Langstrecke mit E-Assist

hochgerechnet.. ich hab nämlich keinen so großen Akku (am Stück)

ich fahre mit einem 11s2p Akku (ca. 1kg leicht, Trinkflaschengroß, 250Wh nutzbar)
120-160km Tour

im Pedelecforum wird mir vorgeworfen, dass das nicht sein kann, und bei so geringem Verbrauch der Motor ja gar nix bringt, und man es gleich sein lassen könne..
sorry.. die haben keine Ahnung

250Wh die man taktisch geschickt einsetzt machen einen enormen Unterschied...
ich bin mit 26kg Einrad-Anhänger im Schlepptau so auf 100km/1000hm schneller, als mit dem gleichen Rad ohne Anhänger, ohne verbauten Motor...

anders gesagt: es gibt Leute die trainieren Stunden lang im Monat um ihre Dauerleistung von z.b. 200Watt auf 220Watt zu erhöhen..
das sind 20Watt Unterschied

also: - meine Philosophie - ein Motor muss keine 500Watt oder 700Watt rausstemmen... auch "nur" 100Watt bringen viel...
zumindest für den, der weiß wie es ist, ohne Motor zu fahren
[DOUBLEPOST=1543332382][/DOUBLEPOST]zum Threadersteller...
zuviele (ladepausen) sind wohl schlecht.. weil da ja noch viel "Drumherum" dazukommt..
Parkplatz suchen, VM versperren (?), Akku rausfrimmeln, Ladegerät rausholen, Steckdose im GEschäft suchen, danach alles wieder abbauen, anschließen und verstauen...
da kommen schon einige Minuten in 24h zusammen
dann doch lieber einen größeren, schwerern Akku nehmen und dafür weniger Pausen machen (müssen) um diesen overhead zu minimieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir erst kürzlich einzelne Tracks von meiner Bregenz-Wien Fahrt mit motorisiertem Mango mit diesem Tool näher angesehen.

Es wertet auch die Durchschnittsgeschwindigkeiten von Aufwärts- , ebenen und Abwärtspassagen getrennt aus.
Positiv bermerkt habe ich die geringe Differenz zwischen eben und aufwärts - durch den Motor.
Mit dem WAW wirst Du in der Ebene auch ohne Unterstützung jenseits der Toleranzgrenze (28?30? kmh - je nachdem) unterwegs sein.
Dein Bafang sollte doch eigentlich "Tempomat können"? Wär vermutlich die Akku&Fahrer schonendste Variante?

Ich fahre nur mit Daumengas, setze es also zur Bescheunigung und bei Steigungen ein.
Mit meinen 48V/11,4Ah Akku sind für mich so rund 150km +/- machbar.

Am Amperemeter sehe ich auch, wie beim Abfahren von der Kreuzung mit 15A Schub gegeben wird,
auch wenn ich nach dem Beschleunigen voll am Hebel bleib, fällt die Unterstützung je nach Geschwindigkeit auf 2-4A ab.

Für meine Reisen habe ich mir einen 4A-Schnellader zugelegt, Mittagspause mach ich ja so und so!
Für Deinen Fall würde ich (einen) weitere/n Akku/s mitnehmen.
 
Ich bin in 24h mit 2 h schlafen 911 km im Öffentlichen Verkehr gefahren. Um die 150watt/3000hm. 1000km sind ein muss, sonst hat das welchen Sinn
 
ich würde (soll ja in Bayern sein) diese Strecke empfehlen. Mit 25-35km/h Schnitt (je nach Legalitätsbedarf) elektrisch unterstützt von Straubing Richtung Chem den Bayrischen Wald rauf und auf der B20 mit mindestens 60+x Schnitt (Legalität war Dir ja nicht so wichtig...) wieder runter. Macht einen Gesammtschnitt von etwa 45km/h. Am besten einen zweiten Akku kaufen, der im Bedarfsfall unten geladen zum Wechseln bereitliegt, dann kommst Du in 24h locker auf 1000km.
 
