Kurbels Flevobike

Ach, da muss ich mal hin und mir das anschauen! Wer begleitet mich auf dieser Expedition?

PS: Meine Flevos waren noch nie auf'm Deich... Oder doch? Aber nicht in Ostfriesland, das weiß ich sicher mal.
 
Dazu kommt, dass die Ritzel auch mehr "Fleisch" haben als eine Kettenschaltung mit den teils dünnen, gestanzten Blech-Ritzeln.
Und selbst wenn es verschleißt kann man das Ritzel einerseits bis zum Äußersten fahren oder teilweise je nach Ritzeltyp auch noch drehen und die Rückseite verschleißen.
100% Zustimmung. Ich habe sogar schon mal ein einseitig verschlissenes Schraubritzel gekauft, weil die Rückseite noch unbenutzt war.
Drehmomentstützenverbindungsstrebe (Wörterzusammenbauen ist in Deutsch so praktisch)
:love::LOL:
Die Alfine 11 wäre da von der Verteilung schöner und der Umfang würde mir wohl locker reichen.
Ich werde von meinen Erfahrungen berichten, sobald ich a) fahren kann, b) die Alfine eingebaut habe, und c) damit genügend km gefahren bin, um ein Fazit zu ziehen.
 
Und bevor jetzt das Verschleißargument kommt, direkt noch Rohloffs Darstellung dazu aus deren FAQ:

Irgendwo schrieb Rohloff mal noch, dass es eigentlich keine hochwertigen breiten Ketten mehr gibt, weswegen die etwas schmaleren Schaltungsketten die bessere Wahl seien.

Gruß,
Martin
Wie steht es mit den schmalen (3/32") Nabenschaltungsketten, z.B. der
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? Die wird als verstärkte Kette für E-Bikes angeboten - da würde ich schon eine bessere Verschleißfestigkeit erwarten als bei Schaltungsketten... v.a. auch wegen der durchgehenden Hülsen.
Die gibt es übrigens auch in 1/8", heißt dann 1E8... die sollte schon ziemlich verschleißfest sein.

--edit--

@kitenteddy scheint mit seiner "Green Mamba" das schon getestet zu haben:
Ketten: Standard Shimano Kette wird nicht lange halten vielleicht 1000-2000 km. KMC E-bike Ketten halten da eher 5000-7000km.
Das hört sich nach einer 3-5fachen Lebensdauer der KMC-Kette an....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 7E8 müsste ich auf meinem Mittelmotor Pedelec gehabt haben. Die ist ein echt schweres Geschütz.
Für diese Kette musste ich mein Kettenwerkzeug erstmal auffeilen, weil die verstärkten Laschen zu dick waren... :D
Aber an der Haltbarkeit gibt's keinerlei Zweifel!
 
Letztes Jahr hab ich mir aus Unwissenheit für meinen Racer eine Bahnradkurbel gekauft und deswegen hab ich dann die Kette und das Ritzel auf 1/8 Zoll umgebaut und bin sehr zufrieden damit.
 
ah, "DF" steht für "DeichFriese"... deshalb sind die Löcher in der Haube so klein, damit der wenige Sauerstoff auf dem Deich-Gipfel nicht so schnell entweicht...
 
Dort, wo die Straße übern Kanal quert. ;)

Drei, vllt. vier Höhenmeter mit absolut mörderischen geschätzt 3 bis 8 % Steigung, da müssen echte und Wahlostfriesen schon die Sauerstoffmaske anlegen. :ROFLMAO:
Du fährst übern Kanal zum Milch holen? Etwas aus der Richtung, oder?
Bzgl Höhenmeter sei dir die Feuerwehrausbildung als Atemschutzgeräteträger empfohlen. Zu meiner Zeit ging's bei Dir um die Ecke 10x den Turm rauf und runter. Dann Gerät anlegen und so oft rauf und runter bis die Pressluftflasche leer war...
 
