Leichte Kocher für unterwegs

Gügelt einfach mal nach Irish-Kettle, da gibts noch mehr Anbieter. Die Iren haben die Dinger wohl wegen Brennstoffmangel entwickelt, ne Handvoll Torf reicht für eine Tasse Tee. Ein irischer Kumpel von mir hat mit so einem uralten Teil immer den Tee für den Rum gekocht...
Gruß,
der Jörg
 
Kelly Kettle - To boil the Kelly. Genau, jetzt fällt's mir wieder ein. Daher kannte ich den auch.

Beim Kelly setzt man den optionalen Topf statt der Kanne auf die Feuerschale. Das macht allerdings den Kamineffekt zunichte.

Bei der Feuerkanne kommt der Topf oben auf die Kanne und man hat (zwangsweise - wegen Überhitzungsgefahr) auch immer heißes Kannenwasser zusätzlich zur Suppe im Topf.

Mit einem Topf spiele ich vielleicht morgen mal.

Gruß, Seb.
 
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Kleines Kochset für unterwegs. Der schweizer Militärkocher wiegt mit Feldflasche 460g. Die Kochertasche gab es als Waschtasche mal bei Tschibo.
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Gruß, Seb.
 
Moin. Mein neuer Kocher zum Spielen :)
 

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- muss auf unebenem weichem Untergrund standfest sein.
- Muss entweder bei Wind und Regen noch gut funktionieren oder so sicher (Stichflammen), kühl (Loch in Boden gebrannt) und ungiftig (Abgase) sein, dass man ihn im Innenzelt gebrauchen kann. Was in Gegenden mit angetautem Permafrostboden gleich auch noch den Vorteil hat, dass man nicht den Moskitos ausgesetzt ist.
- Muss mit einem Brennstoff funktionieren der im Zielgebiet leicht erhältlich ist und einfach zu transportieren geht. (trockenes Holz zähle ich jetzt mal nicht dazu)
- Muss einigermassen Leistung haben, so dass das Teewasser nicht eine halbe Stunde braucht.
- Muss wenn man mehr als nur Teewasser im Sinn hat eine regulierbare Leistung haben.
Z.B. ein Trangia Alkohol Kocher erfüllt das, ist aber eher für Gourmets als für Gewichtsfanatiker...
Gibt es sonst noch Lösungen?
Goldener Spaten? Hier! :D

Kocherbrett:
Für Standfestigkeit des Kochers auf unebenem Unterboden UND thermischer Isolierung (Zeltboden, Gras) reicht ein 5mm dünnes Sperrholzbrett. Wenns faltbar sein soll, durchsägen und die Brett-Hälften mit einem Stangenschanier zusammenschrauben. Mein faltbares "Kocherbrett" ist 350x300x5mm (gefaltet 300x180x12mm).

Kocher:
Meinen alten MSR-Whisperlite Benzin-/Petroleum-Kocher (gute 25 Jahre alt) hab ich dazu gebracht, das er zusätzlich auch Spiritus verheizt.
Ausserdem ist die Ventilschraube ein wenig abgefeilt, damit das Ding fein regulierbar ist. Anleitung für beide Modifikationen gibts hier: https://etrike.wordpress.com/2012/11/20/msr-whisperlight-alcohol-mod

Windschutz:
Als Windschutz reicht ein 0,2mm dünnes, aufgerolltes Alublech (500x150mm) das beim Kochen einfach um den Topf gelegt wird. Für bessere Luftzufuhr kann man an der "Unterseite" zwei oder drei Radien mit der Schere reinschneiden. Zum Transport wird das Windschutzblech es um die Brennstoffflasche gewickelt.
 