Für meine Reisen habe ich mir einen 4A-Schnellader zugelegt, Mittagspause mach ich ja so und so!
Mach da mal lieber zwei 4A Ladegeräte draus. Dann hast du ein Backup und kannst mit beiden Ladegeräten parallel, doppelt so schnell laden.

Nix ist nerviger als in der Mittagspause noch ne Stunde zum laden dranhängen zu müssen, oder abends im Hotel noch 2 std das surren vom Ladegerät zu ertragen, wärend man schlafen will.
 
Ich befürchte, hier wird so manches schön gerechnet.

Ich hab das schon mal in diversen Varianten, selbst für einen e-Up durchgerechnet: Sobald ein Elektroauto- oder Hybridfahrer nachladen muss, hat er kaum Vorteile gegenüber einem, der sich ausschließlich auf seine eigene Kraft verlässt (und das könnte selbst ein zäher Aufrechtradler sein).
  • Was wiegt ein Akku, der sich mit 1C ohne Balancierung laden lässt, wer baut den fachgerecht und was kostet er?
  • Was wiegt und kostet ein 1,2 KW-Ladegerät?
  • Was kosten und wiegen alternativ Akkus mit zusammen wenigstens 2 KWh?
  • Wie lange dauert eine 80%-Ladung eines WAW-Standardakkus (700Wh?) mit dem 4A- Ladegerät?
Jede der Fragen dürfte eine niederschmetternde Antwort haben.

Auch die Annahmen zur Leistung scheinen mir reichlich ambitioniert, denn wir reden nicht von 2-Stunden-, sondern von über 20-Stunden-Leistung.

@Bayernradler
Falls du dich nicht zur TOP TEN der Velomobilszene zählst, würde ich auf sehr moderate Dauerleistung mit minimalen Pausen, einer kurzen Schlafpause mit einer einzigen 50% Nachladung und Ernährung während der Fahrt setzen oder ganz im Ernst dem Vorschlag von @Gear7Lover folgen (Hilfsantrieb raus).
Egal wie du’s machst, ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg!

Gugla
 
einer kurzen Schlafpause mit einer einzigen 50% Nachladung und Ernährung während der Fahrt setzen oder ganz im Ernst dem Vorschlag von @Gear7Lover folgen (Hilfsantrieb raus).

hmm.. und wie würde es ausschauen wenn wir auf ein Nachladen ganz verzichten ?
und wir nehmen die 2kwh an, die du genannt hast...

weil Geld auch nicht ganz unwichtig ist, nehmen wir Samsung INR18650-35E mit nominal 3450mAh
kostet eine Zelle € 3,55
3,7V * 3Ah ehrlich nutzbar = 11Wh

für 2000Wh brauchen wir also Hausnummer 200 Zellen
Preis: 700 Euro
Gewicht: 9,6kg

100 Euro noch für Lötkolben, Lötzinn, Kupferdraht, Schrumpfschlauch, Stecker, Sicherung und Schrumpfschlauch fürn ganzen Akku

800 Euro -> soviel kosten nicht wenige 500Wh-Akkus im Geschäft auch

gut:
jetzt haben wir 2000Wh an Akku

wir wollen 24h lang fahren..
ich sag jetzt mal: 50% der Zeit ist es Flach
25% der STRECKE geht es bergauf (also mehr als 25% der Zeit)
25% der Strecke geht es bergab (also weniger als 25% der Zeit)

Annahme:
1.) der Motor ist von der Art, dass er die Schaltung nicht zu sehr kastriert und Problem für Fahrer wird
2.) der Motor kostet ausgeschaltet keine nennenswerte Energie durch Reibung

jetzt stellen sich folgende Fragen:

1.) Motor 2kg - 4kg und Akku ca. 10kg = ~13kg
wieviel machen 13kg zusätzliche Masse im Velomobil ein Velomobil in der Ebene bei konstanter Geschwindigkeit langsamer ????
um wieviel erhöht sich der Rollwiderstand bei diesen 13kg Mehrgewicht? (Aerodynamik bleibt ja gleich)

ansonsten:
bei den 25% der Strecke wo es bergab geht (seien es 1% oder 5% oder..) machen die 13kg das VM schneller... also kosten keine Geschwindigkeit

bleiben noch Beschleunigungsvorgänge und Steigungen
diese machen nun 25% der Strecke aus... sagen wir also 1/3 der Zeit
sprich: von 24h FAhrzeit, sind 8h Zeit, in denen der Motor laufen darf und soll