Apropos ...
Ja, man WILL einfach nicht absteigen...
... da bin ich doch gerade tatsächlich unfreiwillig abgestiegen, oder sagen wir, es hat mich abgeworfen – ach nein – eigentlich hat das FB mich erstaunlich sanft auf den Boden gleiten lassen, als ich in der Kurve ein bisschen zu schnell war, für den nassen leicht versandeten Straßenbelag.
Nur etwas Schreck, dann Verwunderung, dann Erheiterung darüber, wie ereignislos der "Sturz" doch war.
Wobei schon beim Wegrutschen der Räder irgendwie blitzartig der Gedanke kam, "Ach, jetzt musst du eigentlich nur einen winzigen Augenblick warten und wirst ohne viel Aufhebens auf deiner Kehrseite landen." Und so war es ja auch.

Mir ist schon aufgefallen, dass die GoCycle 50-406 weniger am Fahrbahnbelag kleben, als die Big Apple 55-406. Das ist schon beim Anfahren nicht zu übersehen. Aber das FB ist durch die GoCycle und Latexschläuche eben schon schneller geworden.

Ebenso etwas schneller ist es ja in der niedrigen Stellung mit hochgeklapptem Schwingengummi-Abstandsblech, und das ist seit einigen Wochen meine bevorzugte Konfiguration, da ich häufiger Strecken um und über 10 km zu fahren hatte. Das ist dann sehr angenehm, und ich rutsche auch weniger nach vorne zur Sitzkante.

Etwa 3 Mm bin ich jetzt das FB gefahren. Macht einfach Spass.
 
Fahre mit dem Racer auch so (zu meiner Schande bin ich aber auch noch nicht zum Montieren gekommen :rolleyes:). Und ja, ist bequem und geht ab wie Zäpfchen:cool:
 
Heute das FB mal wieder in der "aufrechten" Stellung gefahren, aus Neugier, wie ich es denn nun empfinde.

Es ist immer noch leichter zu balancieren, aber das mag daran liegen, dass ich wesentlich mehr Kilometer in der aufrechten Konfiguration gefahren bin, als in der niedrigen.

Die Traktion ist in der hohen Stellung wesentlich besser, was beim Anfahren besonders deutlich auffällt.
 
Heute auf dem Weg zur Arbeit fuhr das Flevobike auf einmal bisschen komisch wobbelig. Stellte sich heraus, dass die Ausfederungsverhinderungsschnur dann doch mal gerissen war, so wie ich es eigentlich schon viel früher erwartet hatte, da ich die Schnur ohne jeden Kantenschutz einfach durch ein Gewindeloch am Ende der Schwinge geführt hatte. Es hat dann also doch etwa 3000 km lang gehalten.
Die Schnur war noch lang genug zum wieder dranknoten. Auf die nächsten 3000 km. Irgendwann wird es mal zu kurz sein, und dann kann man das mal richtig machen. :rolleyes:

IMG_4642.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde von meinen Erfahrungen berichten, sobald ich a) fahren kann, b) die Alfine eingebaut habe, und c) damit genügend km gefahren bin, um ein Fazit zu ziehen.
Nach inzwischen ca. 1 Jahr mit der Alfine-11 im Flevobike kann ich bezeugen, die (für mich) ideale Schaltung für die "Libelle" gefunden zu haben. Schaltet sehr geschmeidig und hat genügend Umfang. Im ersten Gang komme ich selbst auf Asphalt schon an die Haftungsgrenze der Reifen, sodaß eine noch kleinere Übersetzung keinen Sinn ergeben würde; am oberen Ende könnte ich zwar in seltenen Fällen noch einen größeren Gang gebrauchen, aber das ist dann eher bergab, sodaß ich auch gut darauf verzichten kann. Für die Ebene reicht mein 11. Gang aus.
Von daher: Ich bin mit der Alfine-11 im Flevobike voll und ganz zufrieden. (y)
 
Ich komme selten in die Situation, einen der Gänge 1 bis 4 zu nutzen bei der Rohloff. Ich kann auch bis irgendwo Gang 7 auf Asphalt an die Grenze der Traktion kommen. Aber ich schätze sehr die Option, mit dem ersten Gang nah an der Haftgrenze mit ordentlicher Kadenz und wenig Kniebelastung hochzukurbeln.

Aber ich sehe das auch als einen schönen Luxus an. Im Alltag nutze ich 8 bis 11 am meisten, selten bis 14 rauf und bis 5 runter, 1 bis 4 fast nie. Damit liege ich aber im Alltag bei den leisesten und effizientesten Gängen der Rohloff.
 
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