Kräuterbutters Evo-K Thread

Alu ist am besten, ich meinte schon dass du die Winkel dran lässt, dann passt es schön, nur die Auflagefläche ganz schmal machen, dann können die Kohlefasern die Kraft übertragen.

Entwurf Umlenkrolle.JPG
 
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Kommt auf die Ansprüche an. Uneloxiertes Alu vs. Edelstahl:

Chemisch: Edelstahl, bestenfalls V4A 1.4401 etc., da keine Glaszwischenlage erforderlich (oxidiert Dir auch ohne diese kaum).
Dauerlösbar (kaum Fressen/Kaltverformung/Passungskorrosion, auch bei Schrauben anderer Metallart): Edelstahl
Gewicht: Alu deutlich im Vorteil.

Eloxiertes Alu vs. Edelstahl: Würde dennoch Glaslage dazwischen legen, denn ein Kratzer reicht und es oxidiert ansonsten. Davon abgesehen verwendbar wie Edelstahl.

Dauerhaltbarkeit würde ich zu günstigem V2A tendieren, es mit leichten Riefen/Rändelung 90° zur Belastungsrichtung versetzt versehen und dann einlaminieren. Wandstärke ist dann auch geringer als bei Alu. Als Gewichtsfetischist wohl eher Alu. Dann jedoch mit Schutz vor Oxidation, bspw. mit Glaszwischenlage.

Viele Grüße
Wolf
 
@TitanWolf: Hier gehts um ein Velomobil, nicht um ein Boot mit Liegeplatz im Salzwasser. Die Oxydation ist da kein Problem, zumal im Innenraum.
 
Dann macht er was falsch, bei mir passiert das nicht! Und so schlimm kann es nicht sein, die Umlenkrollenhalterung ist ja aus uneloxiertem Alu und sieht auf den Fotos gut aus!
 
Alu oxidiert transparent-weiß - und pulverförmig. Das siehst Du nicht zwangsläufig, bis sich das Bauteil aus dem Laminat gelöst hat. :whistle: Stahl ist eine andere Geschichte.

Dass es sich lösen und sogar zu Lochfraß im Alu führen kann, ist bekannt. Nur, weil es selten zu Bauteilversagen (oder -lösen) führt, muss kein Pfusch bei Basteleien sein. Dazu bedingt es bei dem (Differenz)Spannungspotential von Alu und Carbon übrigens keine salzgesättigte Atmosphäre, die Mineralstoffe und Salzanteile im Schweiß reichen locker aus.

Viele Grüße
Wolf
 
Dann macht er was falsch, bei mir passiert das nicht!
bei mir passiert das auch nicht
@labella-baron
du hast mich nach meinen Schnee-Salzmatsch-Fahrten ja gefragt, wie lange es dauert bis Kette festgammelt..
und - wie damals gesagt - kein Problem damit
also Salz/Schnee kommt bei mir nicht rein

das mit dem isolieren: das wäre ja kein Problem... ne Lage glasfaser dazwischen geben - tut ja nicht weh

@Felix: danke für die Mühe mit der ZEichnung
100% schlau werd ich draus nicht:
warum hast du die Gewebelage rosa durch den Boden durch gezeichnet ?
müsste die nicht im 90° Winkel dann am Boden oben nach rechts und links verlaufen?
 
ahhhh...
jetzt verstehe ich...
hmm...
rovings die quasi über die Welle laufen..
dann seitlich an den Tunnel kommen, und dann zum Abschluss noch u-Förmig Kohle-Gewebelagen in den Tunnel rein
dafür müsste ich tatsächlich die L-Winkel bearbeiten..
dort wo sie am Velomobil-Boden aufliegen könnten sie bleiben, aber die Hälfte des L, die in den Tunnel reingeht, die müsste quasi bis auf Rohrdurchmesser weg
 
das mit dem isolieren: das wäre ja kein Problem... ne Lage glasfaser dazwischen geben - tut ja nicht weh
Dann ist Alu kein Problem. Der außenliegende Teil bildet ohnehin eine regenerative, dünne Oxidschicht aus, welche das Alu vor dem Zerfall schützt.

Fertige mal eine grobe Zeichnung der zu fertigenden Teile, auch via Hand wäre OK.
Ja, hatte ich schon bei Booten, im Velomobil noch nicht. Nichtmal ein winziges bisschen.
Hmm, ich habe hier ein Quest zur Überarbeitung stehen. Da sind sowohl die freiliegenden Alukomponenten als auch Stahl- und Zinnkomponenten (Lötzinn) arg(!) angegammelt und oxidiert. Scheint demnach unterschiedlich zu sein.

