@TitanWolf
hmm... für mich war und ist das nicht so klar (vonwegen ist "natürlich gemeint")
es gibt eben doch 2 Möglichkeiten das zu betrachten:
rein von der technischen Seite
z.b. liest man dass bei Tesla der Reku-Wirkungsgrad (weiß jetzt nicht bei welchem der Fahrzeuge) bei ca. 75% liegt
hab aber auch schon von 80% gelesen
also hier ist offensichtlich gemeint:
wieviel Energie wird von der Straße auf die Räder beim rollen übertragen, wieviel davon landet schlussendlich im Akku
wenn JKL von 12,5% spricht, spricht er aber von einem anderen Wert - bitte korrigieren
@JKL wenn ich falsch liege
so wie auch im Pedelecforum üblich, versteht man unter "Reku-Wirkungsgrad" (auch wenns technisch nicht der richtige Begriff sein mag) das Verhältnis zu
"soviel Akku verbraucht, soviel hab ich wieder zurückbekommen"
@JKL spricht ja auch davon, dass auf 100km der Rückgewinn nicht nennenswert wäre, und es für ihn primär der Schonung der Bremse dient
der Rekuwirkungsgrad den du meinst, Titanwolf (die wohl technisch korrekte Verwendung des Begriffes Wirkungsgrad) ist ja unabhängig davon, was vor dem Rekuperieren passiert es...
es ist egal ob das VM mit ausgeschaltetem Motor den Berg hochgeschoben wurde, per Auto im Kofferraum hochgfahren wurde oder zu 100% mit Motorkraft hoch kam...
es wird nur gemessen: wieviel Wh häufen sich an den Rädern an... wieviel davon geht in den Akku
oder ist doch der Luftwiderstand auch dabei ?
dann wäre es: wieviel Lageenergie ist aufgrund der Höhe vorhanden - wieviel davon geht nach Abzug von Rollwiderstand, Luftwiderstand, Reibungsverluste im Getriebe, elektrischen Wirkungsgrad,.... in den Akku
zur Aussage das "Reku nix bringt" kommt man eigentlich nur wenn man die erstere Variante verwendet...
sprich: ich schau an was ich auf 100km so an Strom verbraucht habe... und dann schau ich mir an, wieviel davon beim Bergabfahren und Bremsen wieder reingeladen wurde...
jeh flacher die Strecke und höhere die Motorunterstützung, desto weniger wird das Rückgeladene im Verhältnis zum Verbrauch sein
(desto schlechter wird der "Reku-Wirkungsgrad")
so kommen dann eigentlich die Reku-Wirkungsgradangaben (was wäre ein besserer Begriff ? Reku-Nutzung ?) in z.b. dem Pedelec-Forum zustande
da gibts dann Faustformeln..
z.b.: fahre ich beim BionX mit ECO-Modus den Berg hoch, kriege ich was zwischen 50 bis sogar 70% der verbrauchten Energie bergab wieder zurück
Torqman hat nach vielen Messungen (50.000km mit BionX)
z.b. folgende Faustformel aufgestellt:
Level 2 = Effizienz 50%
Level 3 = Effizienz 33%
Level 4 = Effizienz 25%
sprich: jeh höher die Unterstützung, jeh "bequemer" man hochfährt, umso weniger von der verbrauchten Energie kriegt man schlussendlich auch wieder zruück in den Akku
(der "technische" Wirkungsgrad der Reku bleibt beim Runterrollen aber immer der Selbe)
fährt man mit dem BionX Classic ne Steigung ab 7% hoch, mit Unterstützungsstufe 2, kriegt man beim anschließenden Runterrollen wieder ca. 50% der Energie zurück
ich schätze ähnlich ist die Angabe von
@JKL zu verstehen
weil sonst wäre ein Wirkungsgrad von 12,5% (mechansich zu elektrisch in den Akku) schon äußerst mies... da würde ja 87% Wärme entstehen