Kräuterbutters Evo-K Thread

ein großer Puntk wird wohl wirklich die ca. 48U/min an der Kurbel bei 6km/h sein...

an den Stellen im Video wo ich nur 3km/h gefahren bin, warens ja sogar nur ~25U/min an der Kurbel

man merkt es dann ja auch, dass es beim langsam fahren nicht leichter wird zu treten für die Muskeln wenn man langsamer fährt (vielleicht sogar schwieriger wegen der Totpunkte),
es entlastet "nur" den Kreislauf

auch bin ich immerwieder erstaunt was doch für Leistungen möglich sind (für mich), wenn ich die Drehzahl hoch halten kann (also beim Überholen etc, kurzzeitig)...
da kann man dann, obwohls leicht bergauf geht, auf 40km/h hochbeschleunigen.. aber immer nur mit hoher Kadenz...

ich werde das nächste mal wenn ich zuhause bin mal meine Haustrecke hinterm Haus angehen..

derzeit ists so, dass viele Bergstrecken, die ich mit Velomobil fahre ich nicht mit dem UP oder schon vor Ewigkeiten mit Up gefahren bin..
aber die hinterm Haus bin ich 20Jahre mit Up gefahren, die kenne ich..

und die bin letztens das erstemal mit (beladenem) Velomobil hochgefahren, und war geschockt (kurz 17% Steigung, mit 2m Langer Wasserwaage + Rollmaßband vor Jahren mal fürs Pedelec-Testen gemessen) wie zach das war...
ich bin ausgestiegen und hab - um meine Knie zu schonen - geschoben

mit dem UP im Wiegetritt geht's dort die 80hm eigentlich flott hoch

na ich werds mal vergleichen..
Velomobil vs. 20kg Pedelec mit gesperrten Dämpfern und ausgeschaltetem Motor - Gewicht anpassen..

und dann die Werte/Zeiten vergleichen mit Kreuzotter, was eigentlich rauskommen "sollte"
 
Hinzu kommt die Kette selbst. Bei solch langsamen Trittfrequenzen haben die RRler garantiert noch nen Wirkungsgrad von über 90% auf der Kette. Bei Velomobil ist die Kette deutlich länger und die Hebel auch krasser. Ich würde ja mal schätzen, dass auch dein Rennvelomobil nicht an die Steifigkeit eines normalen Hinterbaus kommt.

Aber dich als schlecht zu bezeichnen... 99% der Menschen wären wahrscheinlich gar nicht hoch gekommen. Erfordert ja doch Biss bei solchen Frequenzen durchzuhalten. Bei mir ist ab ca. 60 U/min der Drops schon gelutscht. Ich muss schnell treten...
 
In erster Linie ist es bei Dir wohl Deine vermurkste Schaltung, die Dich am Berg langsam(er) macht. Bau die Schaltung so auf, dass Du immer mit einer TF > 70 U/Min. fahren kannst, dann wird das erheblich besser sein. Völlig egal, ob Du dann den Berg runter nur rollen lassen kannst.
 
ja..
werde ich..
von 30-29
auf 30-34 gehen
(dann kann ich wenns Steil ist statt mit 25U/min mit 29U/min treten ;)
vielleicht krieg ich auch noch ein 28er montiert

mehr geht ned...

bei richtig STeil (also 15%+) - kommt bei den RTFs wo ich mitfahre eh ned vor..
und wenn ich alleine unterwegs bin, kann ich dann auch - im Notfall - schieben (wobei das mit Klickis schon nicht ungefährlich sit an solchen Steigungen)

bergab rollen??
steil bergab.. ja

aber mir ist oft schon mein 65-13 zu kurz übersetzt...

