Leiba Hybrid mit Mittelmotor Probefahrt

da steht nix von Leiba

Genau DAS ist der Punkt, in diesem Thread hier geht es aber um LEIBA, genauer gesagt um die LEIBA Hybrid. :)

Bevor nun auch noch @labella-baron hier im Thread auftaucht und das ganze zur Physik Stunde wird,
wollte ich den Thread einbremsen und auf das Anliegen des TO begrenzen.

Äußert Euch bitte nur zum Thema LEIBA Hybrid (mit DD-Nabenmotor oder Tretlagermotor).
Also 50 kg Fahrzeug mit 45 km/h Betriebserlaubnis.

Diese Fahrzeugklasse hat in der Velomobilwelt durchaus seine Berechtigung und macht auch viel Spass. (y)
 
die Leistungen sind stärker geworden
Ok, dann wäre der Unterschied: Entweder 1 bis 4 kW Nabenmotor oder aber 500Watt Mittelmotor im Moped-VM.
Also nicht die ewige welcher ist besser Diskussion, sondern stark versus schwach.
Mein '500W' fährt mit 500Wh etwa 70km. 15% Steigung kein Problem (aber langsam)
Wie hält sich der 2kW Nabenmotor am Berg? Wie beim Verbrauch / Akkugewicht? Hilft dem eine Rekuperation?
 
mein keyde hat genausoviele kabel wie der Sunstar Mittelmotor - nämlich eines

Stimmt! Ich vergaß, daß der Keyde ja auch den PAS intergriert hat! Bei anderen Motoren ist der sonst auch gerne auch als eigenes Bauteil zu verkabeln!
(Aber BionX hat den PAS auch nicht, fällt mir da ein......)

Aber ein extrener Controller hat ein großen VORTEIL gegenüder den internen Controllern an Tretlagermotoren oder BionX oder Keyde:
Er ist leichter austauschbar!

Mein '500W' fährt mit 500Wh etwa 70km. 15% Steigung kein Problem (aber langsam)
Wie hält sich der 2kW Nabenmotor am Berg? Wie beim Verbrauch / Akkugewicht? Hilft dem eine Rekuperation?

Rekuperation bringt Dir in erster Linie Bremsenschonung!
Der Reichweitengewinn liegt bestenfalls bei 10%!
10% ist mehr, als gar nichts, aber auch nicht die Welt.
Am Berg ist beim Nabenmotor immer der stärkere besser! Bei Nabenmotoren am Berg gilt immer: Mehr Speed, mehr Reichweite! Man sollte den Nabenmotor am Berg auf Drehzahl halten, damit der Wirkungsgrad möglichst hoch bleibt.
Fahre ich den gleichen Motor im gleichen Fahrzeug mit gleicher Batterie und sonst auch allem gleich einmal mit moderater Leistung und einmal mit doppelter Leistung einen Berg hoch, wird der Motor bei der höheren Leistung KÜHLER laufen und MEHR Reichweite aus der Batterie holen.
Klingt widersinnig, liegt aber daran, daß der Motor mit mehr Drehzahl laufen kann und deswegen mehr Wirkungsgrad hat und somit weniger Eingangsleistung verheizt und mehr auf die Straße bringt.

Also:
1.) möglichst starken Motor nehmen. (Hohes Drehmoment, nicht übermäßig schnell!)
2.) ihn bis ans Maximum am Berg bestromen! Notfalls Temperaturfühler verbauen, um den Motor vor dem Durchbrenen abregeln zu können, wenn es doch zu steil wird!
3.) gerade am Berg ordentlich mittreten! (Lieber auf der Ebene dem Motor die Arbeit überlassen, um die eigene Kraft auf die Berge konzentrieren zu können.)
4.) für viel Reichweite hilft Reduktion der Fahrgeschwindigkeit viel!
 
