lautes denken: raspberry o.ä. für fahrrad?

Die Frage ob Raspberry Pi und Python oder Arduino und C++ ist lediglich eine Frage der persönlichen Erfahrung und des Geschmacks. Für die einfachen GPIO-Dinge gibt es ja genügend Anleitungen im Internet.

Frag mal Wolfgang @Gear7Lover zu dem Thema, er ist da ja schon recht weit mit seinen Überlegungen.

Wenn es dann mehr wie Licht an und aus werden soll, muss man erst gut überlegen und dann ausprobieren. Sonst kommt recht schnell Frust auf.
 
jepp, so is das.
merk ich auch immerwieder. zb gerade jetzt mit der zuglänge, wieviel des braucht und wie ich das umsetze, mit hebel, oder segelwindenrad, oder, oder :)
naja und eben das programmiertechnische.
mir als anfänger ist es BISHER einfacher den python-krams zu nutzen vom PI, soweit ich da überhaupt 'drin' bin bisher

-ich denke ich kratz da ehr sehr sehr an der oberfläche ;-)
 
mir als anfänger ist es BISHER einfacher den python-krams zu nutzen vom PI

Sagen die Verfechter des Arduino auch immer.

-ich denke ich kratz da ehr sehr sehr an der oberfläche

Was mit Python dann auch recht schnell in Frust umschlagen kann, wenn man ohne Erfahrung kompliziertere Dinge machen möchte. Ich denke, dass für Dein Vorhaben ein Arduino besser geeignet wäre. Das bisschen C++ schaffst Du Dir schnell drauf.
 
Heutzutage nimmt man ein ESP32 für solche Projekte. Der hat dann WLAN und Bluetooth gleich mit dabei. Kann man bestimmt auch gebrauchen :D.

Mein Fazit nach vielen Stunden mit dem Thema: im VM reicht der Standard-Kram aus und macht am wenigsten Probleme. Ich würde mir nur 'ne vernünftige Verteilerplatine vom Hersteller wünschen und keine Spagetti-Verkabelung.
 
einen raspberry, wohl v1.0 B1.1 hab ich hier, mal geschenkt bekommen.

ich bin wohl nicht der erste der solche gedanken hat aber ich tu mich teils auch schwer solche sache zu finden, also wenn wer zufällig einen link zu einem der tehemen hat, immer bitte posten!
Vorweg: Wenn du bisher nicht viel mit Mikrocontrollern am Hut hattest, ist das ein größeres Projekt - und das vermute ich schon deshalb, weil in deinem Schaltplan die ganzen Taster/Schalter gegen Plus eingezeichnet sind und nicht gegen Masse. ;) Wenn du was lernen willst, ist das auf jeden Fall interessant, aber finanziell lohnt es sich glaube ich nicht. Wahrscheinlich kommt auch eine Insellösung heraus, die mit anderen Komponenten (Apps, Controller, ...) nicht kompatibel ist oder zumindest mit der Entwicklung drumherum nicht schritthalten kann.
Mach dir auch von vornherein Gedanken um die Ausfallsicherheit. Wenn die Schaltung auf Anschlag oder zwischen zwei Gängen hängt, musst du wahrscheinlich schieben, wenn das Licht nicht geht, kannst du nur noch bei Tageslicht fahren, und wenn der Motor nicht geht, bist du langsamer und kommst evtl. manche Steigungen nicht hoch. Kritische Funktionen würde ich in einen eigenen, möglichst einfach gestrickten Controller legen, der mit den anderen Komponenten über ein Bussystem kommuniziert und im Notfall aus einem anderen Akku versorgt werden kann (nicht ständig verbunden, aber von Hand schaltbar).

