Lager Achsen Kettwiesel

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Moin

Befürchtete schon, ich müsse erst mal ein Thema aufmachen "Wie kriege ich die rechte Kettwieselachse von der Nabe runtergedreht?", aber vorhin noch ein letztes Mal versucht, nach vergeblichen Versuchen mit irgendwelchen komischen Zangen aus den Beständen meines vor 16 Jahren verstorbenen Vaters, die den besten Grip zu haben schienen, dies mal mit dem Versuch einer unkonventionellen Griffigkeitserhöhung gegen das Durchrutschen einer ganz normalen Rohrzange plus mehr Hebel:

Hat, oh Wunder, doch noch geklappt:), so dass ich zur eigentlichen Frage übergehen kann:



Besonders das äußere Lager ist kaum noch gängig, daher das Knacken bei den letzten Fahrten ... :cry:
Bevor ich wieder das selbe Modell bestelle (Beschriftung LFD 6202RS bzw. 6002) und gleich auc Vorrat (für beide Seiten) mal vorab die Frage, ob es sich lohnt, irgendwas besseres zu ordern und wenn ja, was (und wo). Nach erstem Überblick vor 1-2 Wochen, bevor ich an der obigen Achsfrage verzweifelte, scheint es doch reichlich Auswahl zu geben ...
 
Hallo Mueck.
Da die Lager nicht richtig gegen Feuchtigkeit geschützt sind habe ich mir angewöhnt sie alls Verschleißteil zu betrachten und einmal im Jahr zu erneuern.
Dann muss das auch nicht das beste Lager sein, sondern Standart reicht.
Um beim nächsten Wechsel weniger Stress mit festgegammelter Schraube zu haben benutze ich Nerverseize.
Gruß aus Rheinzabern, Rudolf.
 
Nachdem mir das am Freitag vor Jahren auch passiert war, habe ich meinen Bestand erhöht. Jetzt hatte das Wiesel einen Schrecken bekommen und seit dem ist Ruhe im Lager. Meine Montagen sind auch gefürchtet.
Meine Empfehlung sind SKF Lager
 

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Nachdem die rechte Achse mit neuen Lagern versorgt war, begab es sich, dass ich mal nach der linken schauen wollte, wozu ja das Ritzelpaket von der rechten Achse weg muss, damit man sie raustreiben kann. War bisher kein Problem, "anhänglich" war ja bisher die Radseite der rechten Achse. Die ging diesmal wie Butter runter und das Ritzel wollte nicht runter, also erst mal gefrustet aufgegeben und erst heute nach längerer Pause wieder versucht, diesmal ging's wieder mit einem ähnlichen Trick wie oben bebildert:

.. aber wie gesagt erst im 2. Anlauf ... Nun kann's die Tage endlich weiter gehen mit Achsinspektion ...

Muss wohl doch mal beim nächsten Baumarktbesuch vmtl. nächste Woche nach Montagepaste schauen, so wohl der off. Name vom oben empfohlenen Never seez & Co. ... Nur Fett reicht wohl nicht ... In welchem Regal welcher Abteilung versteckt sich die?

Und wenn ich schon mal dort bin ... Was holt der für'n Riesentrümmer da bei 2:50 aus dem Werkzeugvorrat? Wie heißt das? Wie teuer ist sowas? Und lohnt sich das? Oder geht das nur so schön butterweich runter, weil sie kurz vorm Video erst zusammengeschraubt wurde? Oder erzeugt das Teil auch im Notfalle genug Grip, um die Achse zu lösen, besser als meine Frickellösung?
 
Oh ha. Ich habe nur mal versucht meine Universalnaben einfach so abzuschrauben, ohne Achsausbau. OK Lass ich dann mal sein.

Frage an die Experten: Ziehen die sich selber so fest, oder muss man die aus Sicherheitsgründen so ankrallen?

olaf
 
@Mueck
Ich habe bisher meine Ritzel immer nach folgender Methode wechseln können:
Durch Drehen am Hinterrad kann man schon viel Druck auf die Verschraubung bringen, der Innensechskantschlüssel kann ja nicht wegrutschen, wenn er an der Hinterachse anliegt.
Hermann
 
Sali Mueck

Ja ich kennen das Video. Nur leider ist Schritt 1 das Rad demontieren schon nicht möglich. Und ich habe noch alte Universalnaben und keine Quick-Stick.

aber demnächst kommt das Wiesel auf den Seziertisch dann sollte ich auch das Schaffen
Olaf
 
Ähm, das ist genau das Video, das ich auch verlinkt habe mitsamt Frage dazu ...
 