Mein '500W' fährt mit 500Wh etwa 70km.
aber nicht mit 45km/h, da braucht ein A6 mit Bafang Mittelmotor um 15Wh/km in der Ebene, da ist mit 500Wh nach 33km Schluß.
15% Steigung kein Problem
Das ist der riesen Vorteil des Mittelmotors, durch entsprechnede Abstimmung (z.B. mit einer Rohloff) sind Steigfähigkeiten bis zum Überschlag (rückwärts) möglich.
Der Nachteil ist, das man im (Berufs)Verkehr immer das Ars..loch der Schlange ist und auf Teufel komm raus überholt wird.
Wie hält sich der 2kW Nabenmotor am Berg?
15% fährt er mit ca 14km/h hoch, allerdings würde der Motor nach 2,5km überhitzen.
Desshalb würde ich diese Steigung wenn möglich umfahren.
Wenn das nicht möglich ist ... hilft nur warten ... bis ich meinen 4kW Antrieb durch den Tüv habe.
Der schafft 15% mit ca 30km/h und das immerhin für 5,5km bis der Controller abschaltet.
Maximal schafft der Antrieb 25% mit 15km/h 800m weit.
:cool:
Wie beim Verbrauch
In Monza schätze ich 15 - 16 Wh/km, im Siebengebirge rechne ich mit 21Wh/km.
Hängt sehr von den verbauten Zellen ab.
Ich nehme Hochleistungszellen und keine hochkapazitiven Zelle, die haben meinen Tests keine 2 Jahre überlebt.
Desshalb wiegt mein "Flachland"-Akku (max 15%) auch ca 10kg mit nur 1800Wh, mit anderen Zellen währen 2500Wh möglich.
Den Reichweitenunterschied könnt ihr selbst ausrechnen.
:cool:
Hilft dem eine Rekuperation
Ja, aber bei 45km/h muss auch das Fahrwerk dabei mitspielen.
Das war der Grund, warum ich beim A6 2kW keine Reku eingebaut habe.
Der Nabenmotor in einem 20" Rad (Alleweder, Sunrider) klettert deutlich besser als ein Nabenmotor in einem 26" Rad wie bei der Leiba.
Das kann man mit einer passenden Wicklung ausgleichen.
Bei 26" nimmt man einfach einen Motor mit weniger U/min pro Volt, dann kommt der auch gut die Berge rauf.
;)
 
Aber ein extrener Controller hat ein großen VORTEIL gegenüder den internen Controllern an Tretlagermotoren oder BionX oder Keyde:
Er ist leichter austauschbar!
stimmt.. und man hat auswahl aus verschiedenen Produkten (Stichwort: verschiedene Software und Programmierbarkeit, verschiedene Geräuschkulissen (Sinus/Block), ..)

Rekuperation bringt Dir in erster Linie Bremsenschonung!
Der Reichweitengewinn liegt bestenfalls bei 10%!
JEIN bzw. Nein
damits nicht offtopic wird: siehe Pedelec-Forum...
Torqman (Mitgründer der Firma Torqman-elektromotoren) hat hier detailierte Messungen mit BionX mal vorgestellt..
jeh nach Gebrauch sind deutlich mehr als nur 10% möglich, auch 50%

Bei Nabenmotoren am Berg gilt immer: Mehr Speed, mehr Reichweite! Man sollte den Nabenmotor am Berg auf Drehzahl halten, damit der Wirkungsgrad möglichst hoch bleibt.
Fahre ich den gleichen Motor im gleichen Fahrzeug mit gleicher Batterie und sonst auch allem gleich einmal mit moderater Leistung und einmal mit doppelter Leistung einen Berg hoch, wird der Motor bei der höheren Leistung KÜHLER laufen und MEHR Reichweite aus der Batterie holen.
das kann ich so überhaupt nicht unterschreiben
finde das das - so generell gesagt - sogar falsch ist
sagen wir: es ist so bei 2kw Leibamotoren und so wie du ihn nutzt
aber das gilt so NICHT für alle Nabenmotoren...
(und führt so zu Frust weil die dann überhitzen werden)

Klingt widersinnig, liegt aber daran, daß der Motor mit mehr Drehzahl laufen kann und deswegen mehr Wirkungsgrad hat und somit weniger Eingangsleistung verheizt und mehr auf die Straße bringt.
nein, so einfach ist das nicht
der selbe Motor kann auch bei 10km/h mit einem höheren Wirkugnsgrad laufen als bei z.b. 15km/h


Also:
1.) möglichst starken Motor nehmen. (Hohes Drehmoment, nicht übermäßig schnell!)
JA

2.) ihn bis ans Maximum am Berg bestromen! Notfalls Temperaturfühler verbauen, um den Motor vor dem Durchbrenen abregeln zu können, wenn es doch zu steil wird!
NEIN

3.) gerade am Berg ordentlich mittreten! (Lieber auf der Ebene dem Motor die Arbeit überlassen, um die eigene Kraft auf die Berge konzentrieren zu können.)
JA

