"Krise auf dem Automarkt"

Kommt jetzt der Durchbruch bei den HPV-(Elektro)-Rädern?
Leider nein. Aber es gibt Hersteller, die ein Marktwachstum bei KleinKraftfahrzeugen annehmen und sich darauf vorbereiten.
Ein Weg ist dabei, auf HPV-(Elektro)-Räder zu setzen wie Schaeffler mit dem Bio-Hybrid.
(Allerdings sind hier vermutlich die möglichen Margen eher marginal ;-)

Mit einem Durchbruch für HPV‘s rechne ich persönlich eher nicht.
(...auch wenn ich den cool und ob des Klimawandels angezeigt fände.)
Ist die HPV-Szene auf diesen Durchbruch vorbereitet?
Nö. Aber mal ernsthaft, wer aus der HPV-Szene möchte das denn?
Am ehesten noch eurocircuits, aber die sind auch nicht wirklich Teil der HPV-Szene.
 
Ich fände das schon gut, wenn die HPVs sich ein bisschen weiter verbreiten würden. Warten wir es mal ab - bei den Pedelecs hat den aktuellen Boom, glaube ich, auch keiner erwartet. Das gleiche wird sich bei HPV, vor allem VM, sicher nicht in gleichem Maße wiederholen, da ist schon das Preisargument ein großer Blocker. Allerdings ist es schon zu begrüßen, und auch nicht völlig abwegig, dass noch mehr "normale" Radler auch dahinter kommen. Wenn mehr LR und VM produziert werden, vielleicht sogar eine industrielle Fließbandproduktion möglich wird, dann wirkt sich das ja auch positiv auf die Preise, Wartezeiten und Verfügbarkeiten aus.

Es wird schwierig sein, Autofahrer abzuholen, denn auch mit elektrischem Rückenwind muss man immer noch treten und die meisten HPV sind nur für eine Person, und ein VM kostet in etwas gehobenerer Ausstattung so viel wie ein Auto. Außerdem gibt es noch genug, die am Auto fahren Spaß haben. Aber ich sehe Potential bei Radfahrern oder "wäre-vielleicht-gern-Radfahrern", denen der innere Schweinehund vor allem bei Schietwetter im Nacken sitzt - so wie mich der elektrische Rückenwind überhaupt wieder aufs Rad gebracht hat.

Nur die Abkürzung "HPV" ist etwas unglücklich gewählt, denn wenn man danach im Netz sucht, dann findet man zuerst deutlich unerfreulichere Themen als Spezialfahrräder...
 
Es wäre schön, wenn VM und Liegerad eine wichtigere Rolle spielen würden. Zumindestens beim VM sehe ich den Preis und auch die gegenwärtig vorherrschende Richtung der verschiedenen Modelle hin zu schnellen VM als Hinderungsgrund.

Wer kauft sich schon ein Fahrrad für 8.500 EUR und mehr, in dem man schwitzt, bei dem der Ein- und Ausstieg z.T. sportlich ist und das man in der Stadt nur schwer auf Radwegen fahren kann. Fahre ich es auf der Straße, stehe ich auch im Stau. Macht gegenüber einem Pedelec keinen wirklichen Kaufgrund.

Eventuell bringt ja das Podbike eine breitere Marktdurchdringung. Ist die groß genug, wird der Markt auch für größere Unternehmen attraktiv.

Liegerad sehe ich ebenso wie Lastenräder eher auf dem Vormarsch. Die sind nicht einmal halb so teuer und flexibel einsetzbar.
 
Hoffendlich kommt die Co2 Steuer.

Ich möchte es unbedingt noch erleben, wie die Leute ihr
geliebtes Auto langsam anfangen zu hassen und endlich kappieren
das Fahrzeuge Effizient und Platzsparend sein müssen.

Vorallem möchte ich dann das Gesicht bei Geringverdiener sehen, die dann nicht mehr wissen wie sie mit ihre Dreckskarre die unter 10km lange Strecke zur Arbeit kommen
sollen sehen.

Ich liebe mein Liegerad, und Wünsche der Fahrradbranche volle
Auftragsbücher und der Autoindustrie den Untergang.

Im Leben würde ich nie auf die Idee kommen mir nochmal n Auto zuzulegen.



Und dann wenn die PS Protzerei mit dem E Auto so weiter geht,
will ich die Gesichter sehen wenn da mal der Akku für das Tonnen schwere SUV kaputt geht,
und dann gleich mal mindestens 10.000 Euro für n neuen Akku
fällig ist.

Oh ich werde es genießen.

Oh mein Gott.
Ich glaube ich würde mich tot lachen.

Ich will es unbedingt noch erleben, entlich nicht mehr als Spinner Wahrgenommen zu werden.

Oh jeh ich glaube ich habe schon wieder Fahrradenzugs erscheinungen.
Konnte ne weile nicht mehr fahren, da ich mich an meinem Mittelfinger
verletzt habe.
Den brauche ich doch im Straßenverkehr so oft.

Luftige Grüße
Hans-Peter
 
Es werden ja schon mehr Radler. (y) Im Ganzen bin ich da durchaus optimistisch.

Eine Freunde an „ den langen Gesichtern der Geringverdienenden“ kann ich aber keinesfalls empfinden, warum auch? Ich vermute ja auch, das sich zukünftig tendenziell nur besser Verdienende MIV noch leisten können (siehe auch die Einfahrverbote für KzZ im Modellbersuch in Hamburg-Ottensen, (?) nur noch Einfahrt bei Stellplatz auf eigenem Hrundstück) E Ladestationen lassen sich auch eher am Eigenheim realisieren. Aber ist das wirklich gut?