2000Wh -> 8h => der Motor darf sich also 250Watt aus dem Akku nehmen...

davon gehen dann 100-200Watt tatsächlich auf den Boden

so...
wir haben gesagt, 50% der Zeit fahren wir im Flachen, wo Motor aus ist...
also 12h lang

wieviel Zeit kosten diese 13kg zusätzliches Gewicht im Flachen (bei Beschleunigung wird Motor zur Hilfe genommen)
12h lang..
ist man 1km/h langsamer ? oder 2km/h ?

im Gegenzug: wieviel bringen 8h lang bergauf die 100-200Watt vom Motor an Geschwindigkeit?
ich wette: deutlich mehr als 1-2km/h

bergab fällt sowieso aus der Betrachtung raus, weil das Motorgewicht da ned langsamer macht
(zwangspause wegen Bremsenüberhitzung mal außen vor)


ich bin der Überzeugung: mit unter 1000Euro Akku, 10kg Akkugewicht und einen offenen Motor (egal ob Nabenmotor oder Tretlagermotor - sofern kein Widerstand beim motorlosen Fahren vorhanden)
ist das bei 24h die schnellere Wahl als das gleiche Velomobil ohne Motor
[DOUBLEPOST=1543356303][/DOUBLEPOST]EDIT: man kann das oben noch erweitern mit der Annahme, dass Motor nur bis 25km/h unterstützen darf...

dann stellt sich die zusätzliche Frage: wie oft geht es bergauf aber gerade soviel, dass man mit Muskelkraft (100Watt Dauerleistung) trotzdem noch über 25km/h fährt, und der Motor somit nicht helfen kann, nur das Gewicht also am Berg bremst)
 
2.) der Motor kostet ausgeschaltet keine nennenswerte Energie durch Reibung
Bei nur 5W-Stand-by sind es auch schon 24*5 = 120Wh die verloren gehen und er hat noch ne Menge Nebenverbraucher die an seinem Akku nuckeln: Ohne Licht wird er ja nachts nicht fahren wollen.
um wieviel erhöht sich der Rollwiderstand bei diesen 13kg Mehrgewicht?
Um 13*10N*0,005 = 0,65N zusätzliche Rollwiderstandskraft. Bei 1000km = 1000000m*0,65 =650000Ws:3600s = 180Wh.

Kleinvieh macht auch Mist.
 
Bei nur 5W-Stand-by sind es ….
ich hab bei meinem ersten Elektrorad es so gelöst:
Gasgriff, der so streng eingestellt war, dass er in der Stellung blieb in die ich ihn gestellt habe (damit ich am Tria-Lenker liegend mit Motorunterstützung fahren konnte)
meist so auf 2-3A eingestellt
wenn ich Motor aus wollte, hab ich einen Schalter umgelegt, und so den Regler deaktiviert - hab das damals gemessen.. Regler an und Gasgriff auf Null fast 10mal höherer "Standby-Verbrauch" als Regler per schalter deaktiviert..
die Zahlen hab ich nach 10 Jahren nimma im Kopf, war auf jedenfall weit weit unter 1 Watt

ich konnte mein Bike so jedenfalls mit angestecktem Rotak-Bosch-Akku (70Wh) 2 Tage stehen lassen, ohne dass da nennenswert was passiert wäre oder er gar leer gewesen wäre