4.) für viel Reichweite hilft Reduktion der Fahrgeschwindigkeit viel!
JA (wobei bei einem Velomobil das deutlich weniger ausgeprägt ist wie bei einem UP)
 
Der Nachteil ist, das man im (Berufs)Verkehr immer das Ars..loch der Schlange ist und auf Teufel komm raus überholt wird.
Der Mitschwimm Wunsch im Schnellverkehr spricht für kräftige Motorisierung, und ein 4kW Moped VM ist wohl effizienter wie ein Twizy 45.
Eine Leiba Hybrid mit Mittelmotor wäre dagegen relativ zahm. Sie dürfte zwar 45, könnte aber nicht immer. Mitpedalieren lohnt sich!
Die Leistung bricht am Berg zwar weniger ein, aber das macht sie nur auf sehr steiler Strecke 'schneller'.
Braucht eigentlich auch keine Moped Zulassung, E-Bike reicht, oder sogar Pedelec.
 
4kW Motor, 140kg Gesamtgewicht aber Sturmey Archer 90mm Trommelbremsen wäre mir zu schwach in der Verzögerung.
Mitschwimmen heisst auch mit verzögern.
 
der selbe Motor kann auch bei 10km/h mit einem höheren Wirkugnsgrad laufen als bei z.b. 15km/h
Nur, wenn der Motor für 10 km/h ausgelegt ist.. dann leistet er jedoch (als Nabenmotor) weder bei 7-8 km/h am Berg noch bei > 12 km/h ein höheren Wirkungsgrad.
das kann ich so überhaupt nicht unterschreiben
finde das das - so generell gesagt - sogar falsch ist
sagen wir: es ist so bei 2kw Leibamotoren und so wie du ihn nutzt
Natürlich sind die Grundeffizienzen der Motoren strikt(!) abhängig von der Motor(!)drehzahl. Die Motordrehzahl spielt in die Effizienz jedes E-Motors hinein, massiv.

Gleichwohl lässt sich durch Auslegungsorientierungen a la niedrige KV, Außenläufer mit großem Durchmesser und bestenfalls ordentlich Statorbreite (für Drehmoment/Magnetfeldstärke), Pol-/Statorkopfanzahl, temperaturstabile Neodymmagnete hoher Feldstärke usw. anpassen. Sowohl die Effizienz ansich als auch den idealen Drehzahlbereich.

Immer vor dem Getriebe gemessen, demnach auch vor den internen Nabenmotorgetrieben (sofern vorhanden). Es ging um die Motoreffizienz, nicht um die Untersetzungseffizienz.

Eigentlich wird dir das bekannt sein, denn der einzige Grund, wieso kompakte Nabenmotoren mit interner Untersetzung selbst bei hohen Drehmomentanforderungen halbwegs effizient arbeiten können, ist die durch die nachgeschaltete interne Untersetzung bewirkte massive Drehzahlerhöhung.. sonst würden sie als Direktläufer am Berg teilweise 60-80% ihrer Leistungsaufnahme verheizen, so sind es vllt. noch 30-35%.

Viele Grüße
Wolf
 
wird hier offtopic
deshalb nur ein Satz:
mit Vollgas den Berg rauf kannst den Motor verbrennen (also sehr hohe Verlustleistung die er nicht wegkühlen kann)
mit reduzierten Gas kann der Motro am gleichen Berg dauer"Gasfest" sein (weil die Verlustleistung nciht über einen bestimmten Wert klettert)

BionX hat z.b. damals extra einen "Mountain-Modus" einführen müssen, weil die Leute die Motoren am Berg verheizt haben (beschädigt) oder zumindest in die Abschaltung getrieben haben..w
as hat der Mountainmodus großartiges gemacht? er hat die Leistung reduziert, sodass die Verlustleistung im Rahmen blieb