Meinen alten MSR-Whisperlite Benzin-/Petroleum-Kocher (gute 25 Jahre alt) hab ich
diesen Sommer wieder ausgegraben. Der Sprit in der Flasche dürfte auch so alt gewesen sein. Hat erst gezickt und die Düse zugesetzt, saumäßig gerußt und gestunken, aber irgendwann lief er wieder fein. Ich habe den alten Sprit dann aber doch in den Rasenmäher geschüttet...
Für den Windschutz habe ich mir ein Trangia umgebaut, was prima funktioniert, aber die Rahmenbedingungen waren damals anders.
Der Tip mit dem Spiritusumbau ist prima. Damals musste es aber ein Benzinkocher sein, denn die XT500 lief ja mit dem gleichen Gesöff.

Gruß vom spargelix
 
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MSR Whisperlight ohne Beine passt einfach in den kleinen TRANGIA.
Ist doch obergeil am eiskalten Strand einen Kaffe zu kochen...mmmh, lecker!

Ich finde den überhaupt nicht laut (schon gar nicht im Vergleich zu den früheren "roaring burnern" mit Petroleum)P1140887.JPG
Schöne Grüße
Flittchen
 
der Optimus Polaris ist leicht mit kleinem Packmaß, kann Schmiedefeuer ( 4200 Watt ), aber auch köcheln, Benzin- und Gastauglich, kann blubbern, aber auch leise mit einem Dämpferaufsatz und wer öfter in geschlossenen Räumen damit kochen möchte, für den gibt es auch wiederbefüllbare Gasflaschen verschiedener Größe. Einzig, die Scharnierstellen der ausklappbaren Füße sollte man mit Gleitmetall behandeln, die laufen doch sehr hart auf.
 
Wenn einem beim Optimus der Topf auf den heißen Brennkopf rutscht, dann bricht der von den Halterungen herunter (Ist das verschweißtes Messing?). Das lässt sich unterwegs leider gar nicht reparieren. Ehrlich gesagt habe ich den Kopf immer noch nicht getauscht, obwohl das vor vielen Jahren passiert ist. Ich finde auch, dass man für heiße Luft keine €190.- ausgeben muss.

Mittlerweile habe ich einen klappbaren Esbithalter aus Titan (7 Gramm) und eine Blechtasse mit Klappgriff (30 Gramm) im Einsatz. Die Blechtasse lässt sich unter einem Shaker (geschenkt aus der Apotheke) feststecken und beinhaltet Zutaten. Das ganze passt in einen Flaschenhalter. Richtig kochen kann man damit natürlich nicht. Kaffee, Tee, Bulgur, Porridge, Kartoffelbrei und sogar Reis mit Pesto (man füllt das Ziehgut in den Shaker und steckt den als Kochkiste in einen Pullover) gehen recht gut.

Nehme ich nur mit, wenn ich im Winter plane überhaupt eine Pause zu machen. Wiegt ja insgesamt bestimmt sogar beinahe 100 Gramm.

Gruß Sebastian.
 
MSR Whisperlight ohne Beine passt einfach in den kleinen TRANGIA
Mit ein wenig Gefeile am Trangia passt er sogar mit Beinen rein; hmm, ich glaube, ich habe aber den großen Trangia.

Man muss schon ein bisschen den Kult in einem laut fauchenden "Whisper"light sehen.

Tja, man muß halt auch schon ein bisschen Kult in einer laut rappelnden, faserverstärkten Zigarre sehen. ;)

Spaß muß sein, aber Freude hält länger...

Gruß vom spargelix
 
Wir haben mittlerweile 5 Kocher-Brenner-Kombis durch nach ca. 37 Jahren Camping. Unser Favorit ist Primus Omnifuel II . Da verrutscht nichts.
Trangia hatte ich Jahrzehnte. Feinregulierung fehlt mir da. Spiritus gibt es nicht überall. Teilweise super teuer wie in Portugal. Benzin gibts überall. Teilweise bekommen wir es sogar geschenkt. Sollte ich hier unterwegs eine Panne haben und bin vom Hungertod bedroht, Klingel ich an der nächsten Türe. Soweit komme ich auch zu Fuß. :)
Der Primus ist so klasse, dass wir uns teilweise 3 Gänge kochen.
 
