Nachdem ich durch hinwirken meiner Anschreiben vergangene Woche zwei Gefahrenstellen für Radfahrende beseitigt erleben durfte, bin ich an Sa in RT durch ein Schlagloch gefahren, das ich seit mehr als 6 Monaten kenne und dem ich normalerweise rechtzeitig ausweiche.
Ich muss mir angewöhnen solche Stellen nach der ersten Entdeckung zu melden, dann bleibe ich länger ohne Schaden.
Werde die Stelle morgen ablichten und der Straßenmeusterei melden.
Das Schlagloch bescherte mir vorne rechts einen Snakebite. Konnte am Sa zwar in Summe noch 50 Km fahren aber abends war der Reifen platt. Faul wie ich bin kam ich erst heute zum Schlauch wechsel und habe 2 tolle Radwettertage verpasst.
Schlauchwechsel rechts ging ganz gut, vergaß aber zuvor den Radkasten vom Staub zu befreien. Ich hoffe mal, dass ich keine Sandkörner in den Mantel beförderte die mir morgen gleich den nächsten Platten bescheren.
Dann habe ich noch den linken Mantel getauscht, da auch der schon an einigen Stellen bis zum Gewebe abgefahren war. Den rechten jatte ich vor 300 Km schon getauscht. Da der linke quasi seit der Auslieferung drauf war, ging er ähnlich schwer runter wie bei
@blackadder , dachte schon ich muss den auch rausschneiden. Ein umgreifen, so dass der Handballen auch von innen nach außen walken kann, war aber erfolgreich.
Mantel runter. Radlauf mit Staubwedel putzen neuer Mantel rauf Schlauch rein und Mantel auf die Felge walken. Klappte zunächst nicht, bis ich rund herum den Mantel über die Mitte der Felge drückte, dann gingen die letzten 5 cm spielend. Ich werde mit jedem Mal besser.
Hinterrad Mantel geprüft und entschieden, der hält noch ne Weile.
Jetzt noch ran an die Bremsen, die Feststellbremse Funktion war schon länger nicht gegeben, so dass ich bei leichtem Gefälle schon Schwierigkeiten beim ein-, oder Aussteigen hatte.
Habe die Einstellschrauben oben am Bremshebel entsprechend verstellt bis das Jeweilige Rad anfing zu bremsen und dann wieder etwas zurückgestellt, damit der Freilauf gewährleistet ist. Dabei fiel mir auf, dass der rechte Zug stärker verstellt werden mußte als der Linke. Wie genau kann ich als Laie eigentlich beide Züge so einstellen, dass sie vermeintlich gleich bremsen, oder spielt das am Ende keine so große Rolle, weil sich das eben einschleift bzw. Einbremst.
Als nächstes sollen die Staufächer laminiert und eingebaut werden. Die formen haben es ja bei der Staffelstrecke nicht bis ins Ziel geschafft. Ich freute mich ja schon wie ein Schelm, dass da etwas für mich auch von mir transportiert wird, kam dann doch nicht so. Dann werde ich noch die Wasserkühlung für die bremsen nachrüsten lassen, sobald ich nach Ö reisen kann, ohne Auflagen.
Jetzt freue ich mich schon auf morgen früh, wenn ich geg. 5 Uhr bei Dunkelheit meine Umweg Pendelstrecke fahre und dann in das Morgengrauen übergehend in der Firma ankomme. Ab jetzt wird mindestens 4 Wochen lang jeder fahr Tag ein Naturerlebnis, aufgrund von zunehmendem Morgengrauen und aktiv werdender Fauna.