überhaupt sitzen wir auf einem hyprid-Rad...
also ein Mensch-Maschine-Kombi

bei einem 2kW-Motor in einer Leiba hyprid kommt da weniger zu tragen da der Motor das 5-10fache des Fahrers rausschieben kann..
bei "normalen" 250W-Pedelecs mit ca. bis zu 500Watt leistung ist das Verhältnis ausgewogener..
den Motor für sich alleine betrachten funktioniert da nicht

wenn ich da mit reduzierter Motorkraft hochfahre, erhöhe ich ja auch indirekt den menschlichen Anteil an der Gesamtleistung

ich kann bei 10km/h 65% Wirkungsgrad beim Motor haben,
und mit dem selben Motor - weil ich auf Gas auf Vollgas aufgedreht habe - aber auch nur noch 60% Wirkungsgrad bei 15km/h weil der Motor quasi mehr gewürgt wird, mehr Leistung übernehmen muss in dem ganzen Hyprid-System Mensch/Maschine

aber alles OT

bei ner Leiba mit 2kW Motor wirds ziemlich egal sein am Berg ob du mit 80Watt oder 120Watt oder 160Watt dazutrittst...

bei einem Pedelec mit unterstützendem Motor, machst aber einen unterschied
ob du mit 160Watt trittst und den Motor mit 50Watt helfen lässt
oder mit 80Watt und der Motor dann schon mit 130Watt helfen muss
oder du 3km/h schneller sein willst, und der Motor dann 250Watt ausspucken soll (und 500Watt am Eingang kriegt)
 
mit Vollgas den Berg rauf kannst den Motor verbrennen (also sehr hohe Verlustleistung die er nicht wegkühlen kann)
mit reduzierten Gas kann der Motro am gleichen Berg dauer"Gasfest" sein (weil die Verlustleistung nciht über einen bestimmten Wert klettert)
Es ist teilweise themenrelevant, wenn es die Mittelmotorversion der Leiba Hybrid nur mit 250W/500W Mittelmotor gibt.

Denn genau diesem gedanklichen Irrtum zu unterliegen, welches du gerade schilderst, kann zu Problemen führen: Nicht das Mehr an Drehzahl bei "Vollgas" ist das Problem, sondern das Mehr an Strom. Der Motor verheizt mehr, da er deutlich höhere Ströme bedingt, um überhaupt seine eigentlich schon bei niedrigeren Strömen genutzte Drehzahl (annähernd) beizubehalten. Das Lastmoment ist demnach der Effizienzkiller, nicht die Drehzahl.

Wenn du jedoch das notwendige Drehmoment auf ein Niveau reduzierst, welches der Motor fast mit der ausgelegten Idealdrehzahl leisten kann, ist er bei einer Näherung an diese Drehzahl natürlich effizienter als bei halber Geschwindigkeit bspw. - welche nicht über den Strom, sondern über die Auslegung (KV, Akkuspannung, Phasenbeschaltungsdauer, Magnetpolpaarzahl, Statorköpfe etc.) reguliert wird.

Richtig ist: wenn der Motor nahe ans stalling-Moment gerät, der notwendige Strom stark ansteigt, um überhaupt eine halbwegs erträglich-effiziente Drehzahl beizubehalten, ist er entweder grundsätzlich unterdimensioniert, es fehlt eine stärkere nachgeschaltete Getriebeuntersetzung oder die Belastung darf nicht dauerhaft mit dieser Motorleistung gefahren werden (ergo: Temperatursensor und Überwachung notwendig, um Abrauchen zu verhindern).

Das hat jedoch nichts mit der Motoreffizienzdrehzahl zu tun, sondern mit dem Drehmomentbereich, welchen der Motor effizient leisten kann. Das sind zwei unterschiedliche (wenn auch über den Einsatzbereich verknüpfte) Aspekte. E-Motoren erfahren physikalisch steigende Effizienz bei Steigerung der Drehzahl. Das Lastmoment muss natürlich zur Auslegung passen.

Viele Grüße
Wolf
 
Braucht eigentlich auch keine Moped Zulassung, E-Bike reicht, oder sogar Pedelec.

Den Unterschied zwischen "Moped-Zulassung" und "E-Bike" verstehe ich nicht.
Entweder versteht man unter E-Bike den Oberbegriff für alle Elektro Unterstützten Fahrräder oder du meinst vielleicht S-Pedelec (bis 500 W in D)
Die gesetzlichen Vorraussetzungen zwischen "Moped-Zulassung" und S-Pedelec sind aber sehr ähnlich.

EXKURS:
Man benötigt für alles was kein Pedelec (=Fahrrad) ist eine Betriebserlaubnis.
Zur Erlangung der Betriebserlaubnis benötigt man (wie bei VMs üblich) entweder ein Einzel-Gutachten des TÜV/Dekra oder man erhält diese Betriebserlaubnis direkt mit einer COC (Hersteller-Zertifikat bei Serien-Fertigungen.) Mit dieser Betriebserlaubnis kann man eine KFZ-Pflichtversicherung (Moped-Kennzeichen) erhalten.

