Knacken beim Velomobil muss nicht immer vom Velomobil herrühren

Inzwischen stehe ich an der Bahn und die hat natürlich mal wieder Verspätung. Wenigstens scheint die Sonne.
Also ich kann auf den Bildern nix erkennen, aber wenn es dir hilft, ist es prima.
 
So der Mast ist drinnen aber was für Verrenkungen und Fluchereien lol. Wichtige Erkentnisse zur Remontage eines überholten Mastes im Quest möchte ich hier teilen. Vorallem sollte bei der Reparatur dieser Stelle kein Loch vom Schweissbetrieb gebohrt werden. Auch das mit der Schablone hilft nur bedingt. Den Mast einbauen, alle Schrauben festmachen und die Schraube die oeben den Mast am Süllrand fixiert durch das Loch in der Verbindung der Ober und Unterschale stecken und mit Hand drehen, drücken. Diesen Vorgang paar mal wiederholen. Mast wieder ausbauen und Loch an der nun markierten Stelle mit 5mm bohren. Die Bohrung für die Lampenhöhenverstellung ca 8-9 mm versetzt in Richtung Mas mit 2 mm bohren.
Die beiden äusseren Schrauben des T-Stückes durch die Löcher der Verkleidung stecken und mit Malerkrepp festkleben, so dass sie nicht rausfallen können. Während das Quest auf der Seite liegt, den Mast durch den Einstieg nach im Bereich der Fusslöcher legen. Folgende Schritte müssen nun der Reihe nach ausgeführt werden. Seilzug der Lampenverstellung durch die Feder führen und durch das Loch des Mastes führen (Anmerkung sollte nicht ca 20 cm Schaltzug zusätzlich vorhanden sein, so muss ein neuer Schaltzug für die Lampenverstellung eingefügt werden).Seilzug soweit ziehen, dass die feder ca 1/3 unter Spannung steht, Klemmer in den Zug einfädeln und festschrauben. Jetzt kann der Mast befestigt werden, auf die 2 fixierten Schrauben die 2 Unterlegscheiben draufstecken und den Mast in diese Löcher führen und mit Mutter+Schieben handfestschrauben. Mittlere Schraube des Tstückes festschrauben.
Nun kommt das Schwierige die Schraube der oberen,vorderen Mast Befestigung von unten zuerst durch den Mast dann durch das loch in der Schale. Scheibe und Mutter oben mit der Hand draufschrauben und mit werkzeug festschrauben. Jetzt die untere vordere Schraube durch die Masthalterung führen festschrauben. Nun werden Lampenhalterung, danach das Tretlager und schlussendlich der Umwerfer montiert und der Schaltzug eingefügt. Zum Schluss nur noch dasKabel am Mast entlang mit Kabelbinder befestigen.
 
So das Quest fährt wieder, am Ende wars doch viel arbeitsintensiver wie gedacht. Bei der Monage ist mir ein Kabel von den taglicht LED abgerbochen und musste erneut gelötet werden. Der Schaltzug musste ersetzt werden und erst einmal rausgefunden wie man den wechselt. Am zeitaufwendigsten war dann die Schaltung vorne wieder so einzustellen, dass sich alle 3 Kettenblätter schalten lassen bei verschiedenen Übersetzungen hinten. Erste Testfahrt von 15 km zeigte keine Knackgeräusche mehr. Jetzt müssen nur noch die Scheinwerfer justiert werden was ich gleich mache und morgen gibts dann eine größere 2. Testfahrt. Vielen Dank noch einmal an alle die mir mit all den Tipps beisete gestanden haben.
Falls Jemand aus der Region ähnliche Probleme aller Art mit Aluminium hat, darf er/sie sich gerne an die Firma richten, die meinen Mast geschweisst hatte
https://herrmann-kutscher.de/
 
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So, mein Knackproblem ist auch weg. Tretlager getauscht. Entweder lags am Tretlager oder am Siff zwischen Kurbelarm und Welle, keine Ahnung. Wenns am Tretlager lag, sind 7000 km jetzt keine berauschende Haltbarkeit...
Nach ca 3000 km mit Knacken ist diese Ruhe jedenfalls paradiesisch!
 
Bei meinem DF (Nr. 34) haben mich Klackgeräusche vorne geärgert wenn ich kräftiger getreten habe. Gewackelt hat nichts, am Mast kein Problem gefunden, die Klemmen die den Tretlagerschlitten am Mast halten waren vor ein paar Jahren schon gebrochen und wurden damals ersetzt, die schienen auch jetzt noch in Ordnung zu sein. Was ist überhaupt für ein Tretlager verbaut und wie wird es montiert? Da steht Rotor drauf. Nach einer Weile googlen ein Video gefunden das Demontage und Montage erklärt. 8er Imbuss auf der Zahnkranzseite in die Achse gesteckt. Hui das ist ja leicht beweglich. Im Uhrzeigersinn festgezogen und das Klacken ist weg...
 