Welchen meinst Du?
Ein Optimus Nova in meinem Fall. Scheint den gleichen Brennerkopf zu haben wie der auf dem von dir verlinkten Bild.

Mittlerweile habe ich noch eine Idee zur heißen Tasse unterwegs:
Kaputte oder alte Thermotasse aus V2 nehmen, unten ein 12mm Loch in ca. 2cm Höhe in die äußere Wandung bohren, oben eine Reihe Abluftlöcher (auf der Mundabgewandten Seite) bohren, entgraten nicht vergessen. Der Inhalt kann dann mit einem nachfüllbaren kleinen [wie heißen die Dinger, die eine Mischung aus Lötlampe und Feuerzeug sind?] erwärmt werden. Die Teile funktionieren nämlich auch liegend, ja sogar kopfüber.
Da kann man sich auch gleich noch Schrumpfschlauch und Feinlot ins Fahrradwerkzeug stecken.

Leider habe ich grade keine Thermotasse in die Löcher gebohrt werden wollen.
 
Ich nutze seit Jahr und Tag einen doppelwandigen Spiritus-Brenner, den ich aus drei Prosecco-Dosen gebaut habe.
Spiritus hat den Nachteil, dass es unterhalb von 10°C plus(!) immer schwerer zündet.
Abhilfe schafft hier ein trockner Streichholz, Grashalm o.ä., der einmal in Spiritus getaucht wird, anzünden, und in den Brenner rein.
Wenn's knackig kalt wird, habe ich immer 100 ml Spiritus in der Jackentasche. Das geht dann auch noch bei -10° mit einem trocknen Tannenzweig.

Als Topfständer und Windschutz nutze ein Alublech und eine U-förmig gebogene Speiche (wobei die Speiche einerseits dazu dient, das Blech zusammenzuhalten, und andererseits um den Topf draufzustellen).
 
Halterungen (Ist das verschweißtes Messing?).

ich habe mir das mal bei meinem angeschaut, ist ja das gleiche Bauprinzip - ich würde da eher vermuten, der Messingstern, von dem Du sprichst, ist mit hitzebeständigem Kleber an die Umantelung verklebt, nach Punktschweißen sieht es nicht aus und ich konnte aus den Kanten so ein schwarzes Pulver abkratzen, was auch offensichtlich an den Paßstellen sitzt. Würde also eher einen Fabrikationsfehler vermuten. Wahrscheinlich hast Du das heiße Messing bei Deinem Kochunfall mit Wasser abgeschreckt, was natürlich für eine solche Verbindung immer ungünstig ist.
 
Ich glaube nicht, dass das geklebt ist. Das glüht ja im Betrieb.
Die Sache ist bei mir schon einige Jahre her. Ich hatte mir damals so helfen müssen: Mit Feile (Leatherman) in den Stern auf Höhe der Basis der Verteilertasse Kerben hineinfeilen und die Tasse am unteren Rand so eindrücken, dass sie in diesen Kerben stehen kann. Das hat dann halbwegs gut funktionert. Es ist mir trotzdem etwas rätselhaft wiso z.B. beim Juwelkocher die Brennertasse gut und stabil sein kann und beim Optimus so ein Schwachpunkt. Den Optimus hatte ich damals zum mehrtägigen Winterwandern auf Schiern in Schweden gekauft und im Prinzip seither auch nicht mehr benutzt.
 
erst am Prallblech glüht das Material, der Stern und die Brennertasse glühen nicht und der Juwel hat diesen Stern nicht, bei diesem wird die Brennertasse auf das Ventil mit der Düse aufgeschraubt, beim Optimus Polaris wird die Brennertasse am Boden des Kochergehäuses festgeschraubt, der Stern hat hier lediglich die Funktion des besseren Vorheizens der Gemisches ( Sprit - Luftgemisch ) oder wenn man den Flüsteraufsatz verwendet, hält er diesen, aber größere Tragfunktionen insbesondere des Topfes bestehen nicht.
 
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