Eine "ZULASSUNG" (im Sinne einer KFZ-Zulassung) gibt es bei allen Fahrzeugen mit Versicherungskennzeichen nicht.
EXKURS ENDE.

Dennoch hast du wohl recht, wer ständig steile Berge klettert kommt auch mit einem Pedelec-VM (mit Tretlagermotor) klar, da man bergauf sowieso meist unter 25 km/h fährt
und bergrunter kein Problem ist. Dann würde ich aber ein leichtes VM motorisieren, damit die > 25 km/h in der Ebene auch möglich sind.

Dennoch kann es Fälle geben, insbesondere beim täglichen (Schlechtwetter-) Pendeln wo man aus irgendwelchen Gründen auch in der Ebenen mit Tretlagermotor
> 25 km/h fahren will ohne zu schwitzen oder sich zu überanstrengen. Du selbst lässt deine Motoren ja (illegalerweise) > 25 km/h unterstützen.
Hierzu taugt dann ein 45 km/h VM mit Tretlagermotor und es ist vollkommen legal.
 
"Moped-Zulassung" und "E-Bike"
Ich bin in der Schweiz, und wir haben hier, ganz ober genau weiss ich das aber nicht,
e-Zeugs ohne Pedale (bis 20km/h), Pedelecs (bis 25km/h, glaube 500W) / eBikes oder S-Pedelecs (bis 45 km/h, zwei Räder, 500W) / Kleinmotorräder (bis 45km/h, zwei oder mehr Räder, höhere Leistung, auch ohne Pedale)
Es scheint also bei uns wie bei Euch eine Kategorie mit höherer Leistung zu geben - und eine Leiba mit Mittelmotor wäre da sozusagen eher nur das S-Pedelec.
Interessant finde ich, dass es viele Leibas mit starken Direktantrieben und aber nur eine mit schwächerem, sehr bergfähigem Mittelmotor gibt.
Vielleicht kaufen Leute, die schwache Antriebe bevorzugen, lieber eine normale Leiba oder ein anderes VM und bauen sich den 25er Naben- oder Mittelmotor ein, der ihnen gefällt? Das spart ja ne Stange Geld, eventuell, die Standard Leiba wiegt weniger als die e-Leiba, andere Modelle sind noch leichter. Im leichten VM ist man schnell über 25, Hilfsantrieb ist am Berg und beim Start gefragt. (Ob meiner schneller kann, habe ich probiert und finde es nicht nötig). Für ein leichtes VM mit schwachem Antrieb würde ich immer aufs Gewicht achten, da muss der Antrieb leicht sein. Ein 3.6kg Mittelmotor (abzügl. ausgebautes Tretlager) oder ein 2.2kg Nabenmotor (abzügl. ausgebaute Nabe) passend. Wer treten will und nicht nur fahren, wird Leichtgewicht bevorzugen, wer schnell sein möchte wird eher eine Power Variante wählen.
 
Denn genau diesem gedanklichen Irrtum zu unterliegen, welches du gerade schilderst, kann zu Problemen führen: Nicht das Mehr an Drehzahl bei "Vollgas" ist das Problem, sondern das Mehr an Strom.
das ist mir schon klar, du verstehst scheinbar nicht was ich meine

oder die Belastung darf nicht dauerhaft mit dieser Motorleistung gefahren werden (ergo: Temperatursensor und Überwachung notwendig, um Abrauchen zu verhindern).
unter anderem übersiehst du hier den Hyprid-Gedanken
du kannst mit 8A Akkustrom den Berg hochfahren und langsamer sein, oder mit 16A STrom und dann schneller sein
aber - Hpyrid, also Mensch + Maschine - mit den 16A wirdst du nicht doppelt so schnell oben sein

E-Motoren erfahren physikalisch steigende Effizienz bei Steigerung der Drehzahl. Das Lastmoment muss natürlich zur Auslegung passen.
dies ist bei einem Nabenmotor aber mangels wählbarer Übersetzung (gibt min. eine käufliche AUsnahme) nicht möglich für alle Lastszenarien..
somit ist das jeh nach Steigung und Eigeneinsatz ein Kompromiss

man kann das mit epacsim auch schön sehen, dass lansamer trotzdem effizienter sein kann
(mit natürlich dann weniger GAseinsatz)
habs aber nicht hier am Rechner..
und extra installieren und halbe STunde Kurven ausrechnen, Screenshots machen - wird dann hier wegen offtopic eh nur gelöscht..
also klinke ich mich hier aus...

