einen raspberry, wohl v1.0 B1.1 hab ich hier, mal geschenkt bekommen.
ich bin wohl nicht der erste der solche gedanken hat aber ich tu mich teils auch schwer solche sache zu finden, also wenn wer zufällig einen link zu einem der tehemen hat, immer bitte posten!
Vorweg: Wenn du bisher nicht viel mit Mikrocontrollern am Hut hattest, ist das ein größeres Projekt - und das vermute ich schon deshalb, weil in deinem Schaltplan die ganzen Taster/Schalter gegen Plus eingezeichnet sind und nicht gegen Masse.
Wenn du was lernen willst, ist das auf jeden Fall interessant, aber finanziell lohnt es sich glaube ich nicht. Wahrscheinlich kommt auch eine Insellösung heraus, die mit anderen Komponenten (Apps, Controller, ...) nicht kompatibel ist oder zumindest mit der Entwicklung drumherum nicht schritthalten kann.
Mach dir auch von vornherein Gedanken um die Ausfallsicherheit. Wenn die Schaltung auf Anschlag oder zwischen zwei Gängen hängt, musst du wahrscheinlich schieben, wenn das Licht nicht geht, kannst du nur noch bei Tageslicht fahren, und wenn der Motor nicht geht, bist du langsamer und kommst evtl. manche Steigungen nicht hoch. Kritische Funktionen würde ich in einen eigenen, möglichst einfach gestrickten Controller legen, der mit den anderen Komponenten über ein Bussystem kommuniziert und im Notfall aus einem anderen Akku versorgt werden kann (nicht ständig verbunden, aber von Hand schaltbar).
Was hat deine Himbeere denn für eine Stromaufnahme?
Im schon verlinkten Arduino-Thread hatte Reinhard auch mal auf ein Projekt aus dem Pedelecforum hingewiesen, ob der Link mit dem Betreiber- und evtl. Systemwechsel dort noch funktioniert, weiß ich nicht. Für Blinker, Licht, Schaltung, ein größeres Paket Fahrradtachofunktionen, Datenanzeige und Akkuüberwachung reicht ein Arduino sicherlich. Je nach Modell gehen dir vielleicht die I/O-Anschlüsse aus, Speicher und Rechenleistung sollten aber kein Problem sein. Die Controller auf den Arduinos sind irgendwelche Atmel ATmega, sinnvoll programmiert spielt deren Stromverbrauch bei solchen Aufgaben keine Rolle im Vergleich zu den gesteuerten Komponenten.
Kamera und Navi sind aber sicherlich zu viel für so einen Controller, schon von der Rechenleistung her, aber v.a. vom RAM her.
Die von
@RaptoRacer erwähnten mehreren Arduino nano kamen aus einer anderen Richtung: Verkabelung vereinfachen, indem nur noch ein einziges Leitungsbündel mit wenigen Leitungen im VM herumgeführt wird. Dadrin sollten die Versorgungsspannung und ein Datenbus laufen, und "intelligente Lichter" reagieren auf alle Telegramme auf dem Datenbus, für die sie sich zuständig fühlen.
1) anfangen würde ich wohl mit normalem licht und blinker.
das sollte sich ja mit den schaltausgängen realisieren lassen, mit FET's die angesteuert werden vom PI, damit die ausgänge nicht gleich wegbrennen
Das kann jeder Controller, der genug Ein- und Ausgangspins hat. Das wäre sicherlich ein guter Einstieg in Arduino-Programmierung, u.a. weil man es im ersten Anlauf mit einer reinen Abfrageschleife zum Laufen bringen kann. Später kann man es zum Stromsparen nochmal mit Interruptroutinen machen, und wenn die Tacho-Auswertung dazukommt, kommst du ohne Interrupts und Timer kaum noch aus. Wenn Du größere Spielchen treiben willst (Lampe sanft heller/dunkler machen, kurze/lange/mehrfache Schalterbetätigungen in spezielle Lichtfunktionen umsetzen, etc.), wird bei den kleinsten Exemplaren wohl der Programmspeicher knapp.
2)dann wird es interessanter, tachosignal.
per kabel oder funk?
kabel wäre relativ simpel, ein redkontakt und magnet beim rad, software die aus impulsen km/h angiebt, fertig.
Per Kabel wäre tatsächlich trivial. Funk braucht Funkmodule, damit kenne ich mich nicht aus.
3)schwieriger wird das display.
wenn man schon tachosignale auswertet sollte 'das ergebnis' ja auch irgendwo angezeigt werden können. es braucht nix fabiges und mit hoher auflösung sein, kleine 630x480 oder reichen mir schon. kannt da wer eine quelle mit HDMI das nicht zu riesig ist und nicht zuviel strom verbaucht?
dann wäre der nächste logische schritt das aufzeichenen mit zeitste,pel zum späteren auswerten.
HDMI für einfache Tachodaten??
Das wäre mit mindestens der Dicken Bertha auf Spatzen geschossen. Ein LCD-Modul mit Buchstabenmatrix und SPI- oder I²C-Schnittstelle (z.B. von hier
https://www.lcd-module.de/produkte/dotmatrix.html) halte ich für angemessener. Aufzeichnung finde ich nur in Verbindung mit einem Track sinnvoll, der braucht dann wieder GPS.
Klingt auf den ersten Blick trivial, aber wenn das mit einem Modellbauservo gemacht werden soll, braucht's gleich mal einen ständig aktiven Analogausgang am Controller. Nicht dass das technisch ein Problem wäre, es braucht nur in Summe mehr Strom als wenn Du das Servo "ausweidest" und die Lageregelung im Controller selber machst. Im Dunstkreis der
Archer D1x (dort oder in einem der verlinkten Threads) wurden ja auch Selbstbau-Alternativen gestreift, vielleicht findest du da Anregungen zur Montage des Servos an der Schaltung. Die Kalibrierung würde ich nicht machen, indem ich Millimeter Seilweg ausrechne und in die Analogspannungen am Servo umrechne. Besser wird sein, wenn das Ding einen Kalibriermodus hat, in dem du mit den Schalttastern die Stellungen für die einzelnen Gänge in kleinen Schritten verschieben kannst, das kannst du nach Zusammenbau am fertigen Fahrzeug machen.
5) camera
[...]
6)GPS und navi
Dafür würde ich fertige Geräte nutzen. Teils schon deshalb, weil ich mich damit zu wenig auskenne und nicht den Anspruch habe, mich in die Materie einzuarbeiten.