Was hat deine Himbeere denn für eine Stromaufnahme?
Im schon verlinkten Arduino-Thread hatte Reinhard auch mal auf ein Projekt aus dem Pedelecforum hingewiesen, ob der Link mit dem Betreiber- und evtl. Systemwechsel dort noch funktioniert, weiß ich nicht. Für Blinker, Licht, Schaltung, ein größeres Paket Fahrradtachofunktionen, Datenanzeige und Akkuüberwachung reicht ein Arduino sicherlich. Je nach Modell gehen dir vielleicht die I/O-Anschlüsse aus, Speicher und Rechenleistung sollten aber kein Problem sein. Die Controller auf den Arduinos sind irgendwelche Atmel ATmega, sinnvoll programmiert spielt deren Stromverbrauch bei solchen Aufgaben keine Rolle im Vergleich zu den gesteuerten Komponenten.
Kamera und Navi sind aber sicherlich zu viel für so einen Controller, schon von der Rechenleistung her, aber v.a. vom RAM her.
Die von @RaptoRacer erwähnten mehreren Arduino nano kamen aus einer anderen Richtung: Verkabelung vereinfachen, indem nur noch ein einziges Leitungsbündel mit wenigen Leitungen im VM herumgeführt wird. Dadrin sollten die Versorgungsspannung und ein Datenbus laufen, und "intelligente Lichter" reagieren auf alle Telegramme auf dem Datenbus, für die sie sich zuständig fühlen.
1) anfangen würde ich wohl mit normalem licht und blinker.
das sollte sich ja mit den schaltausgängen realisieren lassen, mit FET's die angesteuert werden vom PI, damit die ausgänge nicht gleich wegbrennen :)
Das kann jeder Controller, der genug Ein- und Ausgangspins hat. Das wäre sicherlich ein guter Einstieg in Arduino-Programmierung, u.a. weil man es im ersten Anlauf mit einer reinen Abfrageschleife zum Laufen bringen kann. Später kann man es zum Stromsparen nochmal mit Interruptroutinen machen, und wenn die Tacho-Auswertung dazukommt, kommst du ohne Interrupts und Timer kaum noch aus. Wenn Du größere Spielchen treiben willst (Lampe sanft heller/dunkler machen, kurze/lange/mehrfache Schalterbetätigungen in spezielle Lichtfunktionen umsetzen, etc.), wird bei den kleinsten Exemplaren wohl der Programmspeicher knapp.
2)dann wird es interessanter, tachosignal.
per kabel oder funk?
kabel wäre relativ simpel, ein redkontakt und magnet beim rad, software die aus impulsen km/h angiebt, fertig.
Per Kabel wäre tatsächlich trivial. Funk braucht Funkmodule, damit kenne ich mich nicht aus.
3)schwieriger wird das display.
wenn man schon tachosignale auswertet sollte 'das ergebnis' ja auch irgendwo angezeigt werden können. es braucht nix fabiges und mit hoher auflösung sein, kleine 630x480 oder reichen mir schon. kannt da wer eine quelle mit HDMI das nicht zu riesig ist und nicht zuviel strom verbaucht?
dann wäre der nächste logische schritt das aufzeichenen mit zeitste,pel zum späteren auswerten.
HDMI für einfache Tachodaten?? :confused: Das wäre mit mindestens der Dicken Bertha auf Spatzen geschossen. Ein LCD-Modul mit Buchstabenmatrix und SPI- oder I²C-Schnittstelle (z.B. von hier https://www.lcd-module.de/produkte/dotmatrix.html) halte ich für angemessener. Aufzeichnung finde ich nur in Verbindung mit einem Track sinnvoll, der braucht dann wieder GPS.
4)elektrisch schalten.
Klingt auf den ersten Blick trivial, aber wenn das mit einem Modellbauservo gemacht werden soll, braucht's gleich mal einen ständig aktiven Analogausgang am Controller. Nicht dass das technisch ein Problem wäre, es braucht nur in Summe mehr Strom als wenn Du das Servo "ausweidest" und die Lageregelung im Controller selber machst. Im Dunstkreis der Archer D1x (dort oder in einem der verlinkten Threads) wurden ja auch Selbstbau-Alternativen gestreift, vielleicht findest du da Anregungen zur Montage des Servos an der Schaltung. Die Kalibrierung würde ich nicht machen, indem ich Millimeter Seilweg ausrechne und in die Analogspannungen am Servo umrechne. Besser wird sein, wenn das Ding einen Kalibriermodus hat, in dem du mit den Schalttastern die Stellungen für die einzelnen Gänge in kleinen Schritten verschieben kannst, das kannst du nach Zusammenbau am fertigen Fahrzeug machen.
5) camera
[...]
6)GPS und navi
Dafür würde ich fertige Geräte nutzen. Teils schon deshalb, weil ich mich damit zu wenig auskenne und nicht den Anspruch habe, mich in die Materie einzuarbeiten.
 
hab den PI jetz mal angeschlossen am pc-monitor meiner frau -meiner hat kein hdmi ;-) mache grad updates....
da der PI ein relativ kompletter kleiner linux-rechner ist, ist das ganz natürlich ein 'mit kanonen auf spatzen schiessen' ;-) mindestens die hälfte von dem was der kann, brauch ich nicht :)
ABER, er ist da und muss nicht extra gekauft werden, UND mit python und soweit fertiger umgebung, auch dank einfacherer linux-kenntnisse, komm ich ganz gut klar damit.
sicher ist ein adruino usw wohl einfacher und besser, aber will auch gekauft werden. und, ich lern so einiges was ich später eh für den PI brauch, also umgang usw.
hab mit einem PI noch anderes vor was nix mit rad zu tun hat....

kann man den adruino eigentlich auch via python steuern?

display usw, motorsteuerung, GPS/navi, sind 'ganz weit hinten'-projekte, wenn überhaupt realisiert werden.

erstmal simpel licht an/aus, blinker und danach mal servoansteuerung und somit gangschaltung.