Schadenfreude macht hässlich, ich würde mir lieber überlegen wie ich persönliche Mobilität und Ökologie zusammenbringe, ohne das nur, überspitzt, der Geldbeutel entscheidet. Mobilität war immer Status , denkt an die Vorschriften für Gespanne, nicht jeder dürfte 8 Pferde Vorspannen. woher kommt das Wort von „Schusters Rappen“? . Das Fahrrad (Hurra) und das Auto haben die Mobilität demokratisiert,

Rwd
 
Nur weil weniger Neufahrzeuge verkauft werden, heißt das noch lange nicht, dass weniger Auto gefahren wird.
Die bereits gekauften und die alten Stinker werden halt länger gefahren.

Wer hier einen Umbruch sieht, sollte auch nicht mehr HPV fahren dürfen, sondern sollte mit seinen Visionen zum Arzt gehen.

Augen auf im Verkehr! Dann würde man nämlich sehen, dass sich außerhalb seiner Öko-und Velomobilforum-Blase gar nichts tut.

Träumt weiter, na dann gut-Nacht.
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Vorallem möchte ich dann das Gesicht bei Geringverdiener sehen, die dann nicht mehr wissen wie sie mit ihre Dreckskarre die unter 10km lange Strecke zur Arbeit kommen
sollen sehen.
Dein Gesicht möchte ich mal sehen, wenn Du wegen dem Verlust deines Arbeitsplatzes dann die 50km, die Dir das Arbeitsamt zumutet, zur neuen Geringverdienerstelle radeln musst.
Alternativ kannst Du das geliebte Haus zurück lassen und mit Kind und Kegel in eine überteuerte Mietwohnung im Brennpunktviertel ziehen.

Leider wird es auch bei diesem Umbruch viele Verlierer geben und nur wenige Gewinner.
Arm gegen Reich geht in die nächste Runde.
Ich weiß schon wer gewinnt.
 
Nur weil weniger Neufahrzeuge verkauft werden, heißt das noch lange nicht, dass weniger Auto gefahren wird.

Eben. Warum sollte in D weniger gefahren werden, wenn in China der Absatz einbricht?
Unsere Infrastruktur ist ja auch so angelegt, dass viele möglichst lange an ihrem Auto festhalten werden (müssen).

Auch aus dem verlinkten Artikel:
Noch deutlicher wird Bernd Osterloh, Gesamtbetriebratsvorsitzender von VW, Die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung gefährde den Industriestandort Deutschland, kritisierte er in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Verbrennungsmotoren würden zu schnell abgeschafft

Andere Länder sind da viel schneller. Selbst wenn die Bundesregierung hier auf ewig am Verbrenner festhalten würde, auf einem Weltmarkt bestimmen andere wo‘s lang geht.
Ich finde das ganz schön frech, die Schuld der (eh verpennten) deutschen Klimaschutzpolitik zuzuweisen.
 
@ Gassi

Ach ja Fahre täglich 6 Tage Woche 20km und 400hm zur Arbeit + noch in der Freizeit mit dem Rad.

Und in der Arbeit kommen noch ca 20km täglich dazu, so das pro Tag
mindestens 60km und 460hm zusammen kommt.

Außerdem gibt es ja auch Falträder und Bahn oder auch E Velomobile, E Bikes usw

Die Letzten 20 Jahre bin ich so immer gut ohne Auto ausgekommen.

Und so bin ich sogar manchmal schneller im Ziel als mit nem Auto.


Fahre jährlich ca 15-20 tkm mit dem Rad.

Ok so muss man ja nicht leben.

Aber wenn ich so zB meine Kolegin so jammern höre das sie für den Weg zur Arbeit kein Sprittgeld bekomme und der Spritt doch so teuer sei, kann ich nur staunen.

Ihr Arbeitsweg ist ca 800 Meter ok sie muss in der Arbeit noch ca 8km
zurück legen.


Und so leute gibt es ja viele




Gruß
Hans-Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Die bereits gekauften und die alten Stinker werden halt länger gefahren.

Ne, werden sie nicht, wenn weitere Fahrverbote kommen!
UND DIE WERDEN KOMMEN!
Und dann werde die meisten, weil man ja unbedingt ein Auto haben muss, um als Mensch angesehen zu werden, sich ein neues Auto vom Munde absparen. Also mehr bei Aldi einkaufen gehen, Kleidung, die in China unter menschenunwürdigen Bedingungen genäht werden und überhaupt mehr Billigprodukte aus China.

Der Umwelt wird das unterm Strich gar nichts nutzen, sondern es wird nur mehr Frust und Unmut auf der Welt verbreiten!

Und die alten Stinker, die wir hier stilllegen werden ja nicht aus dem Verkehr gezogen, sondern erst mal nach Osteuropa und werden dort weitergefahren.
Als ob es einen Unterschied machen würde, ob giftige Abgase hier oder dort freigesetzt werden.
Obwohl, vielleicht ist es gewollt, die Menschen dort zu vergiften?

Hoffendlich kommt die Co2 Steuer.

Den Gedanken wirst Du bitter bereuen, wenn es in dem Zuge auch eine pauschale Steuer auf jeden lebenden Menschen geben wird. Schließlich setzt AUCH DU mit jedem Atemzug CO2 frei!
 
Also mir kommt die Krise sehr entgegen so müssen wir hoffentlich nicht so lange auf unser neues Auto warten. (y)
 
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