AW: Leichte Kocher für unterwegs
Hallo,
Einer meiner russischen Freunde die ich noch von der Akademie habe schenkte mir einen seiner winzigen Bezinkocher.
Das Teil ist echt russisch. Es ist entweder an oder aus, und es macht genau das was es soll heizen.
Schoen ist er nicht, aber das ist dort ja Nebensache, dafuer ist aber auch nichts drann was kaputgehen koennte.
Benutzt sowas keiner, oder ist der bäbäh weil mit Benzin?
Zum Caming nehme ich den manchmal noch mit aber zum Microbiwak auf Radwanderung nicht ...
mir ist, tief in der Ukraine, die Benzinflasche in die Packtasche gelaufen. Alle Lebensmittel waren ungeniessbar auch die Kochutensilien, waren versaut,
die Wechselklamotten alles stank zum Himmel ... ich war in der Pampa, zwei Tage weg vom Irgendwo.
Ausser den Kochgeschirren habe ich, inclusive der Tasche alles wegwerfen muessen, und es war schwierig ueberhaupt Ersatz zu bekommen.
Reiner Alkohol waere spurlos verdunstet.
An so etwas wie einen Holzgaskocher habe ich allerdings noch nie gedacht, auf Island wäre das auch am fehlenden Holz gescheitert. Wo es Bäume gibt, sollte man sich hüten, sich an denen zu vergreifen. Und um in der Apsis zu kochen, wäre mir das Türmchen etwas zu hoch.
Kochen Im Tarpe verbietet sich von selbst, mit jedem Kocher.
Aber um sein Trikwasser abzukochen, bei 3L am Tag braucht man ganzschoen Brennstoff, da waehre wenn man das ausreichnd leicht und Robust hinbekommt ein Holzgaskocher schon eine Option, fuer Kaffee den Puls und das Pfannenbrot den Spritusbrenner und fuer den Wassertopf gesammeltes Gestruepp
Nicht falsch verstehen, ich finde das "Selberbauen" genial. Da ich aber zwei linke Hände und zehn Daumen habe, würde ich mit allem in die Luft sprengen, was komplizierter ist als ein Lagerfeuer.
Meine Dosenkocher bekommt man auch mit 10Daumen hin und ausser einer kleinen Cola/Rebulldose und zwei leeren Bierdosen braucht man kein Material.
und alles Werkzeug was man braucht ist im Naehzeug sowieso drin.
mfG
Matthias