Weiß anoxidierte Aluteile konnte ich in VMs auch schon häufiger beobachten, das ist nicht soo selten.

Allerdings ist das größere Problem bei Carbonlaminat direkt auf Alu, dass sich dort dann keine Oxidschicht ausbildet, wohl jedoch das Spannungspotenzial anliegt und dies zu einem Ablösen führen kann (und Kapillarspaltbildung). Das sieht einer nicht zwangsläufig, bevor die Buchse - oder was auch immer einlaminiert wurde - sich löst.

Bei vielen Velomobilherstellern werden Zwischenlagen oder ganze Glasfaserkomponenten verwendet (Glasfaserrohre bspw. im Quest). Das ist auch schon seit geraumer Zeit so, das Quest, was jetzt hier steht, ist schon älter.

Viele Grüße
Wolf
 
dafür müsste ich tatsächlich die L-Winkel bearbeiten..
dort wo sie am Velomobil-Boden aufliegen könnten sie bleiben, aber die Hälfte des L, die in den Tunnel reingeht, die müsste quasi bis auf Rohrdurchmesser weg
Nein, der Teil kann auch bleiben, die Rovings sind ja nur rechts und links wie auf meinem Bild!

Hmm, ich habe hier ein Quest zur Überarbeitung stehen. Da sind sowohl die freiliegenden Alukomponenten als auch Stahl- und Zinnkomponenten (Lötzinn) arg(!) angegammelt und oxidiert.
Das liegt dann an sehr viel Streusalz, ein Glasfaserquest gammelt ja auch.

Ich sag ja nicht dass es unmöglich ist, vielleicht wenn.man die Fasern im äußeren Bereich anbohrt und eine Aluschraube durchsteckt, aber so wie das hier dargestellt wird ist das Esotherik.
 
Zuletzt bearbeitet:
so...
P1420130.JPG

im Moment macht mir der Fujin wieder sehr viel Spaß...
Und hab die letzten 2 Wochen mit ARcher D1x am Fujin rumgespielt

nur: irgendwann sollte das Evo-K doch auch wieder fahrbereit werden...

hier noch ein paar Fotos, bei besserem Licht:

P1420140.JPG P1420142.JPG P1420146.JPG P1420149_crop.jpg P1420152_crop.jpg
klick für groß


also: @Felix sein Tipp:
wäre das dann bei mir so ?
P1420149_crop_zeichnung1.jpg

grün: Kohlerovings

vorher eventuell die Kanten brechen (rote Linie):
P1420149_crop_zeichnung2.jpg

dann müsste ich das Aluteil nicht groß bearbeiten

wie soll ich da vorgehen ?
einkleben mit Achse, dann passt Abstand
das Alu-Teil ist ein L-Winkel.. mit reichlich Kleber

kann der bleiben ?
reicht es den anzuschleifen, ne Kohlematte in den Kettentunnel laminieren,
und dann das mit Expoxyd eingestrichene Alu-Teil draufsetzen ?
(im Anschluss dann die grüne Kohleroving-Verstärkung)

auch bin ich mir nicht klar, ob ich die Rolle an Original-Position hinsetzen soll, oder etwas weiter nach hinten ?
mit dem 34er Kettenblatt und Sitz ganz hinten, kann Kette am Sitz schleifen
bei Sitzeinstellung für mich passend aber bis jetzt kein Problem..
aber 1cm Rolle weiter hinten: kann sich da irgendein Nachteil ergeben ?
 
aber 1cm Rolle weiter hinten: kann sich da irgendein Nachteil ergeben ?
In dem K hier ist der Kettentunnel sehr massiv ausgeführt, ich würde die Rolle einfach mit 4 halbwegs gefälligen Schrauben, U-Scheiben und gesicherten Muttern fixieren. Macht der Hersteller inzwischen ja auch so. Und Du kannst die Rolle mal an eine andere Position versetzen.
 
Ich würde sie auch den Zentimeter nach hinten setzen, das schadet nicht und bringt etwas Platz.

Aber die Winkel solltest du an der Seite noch absägen damit du nicht um die Ecke laminieren musst. Dann ein Abstandhalter der genau so breit ist wie die Umlenkrolle und du hast Platz zum arbeiten!
 
so... bis heute nix passiert..
jetzt muss es bald passieren, weil sonst ist wieder zu kalt zum laminieren ;)

welches Harz/Härter würdet ihr empfehlen ?

