Kurbels Flevobike

Meist vergilbt es aber mit den Jahren.
Ist halt immer die Frage, wieviel Tageslicht und Bewitterung es über die Jahre abbekommt. Wenn es dauerhaft draußen geparkt steht, dann sieht das irgendwann sehr traurig aus. Das ganze Thema wurde im Forum ja schon ausgiebig diskutiert.

Ob es steif genug ist, wird m. E. erst klar sein, wenn ich die Anschraubpunkte dran habe und es ans Rad geschraubt ist. Bis dahin ist es Mutmaßung.
 
So, ich hatte irgendwie die ganze Zeit über keine Lust, den selbstgebauten Sitz fertigzumachen (wird später mal nachgeholt). Aber es kam mir ein intakter gebrauchter Sitz unter, bei dem ich nur noch den 1-K-Lack herunter waschen muss, weil ich ohne Ventisit fahren will und das dann aber klebrig wird.
Nach ein bisschen gewische, hab ich aufgehört und den Sitz erstmal montiert. Fahren üben geht in Werkstattklamotten auch auf klebrigem Sitz.

Auf dem freien hinteren Teil des Krankenhausparkplatzes komme ich schon wieder gut zurecht (nach einem Jahr Pause).

Ich will damit dieses Jahr noch die je 6 km zur Arbeit radeln und mal In der Gegend herumfahren können und ich denke, das wird auch klappen.

Tretlager ist nach unten gedreht. Gefällt mir gut.
Die Big Apple 55-406 gefallen mir auch, ich glaube, damit kommt man auch auf weniger guten Feldwegen zurecht.

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Gesternabend gleich nochmal mit dem FB rausgewesen, um zu üben. Am Freitagabend ist Grillen angesagt bei einem Kollegen, der eine Streetmachine fährt. Bis dahin will ich doch sicher genug sein, damit ich dann stolz dorthin flevonieren kann.

Dann der Gedanke, „warum eigentlich nicht _jetzt_ probieren, ob das schon auf den ruhigen Radwegen und Nebenstraßen zu ihm klappt?“. :unsure:

Und es klappt. Zwei mal hat das Großhirn noch Alarm gegeben und eine Panikbremsung veranlasst. Ansonsten war es ein überwiegend sehr angenehmes, nur leicht angespanntes Dahingleiten. :giggle:

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Nach den ersten zusammenhängenden Kilometerfahrten konnte ich immer spüren wie die Rückenmuskulatur weitergearbeitet hat.
Ich fands immer unglaublich wie viel weiter ich dann beim nächsten Mal war.

Viel Spaß weiterhin!
Marco
 
Dass Du auf diesem Sitz klar kommst... Nachdem ich den runter hatte, wurde mir so leicht und wohl... Wenn Du es damit schaffst, wird Dir alles gelingen ;)
Gutes Lernen, Gruß Krischan
 
Naja, kann schon sein, dass ich da mal ein, zwei Streifchen Evazote draufmache. @GelberBlitz hat das ja auch gemacht, um mit dem Sitz zurechtzukommen.

Auf lange Sicht mag es auch mal einen anderen Sitz geben. Ich hin da ja nicht dogmatisch. ;)
 
Ja, das regelmäßige Abends üben auf dem Krankenhausparkplatz oder mal zur Milchtanke und zurück, das hilft Routine zu bekommen.

Heute war es besonders das Konturenabfahren das erfreulich gut geklappt und vor allem Spaß gemacht hat.

Freihändig fahren klappt unter günstigen Bedingungen, aber nicht sicher genug für anspruchsvollere Situationen.

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Sehr schön. Weiter so. Die Routine kommt dann von alleine ;)
Malst ja richtig tolle Bilder :D

Ich durfte am wochenende mal wieder Flevo so richtig fahren und es ist wie mit dem normalen Radfahren. Man verlernt es nicht. Einzige "Manko" ich konnte nicht mehr so viel cool freihändig fahren :D
 
Heute nochmal ein Bild gemalt.

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Ist lustig, wenn man sich selbst Aufgaben und Herausforderungen stellt. „Mhhh, mal sehen ob ich es schaffe, einmal die Außenkontur abzufahren.“ Oder „Wieviel S-Schleifen passen in die Bucht?“ …
 
Ich hab ja schon nen ziemlichen Schuß, aber warum will man ein Flevobike fahren (lernen)?
 
Weil es ein geileres Fahrgefühl ist. Ich kann das schlecht beschreiben, aber beim Flevo hab ich viel mehr das Gefühl Eins mit dem Fahrrad zu sein als bei anderen Rädern. Sowohl Ups als auch Lrs mit "normaler" Lenkung. Ich fühle mich auf Knickys auch viel sicherer als auf anderen Rädern.
 
Also ich würds machen an deiner Stelle. Wenn du eh schon MBB fahren kannst, glaub ich das du es auch auf einem Flevo schaffen wirst. Und zur Not halt nicht. Aber dann hast du es wenigstens versucht!
 
Ich hab ja schon nen ziemlichen Schuß, aber warum will man ein Flevobike fahren (lernen)?
Spannend und entspannend, wie ein Einrad.
Dabei die Geschwindigkeit eines Liegerads.

Weil man dabei die Hände hinterm Kopf verschränken (oder am Handy rumdaddeln) kann?

Warum steigt man auf Berge? Weil Sie da sind.

Etc...

Na dann, gut' Nacht!
 
Es ist besser als Spazieren. Ich werde dabei glücklich. Als wäre Knicklenken ein physischer Naturzustand wie Liegen oder Laufen.
Gruß Krischan
 
Weil es ein geileres Fahrgefühl ist. Ich kann das schlecht beschreiben, aber …
Hast es mit dem ersten Satz doch perfekt getroffen.

Die meisten Liegeräder machen mich irgendwie nicht an.
Und die Tatsache, dass man Knicklenkerfahren erst lernen und üben muss, ist in meinen Augen ein Pluspunkt.
 
Ich hab ja schon nen ziemlichen Schuß, aber warum will man ein Flevobike fahren (lernen)?
  • Weil es eine der spannendsten Erfahrungen im Erwachsenenalter war: Fahrradfahren neu lernen und sich selbst dabei zuschauen können.
  • Weil man einen Skill erlangt, ohne vorher zu wissen, ob man es jemals schaffen wird - und dann täglich(!) kleine Fortschritte sehen kann
  • Weil sich quasi "über Nacht" eine neue Motorik entwickelt. (Am Tage, wo man etwas neues übt, klappt es meist nie gut, aber am Folgetag läuft das selbe plötzlich viel besser.)
  • Weil man dann gemütlich fahrend einen Eisbecher löffeln kann, so dass entgegenkommenden RRlern der Unterkiefer auf den Lenker rutscht.
  • Weil so ein Rad einfach simpel ist: kurze Kette, einfach teil- oder zerlegbar
  • Weil man kaum Angst vor Fahrraddieben haben muss
  • Ich liebe Bulletpoints
Kommst Du mit dem Flevo zum GOL, @Kurbel? Ich bin mit dem Python da...
 
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