übern Winter jetzt wird's reichen, aber im Frühjahr will ich auf was 12 - 34 Kassetten mässiges gehen (Gangabstufung wird halt nimma so schön sein wie jetzt mit 13-29)
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Ich würde ja mal schätzen, dass auch dein Rennvelomobil nicht an die Steifigkeit eines normalen Hinterbaus kommt.
sicher nicht... so steif wie am Rennrad wirds nie sein, das ist klar..
aber es ist auf jedenfall deutlich steifer als Fujin/Roadshark
 
Mountaindrive hab ich mir schon durchüberlegt...

ist wohl nicht so einfach an meinem Fetten Tretlagerausleger zu installieren

nein, ich will eher mein mittleres Kettenblatt durch Umwerfer besser nutzbar machen..

im Moment hab ich eine Lücke zwischen 18km/ und 9km/h
also nen Riesen Gangsprung von nicht 7% oder 10% oder gar 14% wie bei Rohloff...
nein, ein Gangsprung von über 100%

das macht auch langsam... weil wenn ich Berg mit 19km/h nicht dablase, muss ich ihn mit 9km/h fahren, weil ich dazwischen keine Gänge habe
 
Mehr geht immer, bspw. mit Mountain Drive.

scheinbar ein sehr komplizierter Umbau:
https://www.velomobilforum.de/forum...tters-evo-k-thread.44356/page-129#post-860105

siehe Link in die Medien/Album von panicmechanic hier

bei mir ja auch zusätzlich erschwerend: nicht ausbaubarer, fix verklebter Tretlagercarbonausleger...
Schlumpf scheint somit für mich auszuscheiden (obwohl ich mir ne 1000%-Variante mit 2 Kettenblättern schon durchgerechnet habe ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT:

ich muss mir jetzt mal 2 Wochen Velomobilfreie Zeit nehmen.. Idealerweise, wenn mein Trike wieder fahrbereit ist (wird derzeit endlich wieder elektrifiziert) und Schnee liegt, wo ich mit dem Evo-K nicht fahren werde

dann das Evo-K in die Wohnung tragen (damit das leichter geht, vorher FEderbeine, und alle Laufräder ausbauen - der mittragenden Freundin zuliebe)

und dann wohl doch - komm ich gleich zu einer (mehreren) Frage[n): DIE FRONTHAUBE ABNEHMEN

die ist mit einer weißen, von innen wie harter Kaugummi wirkenden Masse verklebt, die aus den Fugen innen rausquillt...
was ist das ?
  1. wie krieg ich die Haube ab, ohne sie zu zerstören (scheint mir sehr fest verklebt zu sein)
  2. wie krieg ich sie wieder so schön drauf?
    ist das eine Form von Sikaflex ?
    Alle Varianten mit Klebeband oder Klettband (dürfte zu sehr auftragen) schauen auf Bildern bis jetzt immer recht bescheiden aus
wenn ich die Haube mal herunten habe:
würde ich einen Umwerferhalter anlaminieren, bzw. Platten mit Bohrlöchern, wo ich dann eine Platte anschrauben kann, auf der dann in richtiger Position der Anlötsockel verschraubt ist..
da ich nicht vom Tretlager weg gehen würde, sondern dort, wo der Umwerfer montiert wird, würde kein so großer Hebel entstehen....

Frage 2: IST DAS ABREIßGEWEBE?

finde gerade kein besseres Bild: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?attachments/p1160270-jpg.96780/

vorne am Tretlager schaut Carbon raus.. schwarz, glänzend..
aber Rest des Mastes ist mit diesem "milchigem" Gewebe bewickelt..
Ist das Abreißgewebe?

bevor ich da was drauflaminiere muss ich das entfernen, ODER ?

Zielvorstellung:
Umwerferhalter,
3 Kettenblätter (wissend, dass vielleicht nicht super-smooth schaltbar, oder nur übers Mittlere Hinweg schaltbar)
von derzeit 30 - xx - 65 auf dann 26 - xx - 65

und hinten: MTB-Schaltwerk
und von 13 .... 29 auf Kassette mit 12 .... 34 wechseln

das ganze sollte mit ~25% mehr Kadenz im kleinsten Berggang geben, was schon signifikant wäre !

beim Mittleren Kettenblatt muss ich noch schauen, ob ich es eventuell mit Beilagscheiben 1mm weiter nach links bringen kann..
derzeit berührt die Kette immerwieder mal das große Kettenblatt was ungut ist
 
ah ok... danke
hab noch nie mit Abreißgewebe gearbeitet

somit ja quasi optimale Fläche fürs anharzen einer Halterung...
nur noch entfetten
 