So, mein Knackproblem ist auch weg. Tretlager getauscht. Entweder lags am Tretlager oder am Siff zwischen Kurbelarm und Welle, keine Ahnung. Wenns am Tretlager lag, sind 7000 km jetzt keine berauschende Haltbarkeit...
Nach ca 3000 km mit Knacken ist diese Ruhe jedenfalls paradiesisch!

Das Knacken trat wieder auf. Aus irgendwelchen mir nicht ganz erfindlichen Gründen habe ich wohl die Verzahnung des linken Kurbelarms ruiniert. Dadurch lockerte sich die Kurbel immer wieder und das Knacken trat wieder auf. Zwischendrin hatte sich der linke Kurbelarm so sehr gelockert, dass ich die Fixierschraube, die in die Achse eingeschraubt wird, zerstört habe. (Seitdem fahre ich immer einen großen 10er Inbus und einen 5er Inbus mit ordentlich Hebel durch die Gegend, damit ich den Kurbelarm unterwegs ja fest anziehen kann, ich bin da jetzt etwas paranoid...)
Nach der Neumontage des Tretlagers war nur de schuldige linke Kurbelarm kurzzeitig wieder fester. Jetzt habe ich eine neue Kurbel und hoffe auf dauerhafte Ruhe (jetzt quietschen noch die Cleats oder Schuhsolen in/auf den Pedalen, aber das ist mit Ohrenstöpseln absolut tolerierbar).

Das das Knacken verursachende Teil war also der linke Kurbelarm.
 
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aber das ist mit Ohrenstöpseln absolut tolerierbar
Was lernen wir daraus.....die einfachste Lösung ist oftmals die Günstigste und Schnellste und das VM läuft so leise wie nie zuvor (zumindest für dich :p).
Toll, das du aber das Problem gefunden hast und jetzt wieder die Vögel zwitschern hörst
 
Zwischendrin hatte sich der linke Kurbelarm so sehr gelockert
Das kenne ich von meiner FSA Gossamer mit 24 mm Welle und Klemmung der linken Kurbel. Da mir die "Luft" bzw. das Spiel zwischen der Innenverzahnung und der Welle zu groß vorkam, habe ich eine Alu-Grillschale zerschnitten und schmale Streifen zwischengepasst. Danach hat sich die Kurbel nie wieder gelockert.
 
Bei mir war es das äußere Radlager, was mit zunehmender Geschwindigkeit für mehr und stärkere Knackgeräusche sorgte. Das hätte ich nicht vermutet, ich dachte so ein Lager röhrt einfach nur, wie man es von einem kaputten Radlager beim Auto kennt. Nun ist zumindest in der Hinsicht wieder Ruhe eingekehrt.
 
Hallo an alle Geräuschededektive! Mein Problem und seine Lösung passen vielleicht am besten in diesen Faden. In letzter Zeit hörte ich zunehmend knackende und knirschende Geräusche immer dann, wenn ich etwas stärker in die Pedale trat und zwar in allen Gängen. Also habe ich mir zunächst beide Ketten angeschaut (mein Hilgo hat ja ein Zwischengetriebe), die waren aber (dachte ich zumindest) in Ordnung und auch der Einsatz der Rohloff Kettenlehre zeigte nach fast 10 000 km keinen nennenswerten Verschleiß. Die sorgfältige Kontrolle aller Ritzel brachte auch kein Ergebnis. Da die Geräusche direkt unter dem Sitz herzukommen schienen, fiel mein nächster Verdacht auf die Kettenleitrollen (v.a. die des Zugtrums) die sich ja dort befinden. Obwohl auch hier alles in Ordnung war, war ich drauf und dran, neue zu bestellen. Gestern musste ich wegen einer anderen Geschichte mal das Oberteil der Karosserie abnehmen (was beim Hilgo ja wunderbar schnell geht!) und als das volle Tageslicht auf die kurze Kette zum Hinterrad fiel, sah ich die Bescherung: sie war komplett "trocken" und fing an einigen Stellen schon an zu rosten! Seltsam, denn die andere Kette war noch im guten Zustand (ich reinige und öle beide Ketten immer zusammen). Nachdem ich dann die hintere Kette gereinigt und geölt hatte, läuft jetzt alles wieder prima: die Geräusche sind weg, es tritt sich gefühlt leichter und sogar die Kettenschaltung flutscht besser, obwohl diese Kette ja damit gar nicht in Berührung kommt! Also mein Tipp an alle Hilgo- und Mangofahrer und sonstige Zwischengetriebenutzer: öfter mal auch die hintere Kette kontrollieren, und zwar bei sehr guter Beleuchtung!
Liegende Grüße
Thomas
 
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