Leichte schnelle Liege mit Standardkomponenten

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Hallo Liegeradler,
Ich fahre seit Herbst ein w+w at2. Das ist mein erstes LR bei langer Radgeschichte, gedacht als Ersatz für den Renner und das Reiserad. Mit den go one ist das Teil jetzt auch einigermaßen schnell.
Jetzt überlege ich mir noch einen richtigen Liegerenner zuzulegen, ein paar Kriterien sollte der erfüllen:
Berggängig sollte er sein, Steigungen bis 16% sind in der Oberpfalz immer mal drin und ich zähle lieber Höhenmeter als Kilometer.
Deshalb: Gewicht mit guten Teilen und Laufrädern unter 11 kg.
Und für mich ganz wichtig : 28 Zoll, Komponenten aus dem RR- oder MTB-Bereich sollten verbaubar sein, z. B. auch Steckachsen.
Mir treibts jetzt schon den Schweiß auf die Stirn, wenn ich dran denke, wie ich in 5 Jahren gute Reifen für 20 und 26 Zoll bekommen soll.
UDK-Lenker sollte es auch sein, mir (ganz persönliche Meinung!) gefallen Tiller und die Haltung damit überhaupt nicht.
2 Räder fallen mir da ein, ich würde mich über Vorschläge von euch freuen.
Andi
 
Bei mir hat sich zur Steigerung der Geschwindigkeit ein Pelso Brevet zum AT1 gesellt.
Allerdings kenne ich kein Liegerad, mit dem du 16% Steigungen so schnell, wie mit dem RR hoch kommst.
 
@wernerscc, auf den Vorschlag von dir hab ich gewartet nach deinem Aufbautread. Das ist eins der Räder, die ich mir überlegt habe. Soll in ca. 2 Monaten auch mit Steckachsen erhältlich sein. Ist der Ausleger am Berg steif genug?
 
Ist der Ausleger am Berg steif genug?
Ich denke schon, denn ich bin mit dem Pelso am Berg schneller, als mit dem AT1. Insgesamt ist der Carbon-Rahmen des Pelsos aber deutlich komfortabler, als der AT1-Stahlrahmen.

Mit dem G-One hast du für das AT2 schon feine Reifen. Aber wenn es um Geschwindigkeit geht, gibt es da ja noch die ProOne. Die kommen wohl nächste Woche auf mein AT1. Bin gespannt.
 
Da muss ich als Pelso Besitzer leider widersprechen. Das Rad ist bequem und schnell, aber am Berg echt nicht schön. Mag sein das es dort schneller ist als die "meisten" Liege-Tourenräder die hier so gefahren werden. Aber der Flex, was der Schlüssel zum Komfort ist, macht es deutlich langsamer am Berg als ein echt steifes Rad mit Heckantrieb. Mein VK2 z.B. geht deutlich besser am Berg und das Troytec von meinem Kollegen ist nochmal ein paar Watt schneller.

Wen du echt viel Klettern willst und als Referenz ein RR im Hinterkopf hast, kommst du aber an einem MBB nicht vorbei, jedenfalls Berg hoch. Also mein Tipp, Cruzbike Vendetta, auch wen das keine Steckachse aktuelle hat. Da man fast alle Laufradsätze umrüsten kann (teils ja im Lieferumfang schon vorhanden), würde ich mich darauf nicht fixieren, wichtig ist nur das es DB hat.

mfg
Philip
 
Bacchetta Corsa.
Einfach ein klasse Rennrad.
Nicht zu teuer in der Alu Version und lässt sich auch als Rahmen zum Selbstaufbau erwerben.

Nur das Carbon Aero wäre noch eine Klasse besser und naja, teurer.
 
