Heute geht's mal nicht um den SL.
Also lediglich Krobi's Geschichten.
Ich durfte dem Meister des Velomobilbaus über die Schulter schauen.
Krobi (also ich) schaut glücklich aus während ich das erste mal etwas laminiere.
So ganz nebenbei habe ich noch zwei VM-Modelle probegefahren.
Zuerst das After seven mit Panzerlenkung.
Es geht erstaunlich schnell sich an die Lenkung zu gewöhnen.
Durch die seitlichen Löcher in der Haube kann man prima sehen.
Das Visier ist unvergleichlich besser als im SL.
Um etwas zu Fahreigenschaften zu sagen bin ich noch viel zu unerfahren.
Was ich sagen kann ist, dass ich mich vom ersten Moment an im Fahrzeug wohl gefühlt habe. Ich war auf der Rückfahrt so schnell, dass ich die Auffahrt verpasste und noch 2-4 Km fahren musste bis ich ne Stelle zum Wenden fand. Lieber 4 Km Umweg statt auszusteigen.
Überhaupt willst Du aus dem After Seven nicht aussteigen, nur fahren, fahren, fahren!
Am Abend bei Nacht und am darauf folgenden Morgen / eher nachmittag
kam ich in den Genuss das Alpha 7 zu fahren.
Erneut bin ich vom Visier begeistert.
Der Mann weiß weshalb er tut was er tut und das so entscheidet.
Wie zu erwarten wahr konnte ich dem Entwickler der im After vorausfuhr kaum folgen. Mein Training muss deutlich gesteigert werden.
Ein und aussteigen ist bei beiden Modellen deutlich anders als beim Milan.
Auch da würde ich aber sagen nach ein paar Tagen üben wird auch das jedem gelingen.
Was mir sofort auffiel, als ich drinnen saß, dass es ein riesiges Raumangebot bietet.
In beiden Modellen war die Schaltung per Drehgriff, das finde ich besser als die Wippen.
Das Alpha war mit Tiller ausgestattet. Für ein ruhiges Fahren fehlten mir die Armlehnen.
Auch hier nichts zu weiteren technischen Vergleichen. Solche Vergleiche können folgen wenn ich mal mein erstes VM Jahr hinter mir habe.
Von Ihm habe ich in der kurzen Zeit schon viel gelernt gesehen und beim Plaudern erfahren.
Spätestens jetzt wissen die Kenner wo ich am WE war.
Ich war begeistert zu sehen wie einzelne Details entstehen.
Habe gelernt dass es wichtig ist keinen Knick ins Carbon zu machen, zu Not einschneiden. Die Größte Aufmerksamkeit gilt es dabei zu haben, keine Luftblasen entstehen zu lassen.
Ich habe gelernt, dass Carbon zwar empfindlich ist, aber beim herauslösen aus Formen darf gerne beherzt zugepackt werden.
Schade dass ich heute nicht länger bleiben konnte, hätte gerne noch gesehen wie die Hinterradschwinge entsteht. Ein Glas Weizenbier ist um ein vielfaches schwerer. Dieses filigrane Bauteil ist gespickt mit Raffinessen.
Martin war heute auch da, dabei entstand ein Spruch für uns drei Insider.
Der Krobi kommt zu Daniel zum ....
Das ... wird nur persönlich, nach dem 3-ten oder besser 5-ten Bier erzählt.
Danke Daniel für das kurzweilige Wochenende und die Zeit die Du für mich aufbrachtest.
Übrigens kann Daniel aus nem PKW auch Sachen rausholen, die der Besitzer so nicht versucht hätte.