Bei großer Klebefläche oder kleinen Lasten reicht die "rauhe" Oberfläche vom Abreißgewebe vollkommen aus. Bei hochbelasteten Stellen würde ich bis zum eigentlichen CFK abschleifen und dieses dann neu verkleben.

wie krieg ich die Haube ab, ohne sie zu zerstören (scheint mir sehr fest verklebt zu sein)
Keine Ahnung, wie das explizit bei Velomobilen gestaltet ist, ich kenne derartige Verklebungen jedoch aus anderen Bereichen. Solange die Fläche beidseitig mit Einwegskalpellklingen wenigstens fast bis zur Mitte der Verklebung erreichbar ist: Skalpellklinge, ringsherumziehen (innen wie außen), vorsichtig voneinander trennen. Teppichmesser funktioniert ebenfalls, ist jedoch zumeist breiter (die Klinge).
wie krieg ich sie wieder so schön drauf?
ist das eine Form von Sikaflex ?
Du musst das alte Material sauber abpulen/-schaben, um eine wirklich gute Haftung hinzubekommen. Sieh es wie mit den Silikonfugen im Bad: Wenn Du die alte Fuge nicht halbwegs sauber entfernst, wird sich der neue Auftrag wieder ablösen. Zum Entfernen eignet sich nach dem Abschneiden/-ziehen häufig ein Abrubbeln mit einem feuchten, robusten Baumwolltuch.

Das Material wird ein relativ elastisches Dicht- oder Klebemittel a la Sikaflex, Klebesilikon o.Ä. sein. Genauer Hersteller und Materialsorte kann Dir nur der Hersteller benennen.. Allerdings ist für einen Neuauftrag ein recht gut klebendes Mittel aus dieser Sparte ausreichend (und da gibt es einige geeignete Sikaflex-Varianten).

Viele Grüße
Wolf
 
Skalpellklinge, ringsherumziehen (innen wie außen),
Wenn man mit der Klinge die Klebefuge nicht auf ganzer Breite erreicht würde ich versuchen einen Draht durchzuziehen um den Rest durchzuschneiden. (Geht wohl nur zu zweit, alleine kann man vorne im VM ja kaum innen und außen gleichzeitig am Draht ziehen)
 
also mit Finger wegrubbeln.. das, was da hervorsteht an Kleber innen fühlt sich sehr hart an.. keines wegs wie Silikon...

gut, ich hab ja noch a bissal Zeit, bis Schnee liegt.
werde noch Byss anschreiben, die sollten es doch am besten wissen, sowohl welchen Kleber sie verwenden als auch wie sie sowas abmachen

ad Schlumpf hab ich mir noch Gedanken gemacht... (Perspektive auf 1000% Übersetzung lässt mich ned in Ruhe....)

@panicmechanic hat für die Montage seinen dicken Kohlefaserausleger in seinem Evo-S extra umbauen lassen, verschmälern lassen..
hier nochmal der Link: panicmechnaics Auslegerumbau für Schlumpf

er hatte den Vorteil, seinen Ausleger ausbauen zu können und an beyss zu schicken...

ABER: ist das wirklich nötig ?

von der Schlumpf-Seite:
Schlumpf.JPG

worauf ich hinaus will:
scheinbar würde sich das Schlumpf-Kettenblatt nach Umrüsten der 3-Fach-Kurbel auf Schlumpf ungefähr auf Position des mittleren Kettenblattes befinden.. was auch beim MTB dann quasi gewünscht wäre in Hinblick auf Kettenlinie
gut, Kettenlinie interessiert uns im Velomobil nicht ganz so sehr

ich fahre im Moment ein 3-Fach-Kettenblatt... die Kette Großteil der Zeit am größten Kettenblatt, also ganz rechts

wenn ich es richtig verstehe, würde in meinem Fall das Kettenblatt beim Einbau einer Schlumpf nicht weiter nach Rechts wandern, als es jetzt bei mir 90% der Zeit eh schon der Fall ist, wenn ich auf dem großen fahre...
die Kettenlinie würde sich eher verbessern, weil das Kettenblatt etwas weiter nach innen wandern würde..