R&G dachte ich, von meinem Händler:
https://www.lindinger.at/at/#search:attrib[archiv][0]=Verfügbare+Produkte+anzeigen&query=R&G

aber welches ?
oder ist das nix

und:
ich würde die Rovings nicht direkt reinlaminieren, sondern vorher den Boden anschleifen, und eine Lage mal in die Schale reinlaminieren (vielleicht so 15x20cm)
und dann "nass-in-Nass" die Rovings auf diese noch nasse Lage drauf..

ist das so richtig?
 
Der aluwinkel Sauber machten, eine lage glas in den tunnel rein kleben und dann die winkel mitachse rein kleven. Ausharten lassen. Rechtecke aus fasermatte scheiden. Mit einkleines loch fur die wolbung 2,3 lagen druber und andrucken mit een stuk schaum uber frischhalte folie. RG ist gut 5 und 10 minuten harz ist zu dick zum laminieren. Achte auf die aushartezeit mit die unterschiedliche harder.

Sch.... autokorreckt

Grusse, Jeroen
 
ah.. Andrücken per Schaumstoff ! auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen...

das mit dem Loch und der Wölbung verstehe ich nicht


ansonsten: wie hoch ist eigentlich die Kraft an der Rolle die da wirkt ?

der Winkel - da ja nur eine Rolle - ist im K ja sehr flach...
wenn ich mit 100kg aufs Pedal steige und somit einen Kettenzug im schlimmsten Fall von vielleicht 150kg (?) habe...
mit wieviel kg wird dann tatsächlich die Rolle von der VM-haut nach oben "abgezogen" ?
kann ja nur ein Bruchteil sein

das die alte rausgebrochen ist: könnte mir vorstellen, dass da weniger der Kettenzug schuld war, sondern Biegebelastungen am Kettenkanal durch vielleicht hie und da mal aufsitzen mit demselben (?)
das es so die Klebung quasi "abgesprengt" hat

Harz hätte ich an 24h Harz gedacht
 
Hallo Krauterbutter,

Bin wieder zuruck von der ferienreise...
Das alu teilchen ist ein L profil auf dem dann Quer ein rohr geschweisst ist das die achse halt. Das ergibt dan eine wolbung auf das im grunde einfache L Profil. Die klebeflache vom aluteil war nich ausreichend gros um die krafte zu halten. Eine losung wahre das profil zu vergrossern mit carbongewebe. Die flache Lform wird gewebe ziemlich problemlos folgen, nur die halbrunde achsaufnahme macht probleme. Versuch es mal mit ein stuck papier, oder wenn moglich eine rest von einen nicht elastischen stoff. Das kriegst du nicht ohne falten druber. Einfach einen + rein schneiden so das die achsaufnahme oben raus kukkt.

Zum thema Harz, Um beim buchstabe L zu beleiben, harz L mit harter L oder CL, Das ergibt dann 40 minuten oder langere verarbeitungszeit, die 15 minuten vom harter S fangen auchschon beim misschen an, und wenn es warmer ist, hatt mann noch weniger zeit. Ich wurde auch noch etwas fullstoff dazu kaufen, baumwollflocken fullen und verdicken denn harz, da er normalerweisse zu flussig ist um zu kleben. Ich wurde es in zwei arbeitsgange machen. Erst mit montierter achse (eingefettet!) und verdickter harz die beide aluteilen verkleben. Wenn nottig die gewunschten abstand zwischen beide mit klebeband oder ein stuckrohr sichern. Gleichzeitig auch eine schon glatten ubergang auffullen zwisschen alu und unterboden.

Grusse, Jeroen
 
Hallo, danke für dein Posting..
alles hab ich nicht ganz verstanden ;)

hab das Posting erst jetzt auch gesehen....

bestellt hab ich allerdings schon gestern
heute wurde geliefert

P1560115_1600px.jpg

is genug Material um 20 Kettenrollen einzukleben ;)

Glasgewebe (als Isolation Alu zu Kohlefaser
Kohlegewebe
Kohlerovings
Harz & Härter von R&G (L)
Tripoxirmittel (oder wie das heißt) gegen Ablaufen
Baumwollflocken (um Ecken zu füllen und runde Übergänge für Gewebe zu machen)
Microballons (um minimal ins Harz beizumengen)

will mir auch eine Halterung für die Hutze laminieren für meine 360° Kamera
eine Halterung für die Gummis meiner Haube etc...

also nicht nur die Umlenkrolle einkleben

die Halterung hab ich letzte Woche (eine mal) etwas bearbeitet, so ich ich denke dass mir früher Tipps gegeben wurden (Weiter oben)

