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Hallo zusammen,
hier möchte ich zur erleichterten Übersicht für Interessierte einige meiner aktuellen Tätigkeiten publizieren, da verschiedene Mitleser/Bekannte mich wissen ließen, dass sie gerne Einblicke hätten, wieso es bei meinen Privatprojekten (Deimos, Trinitas, dies, jenes..) momentan so selten Neuigkeiten gibt.
Da diese Arbeiten nicht konkret auf ein spezifisches Liegerad/Fahrrad bezogen sind, jedoch in fast allen Fällen Verwendung an ebendiesen finden können (oder sogar werden), ermögliche ich den Einblick gerne hier im "Selbstbau"-Bereich.
Sämtliche Privatprojekte von mir schreiten ebenfalls voran - allerdings hetze ich mich damit nicht (Stress ist ungesund) und somit bedingen Neuigkeiten immer etwas Geduld.
Hier einmal ein Akku-"Refresh" mit Erhaltung der proprietären Elektronik und Ersatz der bestehenden Zellen durch neue Hochkapazitätszellen. Dies war der Stand vor dem "Ausrümpeln":
Das Akkupack erhält bei weiterhin beibehaltenen 36V Nominalspannung nun 14Ah anstelle der gegebenen 11,6 Ah. Die neuen Zellen sind Samsung INR18650-35E 3500 mAh Zellen der neusten Revision, hochwertig mit Nickelbändern punktverschweißt (danke an meinen guten Bekannten Lars von Akkuservice Dellinger ):
Da das Akkupack im alten Zustand bereits einmal "unter Wasser" stand und einige der Elektronikkomponenten arg mitgenommen wurden, erfolgt direkt eine Instantsetzung / Säuberung sowie eine Versiegelung aller Akkuzellen/Elektronikkomponenten. So sind zukünftige Feuchtigkeitsschäden sehr effektiv zu vermeiden.
Hier ein Einblick, wie auch Lötzinn und Elektronikkomponenten durch Feuchtigkeit angegriffen werden können - in diesem Fall führte dies zum Ausfall:
Da die alten Kunststoffträger der ursprünglichen Zellen nicht sinngemäß zu demontieren sind, weil diese Zellen ÜBER den Spacerteilen (nach dem Hineinstecken) knotenartig punktverschweißt wurden, sind die alten Kunststoffträger auch nicht kompatibel mit den neuen Akkupacks.
Zum Zweck des Einpassens der neuen Packs in bestehendes Gehäuse, ohne ein Klappern/Rappeln und lose Akkupacks zu begünstigen, wurden von mir Steck-Spacer designt und 3D-gedruckt:
Anschließend verging gut eine Stunde mit dem händischen Abrunden und Entgraten der fertigen Komponenten. Dies, um Schäden der Akkukunststofffolien zu vermeiden.
Et voilà:
.. es passt. Nun schreitet die eigentliche Installation der neuen Zellenpacks im Gehäuse weiter voran.
Viele Grüße
Wolf
hier möchte ich zur erleichterten Übersicht für Interessierte einige meiner aktuellen Tätigkeiten publizieren, da verschiedene Mitleser/Bekannte mich wissen ließen, dass sie gerne Einblicke hätten, wieso es bei meinen Privatprojekten (Deimos, Trinitas, dies, jenes..) momentan so selten Neuigkeiten gibt.
Da diese Arbeiten nicht konkret auf ein spezifisches Liegerad/Fahrrad bezogen sind, jedoch in fast allen Fällen Verwendung an ebendiesen finden können (oder sogar werden), ermögliche ich den Einblick gerne hier im "Selbstbau"-Bereich.
Sämtliche Privatprojekte von mir schreiten ebenfalls voran - allerdings hetze ich mich damit nicht (Stress ist ungesund) und somit bedingen Neuigkeiten immer etwas Geduld.
Hier einmal ein Akku-"Refresh" mit Erhaltung der proprietären Elektronik und Ersatz der bestehenden Zellen durch neue Hochkapazitätszellen. Dies war der Stand vor dem "Ausrümpeln":
Das Akkupack erhält bei weiterhin beibehaltenen 36V Nominalspannung nun 14Ah anstelle der gegebenen 11,6 Ah. Die neuen Zellen sind Samsung INR18650-35E 3500 mAh Zellen der neusten Revision, hochwertig mit Nickelbändern punktverschweißt (danke an meinen guten Bekannten Lars von Akkuservice Dellinger ):
Da das Akkupack im alten Zustand bereits einmal "unter Wasser" stand und einige der Elektronikkomponenten arg mitgenommen wurden, erfolgt direkt eine Instantsetzung / Säuberung sowie eine Versiegelung aller Akkuzellen/Elektronikkomponenten. So sind zukünftige Feuchtigkeitsschäden sehr effektiv zu vermeiden.
Hier ein Einblick, wie auch Lötzinn und Elektronikkomponenten durch Feuchtigkeit angegriffen werden können - in diesem Fall führte dies zum Ausfall:
Da die alten Kunststoffträger der ursprünglichen Zellen nicht sinngemäß zu demontieren sind, weil diese Zellen ÜBER den Spacerteilen (nach dem Hineinstecken) knotenartig punktverschweißt wurden, sind die alten Kunststoffträger auch nicht kompatibel mit den neuen Akkupacks.
Zum Zweck des Einpassens der neuen Packs in bestehendes Gehäuse, ohne ein Klappern/Rappeln und lose Akkupacks zu begünstigen, wurden von mir Steck-Spacer designt und 3D-gedruckt:
Anschließend verging gut eine Stunde mit dem händischen Abrunden und Entgraten der fertigen Komponenten. Dies, um Schäden der Akkukunststofffolien zu vermeiden.
Et voilà:
.. es passt. Nun schreitet die eigentliche Installation der neuen Zellenpacks im Gehäuse weiter voran.
Viele Grüße
Wolf
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