ODER ?
also welchen Grund könnte es in MEINEM Fall haben, den Kohlefaserausleger derart zu bearbeiten wie panicmechanic es getan hat?

wenn Schlumpf, würde mich eine 2-Kettenblattlösung vorne reizen..

also was in Richtung 52 und 70

52 für die Stadt... damit bei den ganzen Ampelstops nettere knieschonendere Gänge fürs Anfahren da sind (da hab ich im Moment nur 4,5m Entfaltung als kleinsten Gang)
und fürs Überlandfahren, wo die Zeit über 40km/h deutlic ausgeprägter ist, dann das 70er Kettenblatt

also könnte dieses Schlumpf auch ne "Plug-and-Play"-Lösung bei mir mit 82mm Tretlager sein? ohne den Mast kompliziert bearbeiten zu müssen?
 
also mit Finger wegrubbeln.. das, was da hervorsteht an Kleber innen fühlt sich sehr hart an.. keines wegs wie Silikon...
Dann dürfte es auch kein Sikaflex-Produkt sein. Die acht bis zehn Produkte aus deren Reihe, welche ich kenne, sind alle maximal wie festes Silikon und Kanten sind nicht derart hart, dass sie Dich in den Finger pieksen könnten.
werde noch Byss anschreiben
Das ist ohnehin die beste Lösung.
also könnte dieses Schlumpf auch ne "Plug-and-Play"-Lösung bei mir mit 82mm Tretlager sein? ohne den Mast kompliziert bearbeiten zu müssen?
Wenn sie hinein passt und Du keine Kollision mit dem Kettenblatt am Ausleger erlebst.. wieso nicht?

Nimm jedoch jene mit externer Drehmomentstütze, nicht jene mit Konusklemmung, über welche das Drehmoment übertragen wird. Sind zwar ein paar Gramm mehr, dafür deutlich problemloser (und Du brauchst kein spezifisches Fräswerkzeug zwecks Ansenken..).

Die Drehmomentstütze kannst Du mit einer M5-6-Bohrung und durchgehender Schraube oder alternativ auch mit metallischem Kabelbinder fixieren. Oder Du laminierst Dir eine "feste Schelle" mit Verschraubpunkt.. Durch den längeren Hebelarm ist das wirkende Moment recht gering. Ob diese Lösung jedoch in Dein VM passt.. k.A. - musst Du andere VM-Eigner fragen. In Standard-BSA-Gewinden lässt sie sich jedenfalls sehr schnell und problemlos montieren.

Viele Grüße
Wolf
 
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Kleine Richtigstellung: das Schlumpfgetriebe war von Beyss eingebaut. Die hatten den Mast so verschmälert, um den Q-Faktor für das EVO-S auf nur 150mm zu bekommen. Geht halt nur mit dem Faltrad-Schlumpf mit 50mm Tretlagergehäusebreite.
Beim S steht der Mast steil nach oben, das Leertrum muß am Mast vorbeipassen, darum die seitliche Materialabnahme durch Beyss.
S7000084.JPG S7000085.JPG

Ich habe dann den Umbau auf ein Gehäuse mit Gewinde übernommen, weil der Besitzer nicht weiter MountainDrive fahren wollte. Dabei wurde aber die Gelegenheit genutzt, eine verschmälerte Standardkurbel von velomobiel.nl zu verbauen und so den Q-Faktor auf 138mm zu bringen.
 
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danke!
ist das ein Glas-evo-s das du da hast?

also sofern die Achslänge vom Schlumpf passend ist, brauch ich (Leertrum unter der Brücke) keine Änderungen am Mast machen...
wenn ich jetzt mit 3-fach fahren kann, dann kann ich auch mit Schlumpf fahren..
 
Das Evo ist nicht meins. Ist aus Carbon, nur etwas schmutzig.
Ich glaube nicht, daß Du um Änderungen am Mast herumkommst. Der Q-Faktor bei 50mm Gehäuse war 150, wird bei Deinem 85mm breiten (?) Gehäuse also wohl 185mm breit werden.
 
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