P1560116_1600px.jpg

genauer:
P1560117_1600px.jpg

ich habe vor:
entfetten mit Spiritus
anschleifen
dann mal in den Tunnel eine Lage kohle/Glas einlaminieren (Grösse ca. Din A5 bis Din A4)

dann - mit eingefetter Achse - das oben zu sehende (und natürlich künftig noch zu bearbeitende 2te Teil)
einlaminieren.. stumpf...

um mal die Position zu haben

und dann: mit Kohlerovings das Rohr U-förmig überspannen nach unten...

also ungefähr so:

index.php

(Zeichnung: copyright @Felix )

rosa = Kohlerovings - die dann nach unten in den Kettenkanal reingehen, und dort vielleicht Fächerartig etwas aufgefranst werden

so der Plan....


machen wollte ich noch viel mehr, weshalb das Projekt so riesig groß erschien, dass ich gar keine Lust mehr hatte:

1.) die neuen Laufräder die ich eingespeicht habe zentrieren
2.) die alten mit neuen Lagern versehen
3.) die Lagerung des Dämpfers der Heckschwinge sollte neu gemacht werden.. bei jeder Bodenwelle scheppert es
4.) die Lagerung der Heckschwinge auf der linken Seite: hat spiel.. auch da klappert es bei Bodenwellen
5.) Kettenleitrohre: es soll leichtgängigere geben (Die rosaroten von Ginkgo) - sollen lauter sein (und dann erträglich leiser werden) ... auch das is Arbeit - muss die KEtte ausgebaut werden, wieder eingebaut werden
6.) der Rahmen meiner Bodenlucke vorne hat sich etwas von der Velohaut gelöst, gehört nachgeklebt
7.) die SChaltung gehört neu gemacht wenn ich eh schon am Zerlegen des ganzen bin (DAvor hab ich mich immer gescheut)
8.) das hintere Laufrad: gehört gegen ein neues gewechselt, das hintere ist weich (Vorbesitzer hat die Messerpseichen teilweise "insich-verdrillt" eingebaut.. sicher nicht optimal
9.) ich fahre seit über 1 Jahr mit links vorne STahlfederfederung gemischt mit Elastomere und rechts nur mit Elastomere rum.... das gehört auch geändert
10.) im Zuge dessen Spur auch gleich neu eingestellt..

11.) wenn FAhrwerk schon angegriffen wird: auch da klappert einer der Kugelköpfe (und zwar einer der Kunststoff-Köpfe.. die STahl-Köpfe sind alle noch gut)
12.) der Lack der Lack.. ich hab letzte Woche die Rolle rausgeholt und war geschockt, wie mittlerweile der Deckel vorne ausschaut.. das GElcoat begint sich aufzulösen vorne oben.. fühlt sich an wie Schleifpapier

13.) der "gelbe Harz-Ausschlag" auf den Laufradabdeckungen durch UV-STrahlung: der hat sich ausgeschwitzt.. und bröselt jetzt ab.. kann mit der Handlfäche quasi abgewischt werden (War vor 1 Jahr noch "scharfkantig"), ist jetzt quasi wie STaub... übrig bleibt eine matte, eigentlihc gut ausschauende Kohleoberfläche... interessant

jedenfalls: wegen des Schadens "musste" ich jetzt 3 Monate lang mit Liegerad Fujin fahren und: DES IST AUCH GEIL ! deshalb hab ichs mir ja gekauft damals
also ich hab bis jetzt nicht bedauert, dass das K nicht fahrbereit ist.. hab mit dem Fujin auch meinen Spaß...
klar: wäre das K fahrbar hätte ich diesen Sommer sicher mehrere Touren gemacht die ich mit dem FUjin so gar nicht angegangen bin

aber ich hoffe ich kann das warme Wetter noch fürs Laminieren nutzen

im MOment schwimme ich auf der Computer/VR-Welle... 2 Neue VR-Brillen gekauft... Radfahren im Moment nur was ich muss (also zur Arbeit)
 
das GElcoat begint sich aufzulösen vorne oben.. fühlt sich an wie Schleifpapier
Kannst du einfach abschleifen und mit einer der Nicht-Farben deckend überlackieren (bestenfalls 2K-Qualitätsspraydose in 4-5 dünnen, nicht "alles auf einmal" deckenden Schichten, aus Distanz mit Heißluftpistole 2-3 Minuten die Trocknung beschleunigen).

Wenn das Gelcoat erst einmal rissig und brüchig geworden ist, sich abschält oder Pickel bildet, schützt es ohnehin nicht mehr gegen bspw. Kapillarwirkung. Im Gegenteil.. (Mit ein Grund, wieso ich hochwertige KFZ-Lackierungen bevorzuge).

Viele Grüße
Wolf
 
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