Landunter in Chemnitz

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Hallo,

bei mir ist nichts passiert. Ich war auch vor den Straßensperrungen vom Einkaufen in der Stadt zurück... ich sollte nachher mal in den Keller schauen.

viele Grüße

Christoph
 
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Na denn mal Toi-toi-toi das es dich nicht schlimmer erwischt. Radel ist wohl erst mal nicht so toll.
 
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Das Foto ist aber schonmal ne Ansage...

Ist merkwürdig, Chemitz ist um die Ecke, aber wenn dort 3m Wasser auf den Straßen steht, fängt hier erstmal der Fluss an überhaupt im Pegel zu steigen....

Christoph, werd nicht weggespült, wir brauchen dich doch auf der Tour ^^
 
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Tja, scheint so, als hätten die in der Politik mal wieder nicht viel gelernt aus den vergangenen Hochwassern und dem was in anderen Ländern passiert.Verengung von Flussbetten...
Jede Versicherung kann anhand der Flussnähe, Hochwasserhäufigkeit ect. das bewerten, und erhöht die Beiträge, bzw. versichert halt nicht.
Wer da dann wohnt, sollte sich des Risikos bewusst sein.
So hart es für den einzelnen ist.
 
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Hallo,

Radel ist wohl erst mal nicht so toll.

Wieso, das steht doch im Fahrradraum im Erdgeschoss... wie gesagt, habe noch nicht in den Keller geschaut, aber mehr als ein ppar cm, Wasser sollte dort nicht passiert sein. Chemniz hat halt innerorts Höhenunterschiede von teilweise über 50m, also kann man nicht von einem Stadteil auf den anderen schließen, was Hochwasser betrifft.

viele Grüße

Christoph
 
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OK,

Ich hoffe du wohnst höhergelegen.
Bei Ausfahrten mußt du jetzt aber ein Fähnchen am Rad haben...
man sieht dich sonst eventuell gar nicht:)

(Vergib mir)
 
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Bei Ausfahrten mußt du jetzt aber ein Fähnchen am Rad haben...
man sieht dich sonst eventuell gar nicht:)

(Vergib mir)

Nee, ich zieh die 60 Big Apples als Schwimmkörper auf und mache gedrehte Messerspeichen rein und habe somit das erste Flevotretboot der Welt :D.

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo zusammen,

hab den Thread jetzt erst gelesen. Auch bei mir, dank der Höhe unseres Wohngebietes (oberer Sonnenberg), alles trocken.
Aber leider hat´s wieder nen Arbeitskollegen erwischt. Bereits 2002 hats ihn schwer getroffen. Er wohnt im Stadtteil Hartau nahe Klaffenbach wo die meisten Bilder der Fotostrecke aus dem "Spiegel-Link" herstammen.
Sein Haus befindet sich ca. 5m am Chemnitz-Zufluss "Würschnitz" entfernt.
Er sagte das innerhalb einer reichlichen Stunde der Wasserpegel um über 1m angestiegen und über die Ufer getreten ist. Wie schon vor 8 Jahren konnte er nur zuschauen.

Einziger Trost ist, daß er in seinem Mehrfamilienhaus einen Stock höher gezogen ist und somit die Schäden des Hausrats geringer sind.

Was bleibt sind Unmengen an Schlamm und angespühlten Geröll - was er dank unseres sehr sozial eingestellten Chef´s - mit 14 Tage bezahlten Sonderurlaub - jetzt beseitigen muss.
Er vermutet das es nicht nur allein die Regenfälle gewesen sein können - so schnell wie das Wasser gekommen und wieder gegangen ist. In keinster Weise mit 2002 vergleichbar! Seiner Meinung nach steht eventl. die Notöffnung einer Talsperre dahinter - Spekulation?

"Steffen - halt die Ohren steif!"

Gruß Sven
 
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@Sven: Warum zieht man da nicht weg wenn man immer wieder überflutet wird. Irgendwo muss ein Fluss ja langfliessen, da ist es doch schlauer in natürlichen Überflutungsgebieten nicht zu wohnen, anstatt zu versuchen den Fluss woanders langfliessen zu lassen. Ist ja nicht so dass in Sachsen Platzmangel herrscht.
 
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@Sven: Warum zieht man da nicht weg wenn man immer wieder überflutet wird. Irgendwo muss ein Fluss ja langfliessen, da ist es doch schlauer in natürlichen Überflutungsgebieten nicht zu wohnen, anstatt zu versuchen den Fluss woanders langfliessen zu lassen. Ist ja nicht so dass in Sachsen Platzmangel herrscht.
Das ist in Deutschland leider üblich.
Hier haben sie gerade wieder ein Neubaugebiet gebaut, wo früher nach jedem ordentlichem Hochwasser Druckwasser hoch kam.
Dafür haben sie halt wieder mal denn Damm erhöht (soll jetzt für ein 200 jähriges Hochwasser geeignet sein.
 
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@Sven: Warum zieht man da nicht weg wenn man immer wieder überflutet wird. Irgendwo muss ein Fluss ja langfliessen, da ist es doch schlauer in natürlichen Überflutungsgebieten nicht zu wohnen, anstatt zu versuchen den Fluss woanders langfliessen zu lassen. Ist ja nicht so dass in Sachsen Platzmangel herrscht.

Gute Frage - fakt ist das es vor 2002 in diesem Maße noch nicht aufgetreten ist. Es gab immer mal hohe Pegel und kleine Uferübertritte - damit kann man sich scheinbar arrangieren.

In der Passauer Region haben viele Bewohner in den Hochwassergebieten die Keller gefliest und fluten diese bei Hochwassergefahr mit Trinkwasser.
Hat den Vorteil das es die Schlammbrühe nicht in die Keller läuft weil diese ja schon voll sind!

Andererseits kann ich auch verstehen das die Leute die "Mauern ihrer Kindheit" in denen sie aufgewachsen sind nicht verlassen wollen.
Profitabel veräußern kann man sowieso abhaken - was bleibt dann noch?

Gruß Sven
 
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Bin grad ganz neu hier im Forum und wollte nur zu diesem Thema schreiben, bei uns in Thum war nichts zu merken vom Hochwasser. Selbst beim Umspannwerk in der Himmelmühle in Wiesenbad war nur ein leicht erhöhter Wasserstand in der Zschopau.
Ich kann mir auch nicht so richtig vorstellen das die Überschwemmungen in und um Chemnitz nur vom Regen kamen.
 
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Hallo,

Ich kann mir auch nicht so richtig vorstellen das die Überschwemmungen in und um Chemnitz nur vom Regen kamen.

mein Kollege wohnt neben dem Landesumweltamt (indem übrigens auch die Keller abgesoffen sind.). Ihm wurde dort erklärt, dass das Problem das geringe Rückhaltevermögen der Landwirtschaftlichen Flächen im Chemnitzer Umland wäre. Dadurch würden die Bäche halt schnell steigen.

In der Freien Presse stand, dass bei Stollberg eine Talsperre übergelaufen wäre. Sie konnte also nicht mehr viel vom Regenwasser aufnehmen.

@HPV Willkommen im Forum, lass dich mal bei der Osttour oder so sehen. Zufallsbegnungen sind hierzulande ja eher selten.

viele Grüße

Christoph
 
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Tja unsere liebe Landwirtschaft - Monokulturen und hohe Bodenverdichtung-
Werd mal sehn ob ichs wieder mal zur leipziger liegeradtour schaff.
Ich geh mal vom 2.10 für die Tour aus.

MfG Rene
 
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