GPS/navi geht auch per smartphone.

die ausfallsicherheit, ja muss ich sehen wie oft und ob sich der PI dann aufhängt oderso- nix für langstrecke und 'weit weg von zuhaus' erstmal :) ehr bastel-projekt dem basteln wegen.

am liebsten wär mir, am PI üben und später irgend einen kleinen controler nehmen und damit dann alles machen - mit übernehme aller dann gemachten sachen, so python-scripte o.ä.

achja, der PI schluckt unter 1,2A -7,5w maxlast sollen das sein, ohne angeschlossene geräte oderso -die werden aber nur angesteuert und eigen versorgt, nicht durch den PI, der würde das nicht aushalten.

zum schluss: der servo wird per PWM-steuersignal angesteuert und kriegt sonst nur strom -extern 5-6v.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab den PI jetz mal angeschlossen am pc-monitor meiner frau -meiner hat kein hdmi ;-) mache grad updates....
da der PI ein relativ kompletter kleiner linux-rechner ist, ist das ganz natürlich ein 'mit kanonen auf spatzen schiessen' ;-) mindestens die hälfte von dem was der kann, brauch ich nicht :)
ABER, er ist da und muss nicht extra gekauft werden, UND mit python und soweit fertiger umgebung, auch dank einfacherer linux-kenntnisse, komm ich ganz gut klar damit.
sicher ist ein adruino usw wohl einfacher und besser, aber will auch gekauft werden. und, ich lern so einiges was ich später eh für den PI brauch, also umgang usw.
Ich will dir nichts nehmen von deinem Raspi. Experimentieren kann ja auch Spaß machen.
Aber zu den Kosten sei gesagt das man einen Arduino Nano doch sehr günstig bekommt, nämlich für 1€:
https://www.ebay.de/itm/1-2-5-10-x-...oller-CH340G-Board-Arduino-/232861246013?var=

Arduino hat eine eigene IDE die Java bzw Java-ähnlich ist.
 
da der PI ein relativ kompletter kleiner linux-rechner ist,
... ist er eine andere Welt als die klassischen Arduinos. Auf dem Arduino Uno z.B. ist ein ATmega328 drauf, der hat 32kB Programmspeicher und 2kB RAM. Darauf läuft kein Betriebssystem, sondern dein Programm ist Betriebssystem und Anwendung in einem, aber genau das ermöglicht direkten Hardwarezugriff und macht damit die kritischen Programmteile klein und schnell.
Die ARM-basierten Platinen haben einen deutlich "größeren" Prozessorkern mit viel mehr Flash und RAM. Da passt dann schon ein OS rein, oder im Falle der circuitpython-Platinen vermutlich eine Dateisystem-Simulation und eine Python-Umgebung.
 
diese circuit-pyhton sachen sehen auch interessant aus.
ja adruino kostet nimmer so viel wie letztes mal wo ich geschaut hab (1-2jahre ca her? weiss nimmer genau, war wo ich den PI geschenkt bekommen hab)

an alle einwender und tipgeber:
keine angst ich denke nicht man will mir was madig machen oder vermiesen.
tips anregungen, ja auch warnungen, usw, wenn ihr erfahrungen habt und ich nicht, dann kann mich sowas doch nur schlauer machen und ich davon partizipieren wenn ihr das mitteilt.

muss mir diese C+-kram auch mal ansehen, später.
erstmal bissel rumspielen mit dem was ich da hab.
ob ich dann zb so ein echt interessantes circuit-python oder was anderes hol und letzendlich dann damit das realisier, weiss ich noch nicht.
die befehls-vorgänge und logik dahinter dürfte ja bei phyton, C+ usw gleich sein, also
abfragen --> reaktion darauf --> ausgabe usw.

pins ansteuern usw. will ich erstmal üben und sehen was mir das gibt, oder auch nicht :)

jedenfalls ist grundsätzlich das ganze mit controler machen schonmal in sofern einfacher das man strikte trennung zwischen last und eingabe-seite hat, also hupe zb nicht durch den ganzen kabelbaum den kompletten ja recht hohen strom jagen muss sondern schlimmsten falls ein relais direkt an der hupe und ansteuerung im kabelbaum -oder so ähnlich.....

wenn man das dann sauber macht (bei mir teils schwierig als gestandener chaot ;-) ) hat man in der schaltbox dann auch keinen 'kabeligel' und selbst andere finden dann was wenn sie was suchen und so eine box mal auf machen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
hab ich nur den eindruck oder ist es wirklich so das in den letzten 5-10 jahren da wahnsinnig viel aus dem boden geschossen ist 'wie die pilze'?
 
hab übrigens die distro geschreddert auf der sdkarte, update vom 2011er raspbsd-system lief schief ;-)
neueste runtergeladen, geflasht und system wieder her gerichtet.
nu lüppt es erstmal :)
mal schaun wann das steckboard kommt. rest, also led's, widerstände, servos, etc. hab ich alles da.
 
