie auskommt, aber entsprechend kann er nicht aktiv senden, und auch nur wenige cm.

Und Daumenprobe ist nach meiner Erfahrung ziemlich unzuverlässig; bei einem dicken Reifen (Conti Contact Urban) habe ich mich massiv verschätzt, weil sich der relativ starre Reifen auch noch bei wenig Druck hart anfühlt (die Verformung ist eben nicht nur am Daumen, sondern viel großflächiger).
 
Gehört für mich in die Abteilung "Gimmicks für Spielkinder, auf die die Welt nicht gewartet hat". Schade um die Ressourcen.
Würde mich trotzdem nicht wundern, wenn Premiumpreispedelecs mit "digitaler Reifendruckkontrolle" erfolgreich beworben würden - das kennt jeder, der vom KFZ kommt, als Sicherheitsfeature.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Gimmicks für Spielkinder, auf die die Welt nicht gewartet hat"
Hab vorhin schon gegrübelt, was für (halbwegs ernstzunehmende) Anwendungsfälle es dafür gibt.
Spätestens nach dem dritten Schlauch reicht die Preisdifferenz zu normalen Schläuchen auch für eine gute Pumpe mit Manometer...
 
gute Pumpe mit Manometer
Grundsätzlich richtig. Auf den zweiten Blick haben die Tubo-Dinger aber Vorteile: wie oft steht man am beräderten Vehikel und fragt sich, wie denn nun der Druck nochmal war beim letzten Aufpumpen.
Normalfall:
gute Pumpe mit Manometer
anschließen. Druck kontrollieren, evtl. nachpumpen für den Zisch beim Pumpe abziehen. Und dann?

Und ja, die Sache mit der Nachhaltigkeit sehe ich auch eher als schlecht an genau wie die Reichweite.
Ist aber primär sicher für UPs gedacht. Und da ist es praktisch nutzbar.
 
Reicht mir:
 
Klar, das Ding ist gut. Aber hast du schon mal "in Zwangslage" in hellster Sonne versucht, da den Druck abzulesen? Selbst mit Abschattung mit der Hand klappt da nix.
 
wie oft steht man am beräderten Vehikel und fragt sich, wie denn nun der Druck nochmal war beim letzten Aufpumpen.
Speichert die App das? Geht aus der Beschreibung nicht hervor, aber das wäre wohl ein nützliches Feature - wenn der Chip eine ID hat, könnte man ihm einen Namen wie "Gravelbike hinten" zuordnen und die letzten paar gemessen Druckwerte darunter speichern. Für meine Fahrzeuge habe ich die Sollwerte allerdings auch im Kopf.
Normalfall:
[gute Pumpe mit Manometer] anschließen. Druck kontrollieren, evtl. nachpumpen für den Zisch beim Pumpe abziehen. Und dann?
...äh, fahren?
Wahrscheinlich bin ich echt zu altmodisch. Bei mir ist das Handy meistens so "schnell" zu erreichen, dass ich zurückrufen muss. Bis ich das in der Hand und die App gestartet habe, ist die Pumpe schon wieder abgezogen, und die würde ich sowieso mitnehmen (bzw. unterwegs auspacken), wenn ich eine Veranlassung habe, den Druck zu prüfen.
 
Diese Schläuche sind für MTBler. Die wollen unterwegs schon mal den Reifendruck senken. Da ist ein (eh griffbereites) Phone nun wirklich nicht unpraktischer als eine Pumpe mit Manometer.
 
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