kurze frage kurze antwort (to be continued)

Faltreifen lagere ich entfaltet. Wenn sie mir stark deformiert zu sein scheinen , ziehe ich sie auch mal ein paar Tage bei Wohnraumtemperatur mit maximalem Druck auf eine Felge auf. Ansonsten Lagerung im dunklen, kalten und leider ein wenig feuchten Keller.
 
Ich habe am Strada mein Tretlager wegen kürzeren Kurbeln etwas verschoben, sieht das noch okay aus, oder muss ich mir noch zusätzliche Kettenglieder zulegen?

Abgebildet ist jeweils auf dem kleinsten und dem größten Ritzel. Ich fahre 1x11.

Vielen Dank :)
 

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Hallo hilft ein Differential am Berg und Glätte auf der einen Seite? Habe eben mal angeschaut wie so ein Differential überhaupt arbeitet und da wurde geschrieben, dass ein normales Differential bei einseitigen Glätte gar nichts bringt. Wie sieht das in der Realität aus?
 
Hallo hilft ein Differential am Berg und Glätte
Kommt drauf an wie glatt es ist. Das Differential verteilt das Drehmoment gleichmäßig auf beide Räder. D.h. es muss im Vergleich zum einseitigen Antrieb glatter sein bis ein Rad durchrutscht, wenn es rutscht ist jedoch Feierabend. Optimal wäre in dem Fall ein Doppelfreilauf, da ist das volle Drehmoment am nicht durchrutschenden Rad.
 
@Till ich schliess mich bei Spargelix an, das geht so. Zum Test mal versuchen ob der Rollenkafig auf's grosste Ritzel noch weiter nach oben gedruckt werden kann. Vermute das das geht. Wenn, eine zweiter Person verfugbar ist, auch noch mal mit belastung ins Velomobil versuchen. Dann steht die Kette noch ein klein wenig straffer. Auf's grosste ist es vermutlich nah an die Grenze, kleinste geht noch prima so.
 
Hallo hilft ein Differential am Berg und Glätte auf der einen Seite? Habe eben mal angeschaut wie so ein Differential überhaupt arbeitet und da wurde geschrieben, dass ein normales Differential bei einseitigen Glätte gar nichts bringt. Wie sieht das in der Realität aus?
ne bringt nichts, für genau solche Szenarien gibts dann Geländewägen das Sperrdifferential mit dem das Differentialgetriebe blockiert wird und beide Räder der Achse mit der gleichen Geschwindigkeit abrollen.
Also du willst für deinen Fall genau kein Differentialgetriebe
 
@Till Aber überprüfe unbedingt, wie auch @tieflieger angemerkt hat, ob bei Beladung und zusätzlichem Einfedern noch ein bissl Luft bleibt. Nicht, daß bei jeder Bodenwelle der Antrieb bis zum Zerreissen belastet wird. Es könnte knapp sein, aber vermutlich gehts.
 
Hallo hilft ein Differential am Berg und Glätte auf der einen Seite?
Du hast immer doppelt so viel Traktion wie wenn Antrieb nur auf der glatten Seite wäre. Bei großen Unterschieden in der Griffigkeit (mehr als Faktor 2 zwischen links und rechts) wäre einseitiger Antrieb auf der griffigeren Seite besser, bei geringeren Unterschieden ist Differential besser.
Mit Doppelfreilauf hast Du immer die Traktion auf der Kurveninnenseite (100%ig gerade fährt man ja nie), und wenn die überfordert wird, die Gleitreibung auf der Kurveninnen- plus die Haftreibung auf der -außenseite.

Abgebildet ist jeweils auf dem kleinsten und dem größten Ritzel. Ich fahre 1x11.
Reserve ist beim größten Ritzel jedenfalls keine mehr.
Wenn Du das Quest hinten aufbocken kannst - oder noch besser mit dem Hinterrad auf eine Trainingsrolle stellen - und jemand für dich schalten und kurbeln kann, dann beobachte das Schaltwerk mal, während jemand langsam(!) kurbelt und häufig zwischen größtem und zweitgrößtem Ritzel hin- und herschaltet. Wenn der Kettenspanner sich beim Schalten noch deutlich weiter hebt und die Kette fast gerade gespannt ist, würde ich noch ein Doppelglied einfügen. Oder auch zwei Doppelglieder, denn auf dem kleinsten Ritzel scheint ja noch deutlich Reserve zu sein.
 
In der Selbsthilfewerkstatt war gestern ein Lastentrike mit Trommelbremsen vorn, erste Bildvergleiche deuten stark auf Nihola.
Wie kompatibel sind diese Bremsen mit Sturmey Archer?

