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Ich hab einen Erdbrenner aus dem RocketStove abgeleitet, ich versuche mal, den Aufbau in verständliche Worte zu fassen...
Ich bohre mit meinem Opinel-Messer ein ca daumendickes Loch im 45*Winkel in den Boden, bis auf eine Tiefe von 10cm.
Dann steche ich das Messer senkrecht ins Erdreich und schneide ein Loch mit 10cm Durchmesser neben das gebohrte Loch, hebe die Erde heraus und steche so weit nach, dass sich beide Löcher unten treffen.
Das erste schräge Loch ist die Zuluft und spätere Brennstofföffnung, das große Loch der Brennraum.
Ich fülle das große Loch mit kleinteiligem Brennholz, sehr dünne Zweiglein, Kiefernadeln, das Brenngut bündele ich dabei, sodass es senkrecht steht. Ab ins Lich damit, sobald es brennt, stelle ich den Topf auf drei kleine Steinchen, die ich so am Lochrand platziere, dass der Topf gerade steht.
Durch das kleine Loch blase ich relativ kräftig an.
Wenn der erste Rauch verzogen ist (man kann relativ feuchtes Holz verwenden) brennt das Ding wie Dittchen, mein Topf Reis war nach 15 min gar (eine Tasse Reis, zwei Tassen Wasser)
Mit der ausgestochenen Erde lässt sich das Feuer gut löschen und die Löcher verschließen.
Ist weder campingplatz- noch zelttauglich, aber supersimpel, recht leicht (
) und verblüffend schnell, Brennstoff liegt rum und ist außer bei tagelangem Dauerregen überall zu finden.
Die Maße der Löcher haben sich aus einer Konservendose, die ich beim Erstversuch zum Lochboren verwenden wollte, ergeben. Den seitlichen Zulufteinstich hab ich mit einem Kabelrohr gemacht. Messer reicht aber und hab ich eh dabei. Die Erde wird heiß und wärmt das Glutloch, sodass nachgelegtes Brennmaterial sofort in Brand gerät und raucharm abbrennt. Ganz dünne Zweige kann man seitlich einschieben, sie brennen nachnund nach weg, einfacher ist es, den Topf anzuheben und von oben nachzulegen.
Viel Erfolg beim Ausprobieren
Gruß Krischan
Ich bohre mit meinem Opinel-Messer ein ca daumendickes Loch im 45*Winkel in den Boden, bis auf eine Tiefe von 10cm.
Dann steche ich das Messer senkrecht ins Erdreich und schneide ein Loch mit 10cm Durchmesser neben das gebohrte Loch, hebe die Erde heraus und steche so weit nach, dass sich beide Löcher unten treffen.
Das erste schräge Loch ist die Zuluft und spätere Brennstofföffnung, das große Loch der Brennraum.
Ich fülle das große Loch mit kleinteiligem Brennholz, sehr dünne Zweiglein, Kiefernadeln, das Brenngut bündele ich dabei, sodass es senkrecht steht. Ab ins Lich damit, sobald es brennt, stelle ich den Topf auf drei kleine Steinchen, die ich so am Lochrand platziere, dass der Topf gerade steht.
Durch das kleine Loch blase ich relativ kräftig an.
Wenn der erste Rauch verzogen ist (man kann relativ feuchtes Holz verwenden) brennt das Ding wie Dittchen, mein Topf Reis war nach 15 min gar (eine Tasse Reis, zwei Tassen Wasser)
Mit der ausgestochenen Erde lässt sich das Feuer gut löschen und die Löcher verschließen.
Ist weder campingplatz- noch zelttauglich, aber supersimpel, recht leicht (
Die Maße der Löcher haben sich aus einer Konservendose, die ich beim Erstversuch zum Lochboren verwenden wollte, ergeben. Den seitlichen Zulufteinstich hab ich mit einem Kabelrohr gemacht. Messer reicht aber und hab ich eh dabei. Die Erde wird heiß und wärmt das Glutloch, sodass nachgelegtes Brennmaterial sofort in Brand gerät und raucharm abbrennt. Ganz dünne Zweige kann man seitlich einschieben, sie brennen nachnund nach weg, einfacher ist es, den Topf anzuheben und von oben nachzulegen.
Viel Erfolg beim Ausprobieren
Gruß Krischan