Hatte auch zuerst an die Cruzbikes gedacht, die mit optimaler Leistung des Fahrers und Effizienz des Antriebs werben. Leicht genug für dein Kriterium gehen sie wohl auch. Limitiert sind sie mit Vorderrad-Antrieb aber vielleicht mal durch die Bodenhaftung. Lenker ist nicht klassisch UDK, aber passt wohl? Gibt laut Webseite beide Modelle zur Zeit nur als Frameset. (Außer ein europäischer Händler hat noch was auf Lager oder gebraucht, falls du eines findest...)
Konnte leider selbst noch keines ausprobieren, daher kann jch keine Empfehlung aussprechen, nur erwähnen. (Sonst hätte ich vielleicht schon eines gekauft.)
 
warum wird immer auf dieser ich verlierdiehaftungmitfrontantrieb-Angst rumgeritten? Ich finde das völlig unproblematisch, das nicht oder kaum vorhandene Problem (Cruzbike Vendetta) kann man hier in den Tiefen des Forums oder anderswo im Netz doch schön nachlesen
(Karl42 etc.) Selbst mit meinem schweren MBB-Eigenbau hatte ich seltenst Traktionsprobleme und auch auf meinem MBB24 steiler Berg hoch ist ein VR, das anfängt etwas durchzurutschen immer noch super beherrschbar... Bald kommen evtl. noch bergauftestberichte von Micha mit seinem selbstzusammengepapptem Carbon MBB dazu : )
 
warum wird immer auf dieser ich verlierdiehaftungmitfrontantrieb-Angst rumgeritten?
Also ich habe einen Fronttriebler und ich würde ihn nicht für das anvisierte Gelände (Steigungen bis 16%) empfehlen.
So bis 10% kein Thema, aber darüber hinaus und etwas Feuchte und es rutscht doch schon..

Bei dem vorgegebenem Gelände ist eh fraglich was man nehmen soll.
Dafür ist keine Liege optimiert...
 
warum wird immer auf dieser ich verlierdiehaftungmitfrontantrieb-Angst rumgeritten?
Weil ich gerne mit dem ZOX zur Arbeit fahre.

Nässe, Laub und Blätterwerk stehlen dir den Grip am Berg.

Alte Frontriebbauernregel.
 
Bacchetta Corsa war das 2. Rad, das ich mir überlegt hatte.
Die Vendetta wirkt auf mich wie ein verprügeltes Rennrad. keine wirkliche Tretlagerüberhöhung und viel Gestänge vorn. Dazu bestimmt ein merkbarer Einfluss des Pedaldrucks auf die Lenkung.
Ich denke, wenn der Frontantrieb DIE Lösung wäre, hätte das Komet nur noch kurze Ketten;)
 
ich zähle lieber Höhenmeter
Dafür würde ich dir einen Alpentourer empfehlen, der kann das gut, schau mal was die Brüder Wolf damit so fahren.
wie ich in 5 Jahren gute Reifen für 20 und 26 Zoll bekommen soll
In deinen Hinterbau passt ein 28" Laufrad mit schmalen Reifen also kein Problem dort ein GP 5000 zu fahren.
Ich habe immer noch eine Hinterrad liegen, kann ich dir gern mal zu Probe zusenden, nur Reifen habe ich keine passenden.

Habe ich selber gefahren, kam für mich am Berg nicht in Frage.
 
Bacchetta oder günstiger als Rahmensatz Velomotion!
Obwohl, als Bremer Fischkopf kann ich 16% Steigung nicht beurteilen. Gibt es sowas überhaupt auf der Welt ?
 
Mich würde ja mal interessieren, wie viele Fahrer tatsächlich vom Vorderantrieb zum Hinterantrieb gewechselt sind, weil sie Gripprobleme hatten.
 
Lieber schieben als liegen... Es hängt wohl stark auch von der Geometrie ab. Mit dem ZR auf Herbsttour brauchst du alle 500km einen neuen Vorderreifen.
Bei @Andig‘s Wunschlieste musst du mehr als einen Tod sterben oder selber bauen.
 
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