Die Nabenhülse sieht etwas anders aus als die von Sturmey Archer (kantiger, der Fünfstern außen flächiger), aber das sagt ja nicht viel über das Innere. Das Äußere der Bremsplatten ist von der Zugaufhängung her verblüffend ähnlich, und wenn ich nach Ersatzteilen suche, sieht auch die Innenseite mit den Bremsbacken auf den Bildern recht ähnlich aus, nur die Rückholfeder ist einmal eine Bügel- und einmal eine Schraubenfeder.
Ich wäre gern vorbereitet, wenn das Fahrzeug wieder auftaucht und nach Reparaturmöglichkeiten und Ersatzteilen gefragt wird. Über Lastenradanbieter könnte der Besitzer offenbar komplette "Nihola"-Bremsplatten bestellen, allerdings sind die recht teuer. Für Sturmey-Archer gibt's bei Ginkgo offenbar sogar einzelne Bremsbackenpaare ohne Platte, und wenn die passen würden, wäre das schon sehr attraktiv.
 
Hier finde ich ne Abbildung. Keine ahnung ob das passen wurde. Die Achsbefestigung sieht ganz anders aus. Velomobile nutzen ne durchgehende Achse. 12 mm oder mit Lagerumbau 15mm, anderen innen diameter. Die Hulsen innendiameter bei SA ist 70mm oder 90 mm es gibt zwei versionen. Das Excenterteil sieht ahnlich aus.
 
Wie / wo bekommt man den QR-Code zur velomobileworld.com-Seite, wie er auf manchen Velomobilen aufgeklebt ist, her? Ich bastele gerade einen kleinen Info-Flyer zu Fragen zum VM und würde gerne einen schnell aufrufbaren Link zu mehr Informationen einbinden.
 
Wie / wo bekommt man den QR-Code zur velomobileworld.com-Seite, wie er auf manchen Velomobilen aufgeklebt ist, her?
Wenn's exakt der sein soll, musst Du vermutlich bei velomobileworld selber anfragen.
QR-Codes kannst Du aber selber generieren (lassen), wenn Du den URL kennst, die nächste Suchmaschine liefert dir auf die Frage nach "QR Code Generator" jede Menge kostenlose Angebote dafür. Mit dem hier könntest Du auch das Bild eines VMs in die Mitte setzen, ich habe aber nicht geschaut, welches Format das hochzuladende Bildchen haben muss: https://www.qrcode-generator.ch/
 
In der Selbsthilfewerkstatt war gestern ein Lastentrike mit Trommelbremsen vorn, erste Bildvergleiche deuten stark auf Nihola.
Wie kompatibel sind diese Bremsen mit Sturmey Archer?
Das Fahrzeug war heute wieder da - ist tatsächlich ein Nihola, und beim Innenleben (Belagträger und -feder, Nockenbetätigung etc.) kann ich keine Unterschiede zu 70er SA erkennen.
Am Rest gibt's allerdings Differenzen. Die Grundplatte ist modifiziert, siehe Link von @tieflieger. Auch die Zugklemmung am Betätigungshebel sieht ein wenig anders aus. Die Platten sind im Achsschenkel mit der Hülse befestigt, die man im von @tieflieger verlinkten Angebot sieht, und die Achse ist eine fette 12mm-Schraube, die durch alles durchgeht und hinter dem Achsschenkel mit einer selbstsichernden Mutter befestigt wird.

Theoretisch sollte die Hebelkraft mit der im VM mit Tiller vergleichbar sein, denn es geht auch ein Hebel auf zwei Bremsen und die Züge machen eher weniger Bögen (auf jeden Fall weniger enge). Praktisch fühlt es sich aber weicher und schwergängiger an als bei den 2-3x, wo mich jemand eine Runde hat drehen lassen.
 
@Fanfan Das weiche und schwergangige wurde ich dann auf die Kabel/Hullen schieben. Beim Velomobil sind die maximal nen Meter. Beim Lastenrad wahrscheinlich langer. Und die gesammtlänge wird zusammen gedruckt.

Die Kabel mal schmieren könnte schon was bringen, und kostet kaum was.

Bei Dastore findest du da Boot, was die Bremsbelage ein bisschen Weiter auseinander bringt. https://www.dastore.biz/product-page/da-boot-2nd-life

Generel wahre es gut moglich die Trommelbremsen mit einfaches reinigen mit Aceton, und ebentuel leicht uber schmirgeln der Bremsbacken wenn die verglasst sind etwas zu verbessern. Unbedingt kein Bremsreiniger, Waschbenzin (oder ahnliches) zum saubermachen der Trommel nuzten.
Trommel saubermachen, mit feines schleifpapier schleiffen, wieder sauber machen. Backen eher mit ein streifen 80er biss das glanzende weg ist und sie wieder mat sind. Ebentuel zuerst ein bisschen Kreide drauf reiben, und dann von hand mal ne Umdrehung leicht angezogen machen und sehen ob die uberall gut greifen. Wenn noch Kreide da ist, ist dort ne Delle.
 
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