@Kraeuterbutter
Danke für die interessanten und detaillierten Ausführungen.
Das unterstützt meine Behauptung, dass der Motor nur auf Strecken ohne Zwischenladung wirklich was bringt.
Allerdings dürfte der Spaß um einiges teurer und schwerer werden.
Du rechnest hier mit
NiCo-Akkus. Die darf man aber
nie und nimmer ohne Schutzschaltung/BMS verbauen (driften und sind nicht eigensicher). Auch für Schnellladung sind die vorgeschlagenen Zellen nicht gerade geeignet (brauchen wir aber für deinen Vorschlag ja auch nicht).
Ein sicherer Aufbau würde dann aber wirklich recht aufwendig und entsprechend teuer.
Schätze für Eigenbau kommen da nur selektierte LiMn-Akkus mit höherem Gewicht und saftigem Preis in Frage.
Fertig konfektioniert würde die angestrebte Größenordnung z. B. bei Akkurad so
gegen 15 kg und
3000 € gehen und der Preis für ein oder zwei kräftige Ladegeräte (8A?) käme noch dazu.
Wir landen dann bei fast 20 kg Zusatzgewicht für die gesamte E-Unterstützung.
Das alles führt mich dann zu oben bereits genanntem Schluss.
Das spricht aber nicht grundsätzlich gegen Hybrid-Velomobile, sondern nur gegen deren Einsatz im Langstreckenbetrieb.
Kommt halt darauf an, was einem der Spaß wert ist und ob man die fetten Akkus später auch noch brauchen kann.
Und natürlich
geht Probieren über Studieren!
Vielleicht finden sich außer @Bayernradler ein paar Leute, die im nächsten Jahr mit verschiedenen Setups, Fahr- und Ladestrategien, mit und ohne Motor
mal probieren, was sie ein einem Tag auf einer frei gewählten Strecke ausgehend von der eigenen Haustür im Alltagsverkehr (nicht im Kreis herum und in Einzelfahrt) so
abspulen können.
Auch wenn (und gerade wenn) da nicht gleich Düsentriebleistungen rauskommen, könnte das eine Orientierung für die Wahl von Fahrstrategien und Fahrzeugtechnik hergeben. Auf die Hälfte der Leistung dürften Durchschnittsradler mit und ohne Motor auch schon recht stolz sein.