Ninja es scheinen ja nicht wirklich viele Menschen am Wieselantrieb herum zu schrauben. Sonst gäbe es mehr Antworten als Fragen.

ich hoffe nur, nicht ganz so brutal vorgehen zu müssen.

olaf
 
Ähm, das ist genau das Video, das ich auch verlinkt habe mitsamt Frage dazu ...
Ja, habe ich gerade auch gesehen, aber macht ja nix, doppelt hält besser. Ausserdem ist der für die Demontage des Ritzelpaketes interessante Teil ab 2:10 zu sehen. Ist alles ziemlich neu, daher gehts leicht auseinander, aber bei mir ging es mit dieser Methode auch mit einer deutlich gebrauchteren Antriebseinheit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sali Mueck

Ja ich kennen das Video. Nur leider ist Schritt 1 das Rad demontieren schon nicht möglich. Und ich habe noch alte Universalnaben und keine Quick-Stick.

aber demnächst kommt das Wiesel auf den Seziertisch dann sollte ich auch das Schaffen
Olaf
Um das Ritzelpaket auf die ab 2:10 gezeigte Weise zu lösen, brauchst Du keine Quickstick Nabe, das Rad bleibt ja bei der Aktion an der Antriebswelle. Anstatt der Bremsscheibe demontierst Du den Bremssattel. Dann kannst Du (nach Lösen der Lagerklemmung und des Ritzelpaketes) das Rad mit Antriebswelle aus der Achse herausziehen.
" Ziehen die sich selber so fest, oder muss man die aus Sicherheitsgründen so ankrallen?" Hase zieht die Schrauben im Antriebsstrang nach meiner Erfahrung sehr fest an. Um die Antriebswelle von der Radnabe zu lösen, ist ein Schraubstock das beste Werkzeug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Erfahrung mit dem Wechsel der festsitzenden Seite, s.o., zieht sich das von selbst so fest, denn ich habe es nicht so fest angezogen ...
Als die Gesamtachse noch rausging, half auch kein Schraubstock, jedenfalls nicht das mickrige Teilchen, das ich mein eigen nenne ...
Wenn die Ritzelseite festhängt, dann hilft das erst recht nicht ...
Daher ja auch die Frage, was das für ein Teil ist, was da im Video angesetzt wird, und ob sich das lohnt ...

Eigentlich sollten viele am Wieselantrieb rumschrauben (müssen (lassen)), die Lagerprobleme sind ja eigentlich forenbekannt ... *flöt*
 
Als die Gesamtachse noch rausging, half auch kein Schraubstock, jedenfalls nicht das mickrige Teilchen, das ich mein eigen nenne ...
Schon klar, ich hatte da auch eine deutlich grössere Version zu Verfügung.
Daher ja auch die Frage, was das für ein Teil ist, was da im Video angesetzt wird, und ob sich das lohnt ..

Das ist eine Rohrzange, gibts in unterschiedlichen Varianten, Grössen und Preisen, einfach mal googeln. Kann man als Alternative zum Kauf bestimmt auch beim freundlichen Schlosser oder Installateur von nebenan ausleihen, - der hat sicher auch einen grösseren Schraubstock...
 
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Mal eine andere blöde Frage. Hase hat offensichtlich mit klassdischem Maschinenbau nicht viel am Hut. Sonst würden die kein Lager mit einer Klemmschraube halten wollen.

Habt Ihr eine bessere Möglichkeit gesehen?

Olaf
 
Ich glaube, der Kettwieselachsdurchmesser ist a weng kleiner als der Einsatzbereich dieser Zange :ROFLMAO:
Nach den bisherigen Erfahrungen muss ich wohl damit rechnen, die Achsen mind. jährlich inspizieren zu müssen ...
 
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