Um 13*10N*0,005 = 0,65N zusätzliche Rollwiderstandskraft. Bei 1000km = 1000000m*0,65 =650000Ws:3600s = 180Wh.
Kleinvieh macht auch Mist.
wobei es bei den 1000km auch mal bergabgeht, wo der minimal höherer Rollwiderstand wurscht ist --> also sinds weniger als 180Wh

sprich: 2000Wh an Energie im Akku dabei, <180Wh gehen durch gewichtsbedingten höheren Rollwiderstand drauf
(mehr benötigte Leistung bergauf ist da noch nicht drinnen, aber die wird sowieso durch Motor weggebügelt)
[DOUBLEPOST=1543360338][/DOUBLEPOST]EDIT

= 180Wh.
Kleinvieh macht auch Mist.

die 180Wh klingen erstmal gewaltig - aber du hast ja auf 1000km gerechnet
auf 100km wären es also 18Wh

fahr ich die 100km in 3h wären das im Schnitt also 6Watt
also wirklich nicht die Welt
- dafür dass dann an den Steigungen 100-500Watt zur Verfügung stehen
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich Motor aus wollte, hab ich einen Schalter umgelegt, und so den Regler deaktiviert
Ich möchte für mein Projekt auch keine Umbauten an Technik oder Akkuleistung vornehmen.
wobei es bei den 1000km auch mal bergabgeht, wo der minimal höherer Rollwiderstand wurscht ist
Er bekommt auch bergab weniger von seiner Lage-Energie zurück, da ein größerer Anteil durch den erhöhten Rollwiderstand verloren geht.
So leicht lässt sich die Physik nicht austricksen.
 
davon geh ich auch nicht aus...
aber davon, dass - wenns bergauf geht - es auch bergab geht
und da stört der Motor dann nicht
 
Ich befürchte, hier wird so manches schön gerechnet.
Sehe das ähnlich, den je mehr Akkus und Geraffel man mitnimmt, desto weniger weit kommt man mit einer Akkuladung ganz zu schweigen wenn man mal selbst in die Pedale treten muss.
Auf dermassen langen Etappen ist nicht die Geschwindigkeit massgebend sondern die Stetigkeit. man verliert weniger Zeit durchs Langsamfahren wie durch Erholungspausen
 
Ich habe einen 10p15s Konion V3 Akku den kann ich Dir leihen, wenn Ausland Dänemark bedeutet umso besser 1. überwiegend flach und 2. ich wohne in Flensburg und Du sparst Versand.
 
Sehe das ähnlich, den je mehr Akkus und Geraffel man mitnimmt, desto weniger weit kommt man mit einer Akkuladung
falsch
jeh mehr Akku, umso weiter kommt man PRO Akkuladung
oder wie meinst du das?

Auf dermassen langen Etappen ist nicht die Geschwindigkeit massgebend sondern die Stetigkeit.
richtig

man verliert weniger Zeit durchs Langsamfahren wie durch Erholungspausen
braucht aber auch weniger Pausen, wenn Motor einem über Berge hilft - ist ausgeruhter, hat mehr Körner übrig, kann dann auch im flachen schneller fahren (schneller durch gesparte Körner, als einem die 13kg zusätzliches Gewicht einbremsen täten)

wenn du an einer 1 stündigen Bergfahrt statt
200Wh Muskelenergie (= 800Wh verbrauchte Energie durch Muskelwirkungsgrad)

nur 100Wh (= nur 400Wh verbrauchte Energie) brauchst,
weil Auffahrt nur 30min dauert weil der Motor die anderen 100Wh übernimmt (vielleicht 150-200Wh Akkuverbrauch)

dann sparst du deutlichst Körner..
die 100Wh kannst du dann 10 Stunden lang in der Ebene einsetzen, wo sie trotz ausgeschaltetem Motor schneller machen
 
Ihr redet und redet. Auf guter Strecke sind gut 1000km24 h öffentliche Straßen möglich. Mit Motor sollten min 1100km drin sein. Wenn es unter 1000km ist es eine Schmach. Und zeigt das Motor Kontraproduktiv ist.

Es geht übrigens nie 25% Prozent Bergab wo man rollen kann.
Stellt mal was auf die Beine, vielleicht mache ich mit einem 18kilo Boliden aber schnellste Effizenteste Dreirad mit. Hoffentlich windet es sehr
 
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