wer meint, mit Nabenmotor am besten zu fahren, in dem er Vollgas gibt am Berg...
soll er machen
jeh mehr Leistungsüberschuss der Motor hat, umso eher geht das gut
 
du kannst mit 8A Akkustrom den Berg hochfahren und langsamer sein, oder mit 16A STrom und dann schneller sein
aber - Hpyrid, also Mensch + Maschine - mit den 16A wirdst du nicht doppelt so schnell oben sein
Das hängt halt stark von der Motor- und Untersetzungseffizienz ab. Ich werde nun kein Beispiel beschreiben, weil es ohnehin wieder zerpflückt würde (und OT ist), aber selbst mit 10A kannst du bergauf doppelt so schnell sein wie mit einem in dem Zustand ineffizienteren Nabenmotor bei 8A. Mittreten ist in beiden Situationen erwünscht, so gut es halt geht. Ändert nichts am Ergebnis.
dies ist bei einem Nabenmotor aber mangels wählbarer Übersetzung (gibt min. eine käufliche AUsnahme) nicht möglich für alle Lastszenarien..
Nabenmotoren decken ca. 20% der effektiv angelegten Lastsituationen effizient ab. Manche 30%. Mit technischer Alternative ist sogar sehr einfach eine 60-70% Abdeckung möglich, total primitiv, total effizient, nicht leichtgewichtig, nicht schön, dafür günstig.
Ist halt nicht OnTopic.
wer meint, mit Nabenmotor am besten zu fahren, in dem er Vollgas gibt am Berg..
Naah. Bin kein Freund von Nabengewichten. :) Lieber die Rekuperation effizient über andere Lösungen gewährleisten.

Viele Grüße
Wolf
 
4kW Motor, 140kg Gesamtgewicht aber Sturmey Archer 90mm Trommelbremsen wäre mir zu schwach in der Verzögerung.
Mitschwimmen heisst auch mit verzögern.
Das ist aber nur ein Problem deiner Vorstellung von deren Bremskraft, nicht das Problem der 90mm Trommelbremsen. :D
 
Selbst bei 160 Kg Gesamtgewicht kann einer mit 90er Trommeln vorne ein Quad zum Beinchenlüpfen hinten bewegen..

Viele Grüße
Wolf
 
Ich muss diesen Faden mehrmals lesen, um zu kapieren, worum es überhaupt geht. Tatsache ist:
- hier sind wenig VM-Moped-Fahrer im Forum, d. h., wir diskutieren auf i.d.R. theoretischem Niveau...
- Reku wird total überbewertet - aus Fahrersicht überwiegt der Nutzen beim Bremsen, allerdings nicht bei vollem Akku
- der Nabenantrieb in der Leiba Hybrid hat seine Limitationen bei der Steigung, da hat die von @Kraeuterbutter in die Diskussion mehrmals eingebrachte Begrenzung des Stromflusses kaum Einfluss-leider. Ich möchte da auf sie in meinem Thread dargestellten Erfahrungen verweisen
==> Leiba XXL-H(ybrid). Richtig allerdings ist, es erhöht sich am Berg bei unreflektiertem Vollgaseinsatz allein der Stromverbrauch und es resultiert Temperaturanstieg.
Grüße Ivo
 
Reku wird total überbewertet
Stimmt, laut CA habe ich im Schnitt 12,5% Reku .... bei 180hm auf derzeit 16,5km.
Aber
der Nutzen beim Bremsen
ist nicht zu unterschätzen.
Vorher mußte meine Bremsen alle 3-4 Wochen (180hm, 180kg) nachstellen.
Nach Aktivierung der Reku habe ich die Bremsen seit 8 Monaten nicht mehr angefasst.
Dabei nutze ich nur 20% (bis zu 1,5kW je nach Geschwindigkeit) "Motorbremse" bei Gasgriff auf "null", die möglichen 50% sind so heftig, das ich Angst hatte, mir fahren die Autos hinten drauf weil sie kein Bremslicht sehen.
Leider konnte ich die Reku nocht nicht wirklich bei Glätte testen.
 
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