Bei Lichtgeschichten könntest du dich mit WS2812b auseinandersetzen, dann könntest du etwas über den an/aus Tellerrand gucken. Mit denen hatte ich auch schon mal Experimente vor, bin aber aufgrund begrenzter Zeit nicht weit gekommen. Arduino Nanos hab ich dafür herumliegen, ein Stück WS2812b Streifen auch.
Wenn du da wieter Interesse hast, ich komme auch aus der Stad H am Anfang und amburg am Ende.

Als Display für den Pi villeicht sowas?;)

Lars
 
wenn ich nur mit dem smartphones arbeite, was geschwindigkeit und navi angeht sehe ich derzeit 1 problem: ich kann entweder den geschwindigkeitsmesser sehen, oder zb here, also das navi -auch doof :)

oder du nutzt eine Naviapp die beides gleichzeitig anzeigt!
z.b. OSMAnd -> da hab ich navifunktion und Tacho

andere Möglichkeit: Splitscreen
viele Handies können das heute bereits
(allerdings nicht immer mit allen Apps)

aber auf 2/3 des Bildschirm das Navi, und auf 1/3 eine große Tachoanzeige
könnte ebenfalls funktionieren
[DOUBLEPOST=1563284579][/DOUBLEPOST]
@RaptoRacer:
schön dich hier zu sehen ;-)
meine intention ist eine bessere schaltung des lichts (dimmen, blinken usw) und der gangschaltung.
wenn es klappt spare ich mir den störenden verlauf des bowdenbzugs und kann mit tipptasten schalten, evtl sogar schneller und präzieser?

zum schnelleren Schalten:
hab ich hier mal handvoll Videos gemacht..
eines davon

am Ende des Videos der Vergleich zu einer "analogen" Schaltung ;)

ABER: trotzdem gefällt mir das Schalten sehr gut..
und: du fragtest nach Seilzuglänge die gezogen werden muss, Ritzelabstand beim Schalten..
vergiss es !
das großte gute Feature bei elektronischer Schaltung ist (und das bietet glaub ich nicht mal so manche DI2):
du kannst die Abstände individuell programmieren
du bist nicht auf fixen Abstand angewiesen, der von Ritzel zu Ritzel immer gleich groß ist (so wie bei der mechanischen Schaltung)

also nutze das aus..
in den Videos zur DX1 hab ich das glaub ich auch bei der PRogrammierung wo gezeigt: du kannst - sogar wärend du fährst - jeden gang einzeln so einstellen, dass er perfekt schaltet und läuft
 
musste erstma schaun wasfür LED das nu wieder is :) schaut interessant aus.
ansteuerung mit arduino oderso gibt's nenn video auf YT.
muss ich mir mal anlesen den krams.
hab heut erstma die netzteile fertig gemacht.
3,3v, 5v und 12v geht direkt ohne regelung (noch). regelung geht über DC-DC wandler.

achja, querträger und neue schwingen sind zusammen montiert, sind sehr genau geworden, von der winkligkeit und etwas stramm zusammen wo die räder hingehören, aber besser als umgekehrt :)
nur das anschrauben an den haupt-träger ging daneben.
irgendwie haben sich da ungenauigkeiten summiert, schraubenloch passt um ein halbes loch nicht, sprich nix nachbohren, neubohren und neu montieren -grumpf!
zum glück hab ich noch platz am hauptträger...

mist, wieder bilder machen vergessen, aber, es war heut eh schon zu dunkel zum knipsen als wir los wollten, mit blitz sieht man immer nur die reflektoren........

mit naviapp bleib ich erstmal bei bikecomputer, der macht geschwindigkeit und navi -werde sehen wie brauchbar das funzt auf dauer.

e-schalten: ja des wird nicht leicht, genauer die winkel ausklüngeln und dann festlegen. danach dann speichern und die tastersteuerung muss ich auchnoch ausknobeln -das wird noch viel arbeit :)
aber das macht auch einen teil der reizes dabei aus, das selber gemacht zu haben :)
heute kamen erstmal die 15kg-servos, nu brauch ich noch passende alu-hebel, die mitgelieferten sind plastik-müll.
 
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